Deutscher Wetterdienst warnt Hitzewarnung im Herbst

Bonn · Während in den Supermärkten Printen, Lebkuchen & Co. die Kunden schon in Weihnachtsstimmung bringen sollen, zeigt sich das Wetter aktuell hochsommerlich. Jetzt hat der Deutsche Wetterdienst sogar eine Hitzewarnung herausgegeben. Wir verraten, wie lange der Sommer noch bleibt.

Es bbliebt heiß in Deutschland - vorerst.

Es bbliebt heiß in Deutschland - vorerst.

Foto: dpa

Für Berlin, das südliche Brandenburg, das östliche Sachsen-Anhalt und den Nordwesten Sachsens werden zu Wochenbeginn Temperaturen bis zu 33 Grad erwartet, sagte die Meteorologin vom Dienst beim DWD in Potsdam, Linda Jäckel. Die Warnung gelte zunächst bis Dienstag, werde aber voraussichtlich bis Mittwoch verlängert.

Wird der September-Rekord geknackt?

Der Wetterdienst gibt eine Hitzewarnung, wenn die gefühlte Temperatur zwei Tage in Folge über etwa 32 Grad liegt und es auch nachts nur wenig abkühlt. In Magdeburg sollte die gefühlte Temperatur am Montag sogar mehr als 35 Grad erreichen. Der Rekordwert für September liegt bei 34,9 Grad, gemessen am 4. September 1895 in Potsdam.

Es sei eher ungewöhnlich, dass Mitte September eine solche Warnung herausgegeben werde, sagte Meteorologe Manuel Voigt in Leipzig. Dass es tagelang ununterbrochen heiß bleibe und die Sonneneinstrahlung bei nahezu 100 Prozent liege, sei für diesen Zeitraum untypisch. „Das hatten wir den ganzen Sommer nicht“, sagte Voigt mit Blick auf die Region Leipzig.

Für Meteorologen dauert der Herbst vom 1. September bis zum 30. November. Am 22. September beginnt dann der kalendarische Herbst, der sich nach der Sonne richtet.

Der Sommer verabschiedet sich langsam

Auch in Bonn und der Region ist es mit Werten um die 30 Grad aktuell noch richtig sommerlich heiß - und das nach aller Voraussicht bis Donnerstag. Danach fällt das Thermometer auf Werte um die 24 Grad. Zum Wochenende kühlt es weiter ab. Dann schaffe es die Temperaturen nicht mehr über die 20-Grad-Marke. Dazu sind einzelne Schauer möglich.

(Mit Material von dpa)

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