Stromkosten sparen Messgeräte entlarven Energiefresser

In diesem Jahr steigen die Strompreise vielerorts. Wer seine Kosten reduzieren will, kann seinen Verbrauch ermitteln und auf das eigene Nutzungsverhalten achten. Darauf weist die Initiative Hausgeräte+ in Berlin hin. Denn das Nutzungsverhalten wirkt sich unmittelbar auf den Verbrauch aus.

 Wer Energie einsparen möchte, sollte die Kühlschranktür nur kurz öffnen und sie schnell wieder schließen. FOTOS: FOTOLIA

Wer Energie einsparen möchte, sollte die Kühlschranktür nur kurz öffnen und sie schnell wieder schließen. FOTOS: FOTOLIA

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Verbindung trennen: Nicht benutzte Geräte vom Stromnetz trennen – statt sie im Stand-by-Betrieb laufen zu lassen. Möglich ist dies zum Beispiel mit Hilfe einer ausschaltbaren Steckdosenleiste.

Volle Ladung: Waschmaschinen und Geschirrspüler sollten voll beladen und dann das ECO-Programm gewählt werden. Trotz längerer Laufzeit reduziert das den Energieverbrauch.

Tür schließen: Kühlgeräte laufen meist den ganzen Tag. Sind sie zu kalt eingestellt, verbrauchen sie besonders viel Energie. Im Gefrierfach reiche meist eine Temperatur von minus 18 Grad. Im Kühlschrank sollten es idealerweise 5 bis 7 Grad sein. Wichtig: Die Tür besser immer nur kurz und möglichst selten öffnen.

Energiefresser finden: Mit einem Strommessgerät lässt sich der Verbrauch einzelner Elektrogeräte ermitteln – so können Verbraucher Energiefresser finden und gezielt austauschen. Beim Kauf neuer Geräte sollten sie auf die Energielabel sowie die Effizienzklasse achten.

Messgerät leihen: Verbraucher müssen in der Regel kein Strommessgerät extra kaufen, sondern können sie bei vielen Energieversorgern auch leihen. Die ermittelten Werte vergleichen sie dann mit Verbrauchswerten aktueller Geräte.

Richtig messen: Beim Kühlschrank sollten Stromkunden den Verbrauch über einen Zeitraum von 24 Stunden messen, da man ihn meist zwischendurch immer wieder öffnet und schließt. Bei einigen Geräten wie Waschmaschinen, Wäschetrocknern oder Geschirrspülern hängt der Verbrauch vom Programm sowie der Beladungsmenge ab – somit ist es sinnvoll, eine Messung je nach Arbeitsvorgang vorzunehmen. Bei älteren Geräten lohnt sich eine Messung im Stand-by-Betrieb. Ansonsten genüge in den meisten Fällen eine Messung von einer Stunde. (tmn)

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