Hilfsangebote der Stadt Bonn

Was tut die Stadt Bonn?

Zuständigkeiten

Für bauliche Hochwasserschutz- maßnahmen:
Stadtbauamt (Tiefbau), Abteilung Kanal- und Wasserbau
Telefon (02 28) 77 21 53, 77 36 15, 77 27 01,

Für Hilfsmaßnahmen bei Hochwasser:
Amt für Feuer- und Katastrophenschutz, Sachgebiet Katastrophenschutz
Telefon (02 28) 71 77 81, 71 77 82

Einsatz und Koordination der Hilfsmaßnahmen
Einsatzstab Hochwasser, Feuerwache 1
Lievelingsweg 112,
Telefon (0228) 71 788

Einsatzleitungen vor Ort (EL)

EL Beuel
Rathaus, Friedrich-Breuer-Straße (ab 7,50 m Bonner Pegel)
Telefon (0228) 77 49 20

EL Bad Godesberg
Feuerwehrhaus der FF Mehlem,
Meckenheimer Str. 37 (ab 8,20 m BP)
Telefon (0228) 34 67 81

EL Grau-Rheindorf
Werkstatt für Demokratie und Öffentlichkeitsarbeit (Wdöff)
Estermannstr. 204 (ab 8,20 m BP)
Telefon (0228) 67 46 63

Bei Bedarf werden weitere (mobile) EL vor Ort eingerichtet.

Information der Bevölkerung

Hierzu sind folgende Maßnahmen von der Stadt vorgesehen:

Informationsbroschüre Hochwasser: Die Broschüre soll grundsätzlich über die Hilfsmaßnahmen in der Stadt informieren und Tipps zur Selbsthilfe geben.

Info-Telefon Hochwasser: Telefon (02 28) 71 75
Über ein digitales Ansagegerät können bei eingetretenem Hochwasser aktuelle Informationen abgerufen werden.

Bürgerbriefe und Plakate informieren über wichtige aktuelle Entwicklungen bei eingetretenem Hochwasser.

Für die schnelle laufende Information in den betroffenen Straßen sind Lautsprecherdurchsagen der Feuerwehr vorgesehen.

Müllentsorgung und Straßenreinigung

Rechtzeitig vor Eintreffen der Flutwelle werden alle Müllgefäße durch Sonderabfuhren entleert. Auf Wunsch nimmt die Stadt in begrenztem Umfang auch leere Müllgefäße vorübergehend in Verwahrung. Auch Sperrmüll wird gegebenenfalls außerplanmäßig in diesen Straßen noch vor dem eintretenden Hochwasser abgeholt. An bestimmten Stellen werden zusätzlich Sperrmüllcontainer aufgestellt. Über die Termine und Standorte werden Sie laufend durch Lautsprecherdurchsagen und Bürgerbriefe informiert. Nach dem Hochwasser bemüht sich die Stadt so schnell wie möglich, hochwasserbedingtes Sperrgut und Unrat zu beseitigen und die Straße von Schlamm zu reinigen.

Wertstofferfassung/Duales System

GelbeTonnen/Säcke und blaue Tonnen werden rechtzeitig vor Eintreffen der Flutwelle bei Bedarf einmalig sonderentleert. Nehmen Sie die Gefäße nach der Entleerung bitte in sichere Verwahrung. Sollte dies unmöglich sein, so vereinbaren Sie bitte mit dem TK-Umweltdienst Bonn GmbH & Co. KG unter Telefon (02 28) 76 77-700 oder -777 eine gesonderte Verwahrung. Die Depotbehälter für Glas und Altpapier werden in hochwasserfreies Gebiet umgesetzt oder abgeholt.

Stegebau

Nach einem festgelegten Plan werden in den Straßen entsprechend dem Wasseranstieg öffentliche Stege gebaut. Den Anschluß auf die einzelnen Hausgrundstücke müssen die Anwohner selbst herstellen. Über den vorgesehenen Stegebau der Stadt können Sie sich jederzeit beim Amt für Feuer- und Katastrophenschutz informieren. Derzeit steht der Stadt Stegebaumaterial für eine Strecke von rund 3.500 m zur Verfügung.

Bootsbetrieb

Dort, wo der Zugang zu den Häusern nicht über Stege erfolgen kann oder Stege bereits überflutet sind, werden Boote von verschiedenen Hilfsorganisationen eingesetzt. Die überfluteten Straßen werden regelmäßig, tagsüber stündlich oder bei Bedarf auch häufiger, nachts möglichst alle zwei Stunden befahren.

Sandsack-Abgabe

Sandsäcke sind zwar für die Abdichtung von Türen und Fenstern nicht die optimale Lösung - in manchen Fällen halten sie dennoch vorübergehend das Wasser zurück. Die Stadt stellt Sandsäcke kostenlos zur Verfügung, und zwar an folgenden Abgabestellen:

Beuel:
1. Rathaus-Vorplatz
2. Landgrabenweg
3. Liestraße (Nähe Kläranlage)

Grau-Rheindorf:
1. An der Margarethenkirche
2. Wirtschaftshof, Estermannstr. 18
3. Spielplatz, Estermannstr./An der Rheindorfer Burg

Bad Godesberg/Mehlem:
1. Feuerwehrhaus Meckenheimer Straße
2. Feuerwache Friesdorfer Straße

Bei Bedarf wird eine weitere Abgabestelle im Stadtbezirk Beuel auf dem Parkplatz am Krankenhaus St. Josef eingerichtet.

Betreuungsdienst

Mit Beginn der Hilfsmaßnahmen werden in den betroffenen Ortsteilen Aufwärmstuben eingerichtet. Bürgerinnen und Bürger, die in ihren Wohnungen besonders vom Hochwasser beeinträchtigt sind sowie die Einsatzkräfte vor Ort sollen sich hier stärken und gegebenenfalls aufwärmen können. Vorgesehen sind folgende Aufwärmstuben:

Beuel: Pfarrsaal St. Josef, Josef-Link-Straße
Mehlem: Villa Friede (Ortsausschuß Mehlem e.V.), Mainzer Str. 141-143
Rheindorf: Turnhalle Jahnschule, Herseler Straße

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