Nicht hektisch werden: Richtiges Verhalten im Stau

Berlin · Auf deutschen Autobahnen drohen lange Staus. Damit Rettungsfahrzeuge bei Unfällen zügig durchkommen und Autofahrer bei Blaulicht richtig reagieren, hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) einige Tipps:

 Damit Polizei, Krankenwagen und Feuerwehr problemlos durch den Stau kommen, sollten Autofahrer eine Rettungsgasse bilden. Foto: Stefan Puchner

Damit Polizei, Krankenwagen und Feuerwehr problemlos durch den Stau kommen, sollten Autofahrer eine Rettungsgasse bilden. Foto: Stefan Puchner

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Ausscheren vermeiden: Im Stau sollten Autofahrer nicht hektisch die Fahrspur wechseln. Das kann zu weiteren Unfällen führen - oder sogar zu einer Kollision mit Rettungsfahrzeugen. Wenn ein Spurwechsel unvermeidbar ist, sollte er rechtzeitig durch Blinken angezeigt werden, ebenso ein Halt am Fahrbahnrand.

In den Rückspiegel gucken: Der Blick nach vorn ist wichtig - aber auch der Blick nach hinten. Wenn der Verkehr steht, sollten Autofahrer regelmäßig in den Rückspiegel schauen. Dadurch können Pkw-Fahrer rechtzeitig Platz machen, wenn sich ein Rettungswagen nähert.

Weg immer frei machen: Fahrzeuge mit Blaulicht und Signalhorn sind immer in Eile, erklärt DRK-Bundesarzt Peter Sefrin in der Mitteilung. Wenn Rettungswagen langsam fahren, kann das bedeuten, dass im Fahrzeug ein Patient behandelt wird. Scharfes Bremsen ist dann für die Rettungsfahrzeuge nicht möglich. Deshalb: Immer Platz machen, wenn sich ein Rettungswagen nähert.

Rettungsgasse bilden: Nicht nur im Stau, sondern auch im stockenden Verkehr sollten Autofahrer vorausschauend fahren und eine Gasse für Einsatzwagen zwischen den Fahrspuren freihalten. Bei zwei Spuren sollten Autofahrer eine Rettungsgasse in der Mitte bilden, bei drei Spuren zwischen linker und mittlerer Spur.

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