Peugeot-Studie Fractal spielt mit dem Sound der Zukunft

Paris (dpa/tmn) - Sie kommt aus dem 3D-Drucker und klingt wie ein Raumschiff: Mit der Designstudie Fractal will Peugeot die Gäste der Internationalen Automobilausstellung (IAA, Publikumstage: 17. bis 27. September) in Frankfurt auf das Autofahren von übermorgen einstimmen.

 Mit dieser Studie aus dem 3D-Drucker zeigt Peugeot auf der IAA in Frankfurt, wie die Zukunft des Automobilbaus aussehen könnte. Foto: Peugeot

Mit dieser Studie aus dem 3D-Drucker zeigt Peugeot auf der IAA in Frankfurt, wie die Zukunft des Automobilbaus aussehen könnte. Foto: Peugeot

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Bei dem elektrisch angetriebenen Coupé mit abnehmbarem Dach haben sich die Entwickler nach Angaben des Herstellers vor allem auf das Anzeige- und Bedienkonzept konzentriert. So flimmern über die Polycarbonatscheibe hinter dem Lenkrad laut Peugeot holographische Anzeigen, und aus den zahlreichen Lautsprechern surren futuristische Sounds, die eigens mit einem Klangkünstler komponiert wurden. Deshalb hat jede Fahrzeugfunktion vom Öffnen der Türen bis zum Anfahren eine eigene Tonfolge, die den Blick auf Instrumente und Kontrollleuchten mittelfristig überflüssig machen soll.

Gemessen an diesem Konzept ist die Konstruktion des 3,81 Meter kurzen 2+2-Sitzers fast schon konventionell. Dabei geht Peugeot auch dort neue Wege und produziert rund 80 Prozent der Bauteile mit dem 3D-Drucker. Auch der Antrieb hat dem Hersteller zufolge großes Potenzial für die Zukunft. Denn in Fahrt bringen den Fractal zwei Elektromotoren von jeweils 75 kW/102 PS, die das zugunsten von Effizienz und Alltagstauglichkeit mit variabler Bodenfreiheit ausgestattete Showcar in 6,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Gespeist aus einem Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 40 kWh sollen sie bis zu 450 Kilometer fahren, bevor der Wagen wieder an die Steckdose muss.

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