Abgeordnete lehnen Verkauf des Petersberges strikt ab

Kritik an den Plänen des Bundes hält an

Bonn. (ly) Die Kritik an den Plänen des Bundes, ihr ehemaliges Gästehaus Petersberg verkaufen zu wollen, hält an. In einer gemeinsamen Erklärung forderten die Bundestagsabgeordneten der Region - Ulrich Kelber (SPD), Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU), Katja Dörner (Grüne) und Paul Schäfer (Die Linken) - am Mittwoch den "Verbleib des Petersberges im Bundesbesitz".

Die Politiker zeigten "Unverständnis" darüber, dass die in Bonn ansässige Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) dem GA gegenüber die Absicht geäußert habe, die Immobilie im Siebengebirge verkaufen zu wollen, "obwohl das zuständige Bundesfinanzministerium Verkaufspläne im Frühjahr 2009 ad acta gelegt hatte".

Sie erinnerten zudem daran, dass der Bund "große Summen investiert hat, um das Gästehaus für seine besonderen Zwecke zu nutzen". Die Abgeordneten kündigten für die kommende Woche ein Gespräch mit dem Finanzministerium an. Bereits am Vortag hatte Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) die BImA-Pläne kritisiert.

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