ANZEIGE Mit K3 Königswinter entdecken „In Gottes Namen – Allzeit gute Fahrt“

Den ersten Glockenschlag des Tages lässt sich Kapitän Franz Schmitz nicht nehmen: Mit dem Takt zum traditionsreichen „In Gottes Namen“ tritt er seinen Dienst an. Doch unmittelbar danach übernimmt Hund Jack, der erste „hauptberufliche Bordhund“ des Familienunternehmens, die Schiffsglocke.

Die Personenschiffahrt Schmitz und die Theresia

Er unterhält damit nicht nur die Urlauber und Spaziergänger in Königswinter, sondern auch die Besucher der Rheinorte zwischen Remagen und Linz. Kaum öffnet der Kapitän das Fenster neben seinem Steuer, springt der Mini Jack Russel auf die Bank, von der aus er das Glockenbömmel erreichen kann – und „schlägt“ los. Nein, beigebracht hat ihm das niemand, versichert Franz Schmitz. „Den Trick hat er als junger Hund entdeckt – und von der Glocke ist er kaum wegzubringen.“ Mit dem Handfeger oder dem „Deckwaschschlauch“ gelingt es ab und an.

Der Herkunft verpflichtet

Nicht nur bei dem morgendliche Glockenschlag „In Gottes Namen“ zeigt sich, dass die Personenschiffahrt Schmitz der Familientradition sehr verbunden ist. „Anfang der 90er Jahren standen wir vor der Entscheidung, ob wir investieren und weitermachen sollen.“ Sohn Dirk, der das Unternehmen in Zukunft leiten wird, machte damals gerade seine Ausbildung zum Schiffbauer auf der Luxwerft in Mondorf. Vater Franz listete alle Ansprüche auf, die ein Schiff in der heutigen Zeit wettbewerbsfähig machen – und ließ es in der Werft nach seinen Vorgaben bauen. Der Erfolg gab ihm recht: Von den einst sechs in Königswinter ansässigen Motorschiffen ist nur noch die Theresia der Familie Schmitz übriggeblieben. „Unsere Theresia, die ihren Namen dem zweiten Schiff in Familienbesitz von 1910 verdankt, ist für 250 Personen zugelassen. Eine kleinere Variante ist nicht lukrativ,“ erklärt der Kapitän, der über das Rheinschiffer-Patent von Basel bis ins offene Meer verfügt. „Unser Schiff ist stets betriebsbereit, auch in den Wintermonaten. Dafür waren der Einbau einer leistungsstarken Heizung und die Doppelverglasung notwendig. Denn ein Ausflugsschiff mit beschlagenen Scheiben dürfte bei den Passagieren auf wenig Begeisterung treffen. Die verlangen heute Komfort – und den bieten wir Ihnen!“

Ein Schiff für alle Fälle

Zwar finden die Linienfahrten zwischen Königswinter und Linz nur zwischen Frühjahr und Herbst statt, doch die Event-Touristik ist mittlerweile mehr als ein zweites Standbein. „Unsere Theresia ist ein sehr feines Schiff für Familienfeiern, für Firmenfeste und zum Chartern für Reisebüros. Durch unsere technische Ausstattung sind wir jederzeit innerhalb kürzester Zeit betriebsbereit“, so Kapitän Schmitz. Der sehr stolz ist, dass er die Familientradition in fünfter Generation fortsetzt: „Mein Ur-Ur- Großvater startete 1890 mit einem der ersten Motorschiffe. Teile dieses Motors sind heute im Siebengebirgsmuseum zu finden.“ Diesem damit ältesten Familienbetrieb in der Schifffahrt in Königswinter hatte das Museum übrigens eine eigene Ausstellung gewidmet.

Jederzeit im Einsatz

Für eine Hängematte ist auf der Theresia kein Platz. Ein Arbeitstag umfasst schon mal 16 Stunden und mehr, freie Tage sind eher rar. „Das lässt sich nur machen, wenn die ganze Familie an einem Strang zieht.“ Natürlich inklusive des Bordhundes. Aber der zieht ja bekanntermaßen eher am Bändsel der Schiffsglocke!

Mehr über die Personenschiffahrt Schmitz und die Theresia finden Sie unter www.schiff-schmitz.de Die Anlegestellen 7 bis 9 liegen an der Rheinallee direkt vor dem Hotel Maritim. cb

Bei Vorlage des K³-Tickets erhalten Reisende ein Softgetränk gratis an Bord.

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