Hitze in NRW Am Dienstag werden Temperaturen bis 39 Grad erwartet

Düsseldorf · Freibad-Rekorde und Waldbrände: Die Folgen der heißen Temperaturen waren am Wochenende wieder deutlich spürbar. Eine Hitze-Verschnaufpause ist aber in Sicht.

Nach einem heißen Wochenende ist in Nordrhein-Westfalen bald das Ende der großen Hitzewelle in Sicht. Die Temperaturen steigen zwar am Wochenbeginn wieder, ab Donnerstag soll es dann aber abkühlen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag in Offenbach mitteilte. „Am Montag nimmt die Hitze nochmal Schwung auf“, sagte der Meteorloge. Es bleibt demnach trocken und niederschlagsfrei, bei maximal 32 bis 35 Grad.

Am Dienstag können die Temperaturen sogar bis auf 39 Grad klettern. Ab Mittwoch wird es dann langsam etwas kühler. In Ostwestfalen werden noch rund 33 Grad erreicht, im Westen von NRW werden die 30 Grad dagegen nicht mehr überschritten. Vereinzelt kann es zu Schauern und Gewittern kommen, heißt es. Den Rest der Woche liegen die Höchsttemperaturen zwischen 25 und 27 Grad.

Mit der Dürre und Hitze hatten am vergangenen Wochenende besonders Feuerwehrleute zu kämpfen. An vielen Orten in NRW kam es zu Wald- oder Flächenbränden. In einem Waldstück in Straelen am Niederrhein haben den ganzen Samstag rund 120 Einsatzkräfte aus Deutschland und den Niederlanden gegen die Flammen angekämpft. Auch ein Löschhubschrauber wurde eingesetzt. In Mechernich hatten am späten Samstagnachmittag rund 2500 Quadratmeter Kiefernwald in Flammen gestanden. Viele Jungbäume wurden dabei zerstört. Nach zwei Stunden konnten die rund 80 Einsatzkräfte den Brand löschen.

Bei einem Feuer in einem Strohlager im Münsterland ist ein Sachschaden von bis zu einer Million Euro entstanden. Die Flammen griffen auf zwei weitere Gebäude über, ehe sie gelöscht werden konnten. „Mehrere Hundert Strohballen verbrannten“, erklärte die Polizei. In Lohmar geriet ein Wiesengrundstück mit verdorrten Brombeersträuchern in Brand. Rund 40 Einsatzkräfte verhinderten, dass sich das Feuer auf ein benachbartes Waldstück ausbreitete.

Ein Grund zur Freude haben dagegen die Freibäder in NRW. Schon jetzt zeichnen sich in vielen Bädern rekordverdächtige Besucherzahlen ab. Einen wahren Run gab es auf die städtischen Freibäder in Köln. Knapp 740.000 Badegäste kamen bislang, zum Rekordjahr von 2013 fehlen noch rund 80.000 Besucher. Auch in den Freibädern in Duisburg und Essen haben in dieser Saison besonders viele Badegäste Abkühlung gesucht.

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