50 Jahre Begegnungsstätte "Offene Tür" in Godesberg Adenauer zahlte 5000 Mark aus seiner Privatschatulle

VILLENVIERTEL · Die Begegnungsstätte Offene Tür Dürenstraße wird am 3. Juli 50 Jahre alt. Die sieben Gründerinnen stellten sich damals die Aufgabe, "nicht mehr berufstätige oder allein stehende Männer und Frauen zu betreuen und die dazu geeigneten Einrichtungen zu schaffen und zu unterhalten". Der Treffpunkt war damit die erste Begegnungsstätte in Bad Godesberg außerhalb einer Pflegeeinrichtung.

 Begrüßung am Eingang der Offenen Tür Dürenstraße: "Dankeschön" sagte die Vorsitzende des Trägervereins, Edith Koischwitz (links vorne), den zahlreichen Spendern.

Begrüßung am Eingang der Offenen Tür Dürenstraße: "Dankeschön" sagte die Vorsitzende des Trägervereins, Edith Koischwitz (links vorne), den zahlreichen Spendern.

Foto: GA

Die Gründerinnen sammelten in den Folgejahren sehr erfolgreich Spenden zum Bau dieses Hauses, berichtete jetzt Trägervereins-Vorsitzende Edith Koischwitz und nahm das Jubiläum zum Anlass, sich mit einem kleinen Empfang bei zahlreichen Spendern der vergangenen Jahre persönlich zu bedanken.

Zu den ersten Spendern gehörte übrigens in den Gründerjahren der damalige Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer, der aus seiner Privatschatulle 5 000 DM beisteuerte. Die gute Tradition, mit Spenden den Fortbestand des Hauses zu sichern und Investitionen sowohl in das Gebäude als auch in die Ausstattung mit Computern für einen qualifizierten PC-Unterricht zu ermöglichen, führten in den Jahren viele Spender und Sponsoren fort.

Anfänglich eine reine Begegnungsstätte, wo man die Tageszeitungen studieren und Feste feiern konnte, entwickelte sich über die Jahre ein breites Veranstaltungsangebot aus den Bereichen Begegnung, Bildung und Beratung.

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