Appell an de Maizière, Merkel, Kraft

Bonns OB Jürgen Nimptsch und Landrat Frithjof Kühn: "Das Bonn-Berlin-Gesetz muss bei allen organisatorischen Überlegungen Maßstab allen Handelns bleiben. Darauf vertrauen wir."

Bonn/Rhein-Sieg-Kreis. (as) "Das Bonn-Berlin-Gesetz muss bei allen organisatorischen Überlegungen Maßstab allen Handelns bleiben. Darauf vertrauen wir." Mit diesem eindringlichen Appell wenden sich Jürgen Nimptsch und Frithjof Kühn in einem Brief an Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière.

Der Bonner Oberbürgermeister und der Landrat des Rhein-Sieg-Kreises übermittelten dem Minister die gemeinsame Erklärung des Bonner Stadtrats und des Kreistages, die beide "in höchstem Maße besorgt" über die Pläne des Ministers seien, den ersten Dienstsitz des Bundesverteidigungsministeriums ganz oder in Teilen von Bonn nach Berlin zu verlegen.

"Der Bonn/Berlin-Beschluss vom 20. Juni 1991 und die damit verbundene dauerhafte und faire Arbeitsteilung zwischen Bonn und Berlin dürfen nicht in Frage gestellt werden", machen Nimptsch und Kühn klar.

Mit gleichem Schreiben wenden sich die beiden an Bundeskanzlerin Angela Merkel und bitten sowohl Hannelore Kraft, die NRW-Ministerpräsidentin, als auch die Bundestagsabgeordneten der Region, sich im Sinne der gemeinsamen Erklärung einzusetzen. Weitere gemeinsame Gespräche mit de Maizière über die Zukunft der Hardthöhe sind für September geplant.

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