Kunsthandwerk-Markt in Mehlem Anzahl der Stände hat sich verdoppelt

MEHLEM · 16 Stände in der ruhigen und ländlichen Atmosphäre des Domhof-Cafés luden am Samstag dazu ein, in vielfältigen Angeboten zu stöbern und das ein oder andere Schnäppchen zu machen. 14 Frauen und zwei Männer boten Kunsthandwerk zum Verkauf an. Am Nachmittag kam eine besondere Aktion für Kinder hinzu, bei der die jungen Besucher aus Mosaikteilen Formen und Bilder basteln konnten.

 Frauen geben beim Markt am Domhof-Café den Ton an. Und alles ist selbst gemacht.

Frauen geben beim Markt am Domhof-Café den Ton an. Und alles ist selbst gemacht.

Foto: RONALD FRIESE

Das Angebot an den Ständen war breit gefächert. Neben Kleidung, Schmuck, Anhängern und Stofftaschen aus eigener Herstellung gab es auch selbst gemachte Marmelade, Gemälde und Fotografien. Viele der Verkäufer betonten den Ausdruck "Kunsthandwerk", weil es sich bei ihren Angeboten immer um "handgemachte Unikate" handelte, so Ingrid Federer (64), die Gemälde und Fotografien mitgebracht hatte. Manche Werke entstehen aus einem Hobby heraus. Gabriele Höhne (39), die schon das zweite Mal beim Markt mitmachte, fertigt ihren eigenen Schmuck schon seit ihrer Kindheit. Diese Form des Marktes ist für die Handwerker ebenfalls "eine besondere Art und Weise, ihr Kunsthandwerk an den Mann zu bringen", sagte Gabriele Höhne. Es war erst das zweite Mal, dass der Kunsthandwerk-Markt seine Pforten öffnete. Beim letzten Mal gab es nur acht Stände, und am Ende war die Nachfrage derart groß, dass man sich dazu entschloss, ihn noch einmal zu organisieren.

Dabei gab es keinen Verein oder eine Gruppe, aus der heraus der Markt zustande kommen konnte. Einzelne Handwerker suchten nach weiteren Interessenten, die ihre Waren ebenfalls anbieten wollten.

Ingrid Federer konnte nicht mit Sicherheit sagen, ob und wann es nochmals einen solchen Markt geben wird, denn auch das liege wieder an der Nachfrage.

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