50 Prozent Können und 50 Prozent Kartenglück

116 Teilnehmer aus ganz Deutschland machen die 31 - Bonner Skat-Stadtmeisterschaft unter sich aus - Im Schnitt kartet jeder Spieler beim Turnier vier Stunden lang

50 Prozent Können und 50 Prozent Kartenglück
Foto: Engels

Brüser Berg. Anspannung herrschte am Sonntag im Begegnungszentrum an der Fahrenheitstraße. 116 Teilnehmer aus ganz Deutschland karteten bei der 31. Bonner Skat-Stadtmeisterschaft.

Jeder wollte einen der begehrten Pokale und ein Preisgeld gewinnen. Immerhin wurden insgesamt 1 210 Euro unter 18 Spielern verteilt. Sonderpreise gab es für diejenigen, die ihr Spiel ohne die höchsten Trümpfe, ohne 4 und ohne 5, gewonnen haben. "Das Skatspiel ist anstrengender als manch einer denkt", sagt Gerd Degenhardt, Vorsitzender der 1. Bonner Skat-Sportgemeinschaft.

Zum Skatspielen gehörten viel Konzentration und Kondition. "Immerhin haben wir hier eine reine Spielzeit von vier Stunden pro Spieler." Zum Schluss konnte sich Karl Heinen aus Hellenthal mit 3 286 Punkten als bester Spieler durchsetzen. Für den ersten Platz hat es ein Preisgeld von 400 Euro gegeben.

Knapp dahinter liegt Peter Richartz aus Euskirchen. Mit 3 268 erspielten Punkten hat er 250 Euro gewonnen. Als Dritter mit 2 977 Punkten hat Jürgen Adolf aus Köln 150 Euro erhalten.

Der beste Bonner Spieler ist Reinhold Weltgen, er belegt mit 2 780 Punkten den zehnten Platz. Die beste Dame im Turnier ist Ingeborg Zeitz aus Troisdorf, die für ihre 2 198 Punkte auch einen großen Präsentkorb überreicht bekommen hat. "Beim Kartenspiel kann man immer von 50 Prozent Können und 50 Prozent Kartenglück ausgehen", sagt Gerd Degenhardt, der außer Skat auch schon mal gerne eine Runde Doppelkopf spielt. "Trotzdem gehört auch einiges an Durchhaltevermögen dazu, um solch ein Turnier zu bestehen."

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