ANZEIGE Mit K3 Königswinter entdecken Der Kaufmannsladen bereichert Königswinter

Eigentlich ist es ein Metropolencafé, das sich im April 2017 in der Drachenfelsstraße 14 angesiedelt hat: eine Kombination aus Verkaufsfläche und Ladencafé, ausgestattet mit handverlesenen Produkten.

Das dachte auch Lucas Brand, als er vor einem Jahr auf der Suche nach einem Objekt am Schaufenster vorbei ging – und wie elektrisiert stehen blieb: „Das war genau das Konzept, das mir vorschwebte! So ein Café wollte ich auch eröffnen!“ Mit Geschäftsführer Nicolas Schild wurde er sich daher rasch einig. Was folgte, war der Umzug von Münster nach Königswinter und eine Festanstellung im „Kaufmannsladen“. Unterstützung erhält er durch einige Aushilfen, die er in die Philosophie und die Produktauswahl des Ladens einarbeitet: „Bei uns kann jeder alles. Und jeder kann Geschichten zum Sortiment erzählen, das entweder einen Bezug zum Standort hat oder durch persönliche Kontakte geprägt ist. Unser Wein kommt aus Königswinter und wird extra für uns gelabelt. Unser Kaffee ist von einer kleinen Rösterei aus Bonn, der Senf aus Monschau, die Seife aus Ägidienberg. 4711 gehört zu unserem Sortiment, weil Ferdinand Mülhens diese Häuserzeile einst gebaut hat. Und demnächst gibt es bei uns noch Cognac aus der Partnerstadt Königswinters.“

Der Esel als Markenzeichen

Mode zählt ebenfalls zum Sortiment, natürlich Fairtrade und hochwertig, versehen mit dem stilisierten Kopf eines Esels, der auch die Speisekarte und die Außendeko prägt. „Er ist unser Maskottchen, weil er intelligent, eigenwillig und sympathisch ist. Und weil er als Synonym für Königswinter steht!“ Kein Wunder, dass der Wein den Namen Eselsmilch und der Kaffee den Namen Eselsbohne trägt. Weil beides bei den Gästen so gut ankommt, decken diese sich auch für Zuhause damit ein. Ebenso wie das Sortiment ist die Speisekarte „handverlesen“: Die Nussecken entstammen einem alten Familienrezept und werden von allen Mitarbeiter gleich hergestellt.

Beim Käsekuchen hingegen gibt es Varianten – vom Zimtboden bis zum Orangensaft als Zutaten. Wechselnde Quiches erfreuen sich großer Beliebtheit. „Hauptsache hausgemacht“, fasst Lucas Brand das Konzept der Speiseauswahl zusammen.

Kultureller Treffpunkt

Wichtig für ihn und Geschäftsführer Nicolas Schild ist ein weiterer Aspekt: „Bei uns können Bücher bestellt und am nächsten Tag abgeholt werden. Da Königswinter keinen Buchladen mehr hat, möchten wir damit eine Lücke füllen. Und zugleich für weniger Verpackungsmüll sorgen.“ Wie es sich für einen Buchladen gehört, werden auch Lesungen durchgeführt. Bei der „7 Mountains Music Night“ ist man ebenfalls dabei. Und demnächst wird es noch einen „offenen Spieleabend“ geben, bei dem jeder sein Lieblingsbrettspiel von zuhause mitbringt und Gleichgesinnte sucht. Der Kaufmannsladen blickt zufrieden auf sein erstes Jahr zurück. „Das Konzept wird gut angenommen, sowohl bei Touristen als auch bei den Königswinterern“, sagt Nicolas Schild. „Wir sprechen viele Leute unterschiedlicher Altersgruppen an und entwickeln uns langsam zum Treffpunkt.“ Das belegen auch die Besucherzahlen, die im Winter konstant auf dem hohen Sommerniveau blieben. Den Kaufmannsladen finden Sie in der Drachenfelsstraße 14. Er empfiehlt auch einen Besuch des „Schwesterunternehmens“ Kontor und Kaffeehaus in der Hauptstraße 424. cb

Bei Vorlage des K³-Tickets schenkt Ihnen der Kaufmannsladen eine historische Postkarte von Königswinter.

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