Sowohl Koordinator Klaus Schnizler als auch Julian und Simon Barg, die Organisatoren des Festivals, sind zufrieden mit der Entwicklung, die die Veranstaltung in 30 Jahren genommen hat. "Wir sind immer wieder froh, wie viele Schulen und Schüler sich freiwillig hier engagieren", sagte Barg.

"Schließlich gibt es hier nichts zu gewinnen." Er und sein Bruder übernahmen die Organisation des Festivals, nachdem ihr Vater 2007 gestorben war. "Solange es geht, möchten wir auch weiterhin die Kulturwoche organisieren und veranstalten", sagte Barg.

Den Auftakt der Woche gestaltete gestern das Orchester der Johannes-Schule unter der Leitung von Udo Seehausen. Die heilpädagogische Waldorfschule zeigte ein buntes Repertoire von Wolfgang Amadeus Mozart über Ludwig van Beethoven bis hin zu Rod Stewart.

Vielfalt, die auch Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch dem Festival bescheinigte. Als Pädagoge außer Dienst wisse er genau, wie viel Arbeit, Zeit und Leidenschaft Schüler und Lehrer in derartige Projekte investieren. "Das hier ist ein Festival, bei dem man stolz ist, dabei zu sein."

Vor allem seien solche Ereignisse auch wichtige Erlebnisse für die Persönlichkeitsbildung. "Man kann damit gar nicht früh genug anfangen", ist sich der OB sicher. "Es ist ein Beitrag von Menschen für Menschen. Ich bin sehr stolz darauf, dass Bonn ein so gut entwickeltes Schulfestival hat."