Burka-Verbot: Brief an Innenminister Angehängt ist eine Liste gegen Vollverschleierung

BAD GODESBERG · Um die Vollverschleierung in Deutschland und damit in Bad Godesberg geht es in einem Brief, den Bezirksbürgermeisterin Simone Stein-Lücke und Juppi Schäfer, Vorsitzender der Wählergemeinschaft "Die Godesberger" an Bundesinnenminister Thomas de Maizière verschickt haben.

Angehängt sind diesem 825 Unterschriften, die die Godesberger unter dem Titel "Nein zur Vollverschleierung in Bad Godesberg" gesammelt und an Stein-Lücke übergeben hatten (der GA berichtete).

Mit Erleichterung habe man das Verbot der islamistischen Vereinigung "Die wahre Religion" zur Kenntnis genommen, heißt es in dem Brief. Im gleichen Kontext sehe man das Thema Vollverschleierung.

Diese sei eine "Projektionsfläche des fundamentalistischen Islams und eine Erklärung, sich nicht partizipativ an der Gesellschaft beteiligen zu wollen". Sie widerspreche damit "dem Willen zu einer integrativen Gesellschaft und einem Miteinander der Religionen". Man freue sich auf den Diskurs, den der Bundesinnenminister kritisch mitbegleite, so Stein-Lücke und Schaefer. (jab)

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