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Auch in diesem Jahr schallt es wieder durch den Schlosspark, wenn Ebenezer Scrooge, der von Charles Dickens geschaffene Geizhals, lauthals mit einem "Humbug" auf Vorschläge und Bitten seiner armen Zeitgenossen reagiert.

Die berühmte Geschichte von 1843 steht im siebten Jahr der Einzigartigen Weihnachtszeit natürlich wieder im Mittelpunkt, nur die Form der Darstellung hat sich etwas verändert. Auf der Venusterrasse ist die literarische Figur höchst lebendig zu finden, umgeben von Gauklern, Bettlern, zwielichtigen Gestalten. In Szene gesetzt wird das Thema vom "Pirates Action Theater", das bereits im vergangenen Jahr durch einen Mix aus Walking Acts, grandiosem Szenenbau und kulinarischem Angebot zu einer Zeitreise einlud. An drei Ständen werden "historische" Speisen und Getränke geboten. Die reichen von "Vine and Liquor" mit altenglischen Etiketten über "Hot Cups" mit Bratapfelwein bis hin zu "Miss Crispys Soup Kitchen", wo die Varianten mit Kürbis, Kartoffeln oder Erbsen kredenzt werden. Genau dort können – neben Tiny Tim – die Besucher zur Bekehrung von Ebenezer Scrooge beitragen: "Unser Darsteller freut sich schon auf Diskussionen über den wahren Geist der Weihnacht", sagt Ralf Winterhoff, der Szenerie und Geschehen entwickelt.

Den Klängen folgen

Der zweite Schwerpunkt des adventlichen Programms liegt in der abwechslungsreichen musikalischen Untermalung. Dafür zeichnet in diesem Jahr Dr. Benedikt Holtbernd verantwortlich, der seine langjährige Erfahrung mit exzellenten Kontakten verbindet. "An jedem Wochenende sind drei Ensembles im Einsatz, die an verschiedenen Orten auftreten. Das beginnt an der Talstation der Bahn, führt über die Vorburg und den Park dann bis ins Schlossinnere", erklärt der musikalische Leiter sein Konzept. Die Stilrichtungen der jungen, engagierten Musiker, die in historischer Kleidung auftreten, sind so unterschiedlich wie ihre Zusammensetzungen. Ob Vokalensemble oder Bläserchor, ob traditionell ausgerichtet oder dem Jazz zugeneigt: Mit weihnachtlichen Melodien erobern sie die Ohren und Herzen ihrer Zuhörer. Wie gewohnt wird auch für Kinder vieles geboten. Sie können sich sowohl auf die Karussells freuen als auch auf das Kölner Figurentheater, das mehrfach täglich Stücke aus seinem Weihnachtsprogramm aufführt. Andreas Blaschke, der sein Handwerk unter anderem im berühmten Hänneschen-Theater erlernte und der im In- und Ausland auftritt, hat Stücke wie "Der Weihnachtswichtel", "Der Wunschzettel", "Das Pfefferkuchenherz" ausgewählt. Zu finden ist er in einer Pagode, zu der Sie direkt nach der Vorburg nach links abbiegen. Die Aufführungen starten jeweils um 13, 15 und 17 Uhr.

Skurriles aus alten Zeiten

Eher an Erwachsene richtet sich das Panoptikum, mit dem Dominik Schmitz anreist. Er hat die "historische Jahrmarktskuriosität" im Original erhalten und ist damit unter anderem auf dem Oktoberfest oder der Cannstatter Wasen zu Gast. Seine Exponate sind ebenso skurril wie sehenswert. Zweiter Zuschauermagnet ist eine Wahrsagerin, die im opulenten Zelt den Besuchern Einblicke in die Zukunft gewährt. Auch hier bleibt Schloss Drachenburg seiner Tradition treu: Alle Zusatzprogramme sind wie gewohnt kostenfrei. Circa 50 Aussteller locken rund um das Schloss mit unterschiedlichen Angeboten: Ob Champagner oder edle Schokolade, Kleidung aus Nepal oder handgemachte Lederwaren, portugiesisches Kunsthandwerk oder Meißner Porzellan – bei der Zusammenstellung der Händler und Gastronomen legt Jürgen Kutter, der in diesem Jahr die Organisation übernahm, Wert auf Qualität und Originalität. Mit seinen diversen Themenmärkten, zu denen der Martini Markt, das Rosenfest oder Erntedank zählen, möchte er "die Phantasie der Besucher anregen und sie verzaubern."

Schlossbesichtigung inklusive

Verzaubern ist auch das Motto von Wohnambiente Heider, die bereits zum siebten Mal die gesamte Kunsthalle weihnachtlich "einkleiden" und mit ausgewählten Exponaten und Accessoires ausstatten. Mit viel Liebe zum Detail dekoriert, führt die Rauminszenierung nicht nur bei Kindern zu leuchtenden Augen. Ergänzend zu dem Angebot im Außenbereich bringt Michael Heider ein kulinarisches Highlight mit auf das Schloss: Frank Blesgen serviert im Café im Untergeschoss des Schlosses nicht nur heiße Getränke und exquisiten Kuchen, er verkauft dort auch seinen berühmten Panettone und den Panmarron, sein handgefertigtes Weihnachtsgebäck und die beliebten Elisen. Selbst sein Dinkelbrot und die Franzbrötchen können am jedem Adventswochenende backfrisch in dem Café erworben werden. An den vier Wochenenden des Dezembers erwartet die Drachenburg zur Einzigartigen Weihnachtszeit wieder einen Besucheransturm. Denn die Atmosphäre ist in dieser Form nirgends sonst zu finden. Wofür – neben allen beschriebenen Attraktionen – ganz wesentlich Schloss und Park selbst sorgen, die von dem Künstler Wolfgang Flammersfeld wieder in ein „zauberhaftes“ Licht getaucht werden.

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