Mitsubishi Outlander: Ein eleganter Auftritt

Ab Oktober schickt Mitsubishi sein neu konstruiertes SUV-Modell Outlander ins Rennen um die Kundengunst

 Der neue Mitsubishi Outlander ist mit Front- oder Allradantrieb zu haben.

Der neue Mitsubishi Outlander ist mit Front- oder Allradantrieb zu haben.

Foto: WERKSFOTO

Beim Mitsubishi Outlander macht's die Mischung: Auch die dritte Generation bietet Statur und Status eines SUV mit Allradantrieb, hält den Stauraum eines großen Kombis bereit und weist den Komfort einer Reiselimousine auf. Vom 6. Oktober an ist der komplett neu gezeichnete und konstruierte Outlander zu Preisen von 24 490 bis 39 980 Euro auf dem deutschen Markt zu haben. Er kommt mit Front- oder Allradantrieb und bietet die Wahl zwischen einem Benziner und einem Diesel sowie Sechsgang-Schaltgetriebe oder einer stufenlos schaltenden CVT-Automatik.

Die wichtigsten Änderungen im Vergleich zum Vorgänger sollen für einen eleganteren Auftritt sorgen, den Verbrauch verringern, die Sicherheit erhöhen und das Platzangebot für Passagiere und Gepäck im Innenraum verbessern. Dafür wurde eine harmonisch wirkende und schon im Stand gleitende Karosserie gezeichnet, mit wuchtiger Bugpartie, einer hohen Gürtellinie und einer kräftigen Kante an der Seite, die den Karosseriekörper streckt und ihm trotz 4,66 Metern Außenlänge und einer Höhe von 1,68 Metern eine gewisse Leichtigkeit verleiht. Das Heck ist eine runde Sache mit niedriger Ladekante, großer Klappe und einer großflächigen Leuchtenlandschaft.

Der völlig neu konfigurierte und betont hochwertig eingerichtete Innenraum kann mit fünf oder mit sieben Sitzgelegenheiten aufwarten. In der dritten Sitzreihe mit zwei Plätzen gibt es zwölf Zentimeter mehr Breite, die Ladelänge wurde auf maximal 1,69 Meter verlängert. Wird der Outlander nur mit den besetzten Vordersitzen gefahren, mutiert er zum Transporter mit einem Ladevolumen von 1022 Liter und einer Zuladung von 530 Kilogramm. Dabei ist der Outlander III gegenüber seinem Vorgänger um rund hundert Kilogramm leichter geworden. Dafür sorgen hochfeste Stähle und optimierte Pressverfahren.

Abspecken ist neben Start-Stopp-Automatik, Leichtlaufreifen und optimierter Zusammenarbeit von Motor und Getriebe die erste Voraussetzung für Sparsamkeit. Beide Motoren sind Vierzylinder mit Vierventiltechnik und jeweils 110 kW/150 PS, der Benziner bietet aus zwei Litern Hubraum ein maximales Drehmoment von 195 Nm, der Diesel entwickelt aus 2,3 Litern 380 Nm; wobei der mit Turbolader und Ladeluftkühlung arbeitende Diesel im Schnitt rund einen Liter weniger verbraucht als sein Vorgänger. Auf 4,8 Liter Normverbrauch auf 100 km kommt der Outlander in seiner sparsamen Diesel-Version, der Benziner liegt bei 6,5 Liter. Der Benziner kommt auf etwa 190 km/h, der Diesel erreicht 200 km/h Spitze.

Die vier Ausstattungsvarianten bieten etliche Aufrüstungsmöglichkeiten. Vor allem für Assistenzsysteme kann man noch Geld ausgeben, die Komfortansprüche werden mit den jeweiligen Ausstattungsstufen schon recht gut erfüllt.

Es gibt eine sanft und zuverlässig arbeitende Geschwindigkeitsregelung, die den Abstand zum Vordermann konstant hält. Ein Warnsystem soll Auffahrunfälle verhindern und im Notfall ohne Zutun des Fahrers bremsen und der Spurhalteassistent soll vermeiden, dass der Outlander vom rechten Kurs abweicht.

Mit der dritten Generation des Outlander hat Mitsubishi die Mischung aus mehreren Fahrzeug-Gattungen nicht neu erfunden. Aber das Crossover-Modell ist zu einem eleganten Alleskönner geworden. Dass die Preise der neuen Generation auf dem Niveau der abgelösten Modellreihe liegen, passt zur schärferen Gangart von Mitsubishi im Wettbewerb.

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