Kommentar zum Bürgerverein Pennenfeld Mitmachen ist die Devise

Meinung | Pennenfeld · Ein Bürgerverein hat sich im Ortsteil Pennenfeld gegründet. Im Vorstand arbeiten Dieter Nordmann, Christoph Sondermann und Lutz Beine. Hauptziel des Vereins ist es, den Ort lebendiger und lebenswerter zu gestalten.

Warum mussten die Initiatoren der Gründung von „Buntes Pennenfeld“ bis zur letzten Minute darum bangen, genug Mitglieder für die Gründung eines Bürgervereins zusammenzubekommen? Die Pennenfelder selbst sagten: Es fehlte Zeit. Dabei hat jeder Mensch erst einmal gleich viel davon. Der Ausspruch „Ich habe keine Zeit“ bedeutet nur, dass man nicht bereit ist, sich in dem Moment für eine bestimmte Sache zu engagieren.

Wer Mitglied bei „Buntes Pennenfeld“ wird, ist zunächst eingeladen, einmal im Monat zur Mitgliederversammlung zu kommen. Das ist nicht die Welt. Die Konferenz am Donnerstagabend beispielsweise schlug auch mit zweieinhalb Stunden zu Buche. Alles machbar. Auch, wenn man als Mitglied weitere Aufgaben übernimmt oder sich einmal in der Woche eine Stunde Gedanken macht.

Verglichen mit den Nutzen für die Dorfgemeinschaft ist das ein Klacks. Es geht dabei ja auch um einen selbst: Man kann mitbestimmen wie es in Zukunft vor der eigenen Haustür aussehen soll. Interessant ist, dass eigentlich viele den Verein wollen, wie es die vergangenen Stadtteilkonferenzen gezeigt haben. Wer diesen Wunsch äußert, sollte sich dann auch überlegen, mitzutun anstatt die Arbeit anderen zu überlassen. Da ist es besonders lobenswert, dass sich nun doch 19 Gründungsmitglieder gefunden haben und ein (noch ausbaufähiger) Vorstand existiert. Das ist eine gute Grundlage für den Start. Vielleicht werden es bald ja noch viel mehr.

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