200 Busse und ein farbiges Leitsystem

Wenn am Samstag der Rhein in Flammen steht, bedeutet das für Stadt, Stadtwerke (SWB), Polizei und Taxifahrer einen Großkampftag. Alle Besucher sollen sicher und möglichst schnell zur Rheinaue und wieder nach Hause kommen.

Bonn. Wenn am Samstag der Rhein in Flammen steht, bedeutet das für Stadt, Stadtwerke (SWB), Polizei und Taxifahrer einen Großkampftag. Alle Besucher sollen sicher und möglichst schnell zur Rheinaue und wieder nach Hause kommen. Dafür schicken die SWB 200 Linienbusse und alle ihre Stadtbahnen in den Einsatz. Sie fahren bis 2 Uhr nachts, danach sind Nachtbuslinien unterwegs.

Gleichwohl ist nach dem Feuerwerk mit längeren Wartezeiten zu rechnen, schließlich wollen mehrere 10 000 Menschen gleichzeitig ihren Heimweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln antreten. Ein von der Deutschen Bahn und den SWB entwickeltes Farbleitsystem weist den Weg: Fahrtrichtung Köln ist grün markiert, Koblenz gelb und Euskirchen rot. Damit soll der Knotenpunkt Hauptbahnhof entlastet werden.

Verkehrsbehinderungen werden laut Polizei - trotz aller Appelle, das Auto zu Hause stehen zu lassen, zumal es in der Nähe des Freizeitparks kaum Parkmöglichkeiten geben wird - nicht auszuschließen sein; vor allem unmittelbar vor und nach dem Feuerwerk. Falschparker, so die Stadt, werden rigoros abgeschleppt.

Die Zufahrten zum Bonner Bogen, der sich in den vergangenen Jahren zu einem Besuchermagneten entwickelt hat, werden gesperrt. Ebenso die Ausfahrten Rheinaue auf der Südbrücke - ab 14 Uhr bis nach Mitternacht. Die Autobahn 562 ist in beiden Richtungen frei, ebenso die Kennedybrücke.

Für Fragen rund um den Verkehr hat die Polizei am Samstag ab 14 Uhr unter der Rufnummer (02 28) 15 30 30 ein Bürgertelefon geschaltet. Eine Kindersammelstelle ist im Spielhaus "Am Pavillon" eingerichtet (Samstag, 18 bis Sonntag, 1 Uhr; Telefonnummer 02 28 37 66 78), das Polizeimobil (02 28 15 33 33) steht am Haupteingang Rheinaue.

Sonderregelungen für Taxen sollen dafür sorgen, dass Besucher nicht so lange warten müssen wie im vorigen Jahr. "Da gab es ein totales Chaos. Unsere Wagen standen lange im Stau", sagte Vorstand Claus Lenz. Nun dürften Taxen, die eigentlich nur für den Öffentlichen Nahverkehr freigegebenen Straßen nutzen, so die gesperrten Abfahrten von der Südbrücke, die Ludwig-Erhard-, Petra-Kelly- und Franz-Josef-Strauß-Allee. Auf dem Rheinauenparkplatz finden 25 Taxen Platz.

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