Noch liegt Vater Rhein in Bonn überwiegend in seinem Bett

Scheitelwelle soll sieben Meter nicht übersteigen

Bonn. (lis) Gemach, gemach: Angst vor überfluteten Straßen und vollgelaufenen Keller brauchen die Anlieger des Bonner Rheinufers zurzeit noch nicht zu haben. Das versicherte am Sonntag jedenfalls die Berufsfeuerwehr Bonn, die den Rheinpegel derzeit nicht mehr aus den Augen lässt.

Bei 6,98 Meter war er am Sonntagnachmittag angekommen. Bei 7,40 Meter müssen die Wehrleute einen Einsatzstab bilden, der das Schlimmste verhindern soll. Doch nach aktuellem Stand wird dieses Mal die Scheitelwelle die sieben Meter-Marke nicht übersteigen, hieß es am Sonntag aus der Leitstelle am Lievelingsweg. Dennoch bleiben viele Bürger skeptisch. Noch zu frisch sind ihnen die Erinnerungen an das Hochwasser vor drei Jahren, das viele am Ende doch überraschte.

Damals war der Pegel schneller als prognostiziert gestiegen: bis zu zehn Zentimeter die Stunde. Wer auf Nummer sicher gehen will, der kann die ständig aktualisierte Pegel-Ansage unter der Rufnummer (02 28) 1 94 29 anrufen. Auch einen Blick auf Vater Rhein könnte hilfreich sein: Solange die Schiffe fahren - das war am Sonntag noch eingeschränkt der Fall - liegt der Rhein wohl zum größten Teil in seinem angestammten Bett.

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