Was schützt das Auto vor Rost?

Essen · Durchgerostete Autos sind selten geworden. Dennoch muss der Lack gepflegt werden. Durch einen Steinschlag kann beispielsweise das Stahlblech freiliegen. Glücklicherweise reichen oft wenige Handgriffe, um Korrosion zu verhindern.

 Typische Stelle für Rost: der Seitenschweller. Mittlerweile sind derart von Korrosion befallene Autos auf den Straßen selten geworden. Foto: Stefan Weißenborn

Typische Stelle für Rost: der Seitenschweller. Mittlerweile sind derart von Korrosion befallene Autos auf den Straßen selten geworden. Foto: Stefan Weißenborn

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Um Rost vorzubeugen, behandeln Autofahrer kleine Macken im Lack am besten rechtzeitig mit einem Lackstift. Auch sehr feine Abplatzungen zum Beispiel durch Steinschlag legen häufig schon das Stahlblech frei, warnt der TÜV Nord. Dort kommt es schnell zu Korrosion. Außerdem sollten Autobesitzer ihren Wagen durch einen guten Unterbodenschutz und eine Hohlraumversiegelung vor Wasser, Salz und fliegenden Steinen schützen, um Rost zu verhindern.

Zwar schützen die ab Werk aufgetragenen Wachse die Schwachstellen an der Unterseite des Fahrzeugs - die enthaltenen Weichmacher können sich aber mit der Zeit verflüchtigen. Der Wachs wird dann spröde und verliert seine Schutzwirkung. Hier kann ein Fachmann mit Fluidfilmen oder Wachs nachbessern. Dass ein Auto zu rosten beginnt, sei durch die Einführung der Vollverzinkung Mitte der 1980er-Jahre viel seltener geworden, so der TÜV Nord. Die Hersteller gäben mittlerweile oft sechs bis zwölf Jahre Garantie gegen Durchrosten.

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