Schaden niedrige Drehzahlen dem Motor?

Essen · Das lernt man schon in der Fahrschule: Wer früh in den nächsten Gang schaltet, spart Sprit. Und man lernt auch: Niedrige Drehzahlen sind für den Motor, ganz gleich ob Benziner oder Diesel, kein Problem.

 Der Tourenmesser zeigt die Drehzahl des Motors pro Minute an. Niedrige Drehzahlen sind spritsparend - doch wer untertourig fährt, kann dem Motor schaden. Foto: Christoph Walter

Der Tourenmesser zeigt die Drehzahl des Motors pro Minute an. Niedrige Drehzahlen sind spritsparend - doch wer untertourig fährt, kann dem Motor schaden. Foto: Christoph Walter

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Moderne Motoren sind so konstruiert, dass sie auch bei niedrigen Drehzahlen ausreichend Drehmoment liefern. Nur bei untertourigen Drehzahlen, wenn der Motor stottert und ruckelt, kann er Schaden nehmen, so der TÜV Nord.

Das Problem dabei sind die Vibrationen, die sich im gesamten Motorraum fortsetzen und den Verschleiß der Antriebsteile erhöhen. Vor allem die Belastung des Kurbelwellenlagers nimmt zu, der Öl-Schmierfilm kann reißen. Empfehlenswert ist dagegen das niedertourige Fahren mit um die 2000 Umdrehungen. Solange der Motor noch "rund" läuft, spart das Treibstoff.

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