Neuer Supersportwagen Audi R8 startet im Sommer

Ingolstadt · Audi macht den R8 zum Sportwagen der Superlative. Als V10 Plus soll er als bisher schnellstes Serienmodell seiner Marke für Staunen sorgen. Die Extra-PS wirken sich jedoch nicht nur auf die Spitzengeschwindigkeit, sondern auch auf den Preis aus.

 Klare Linie: Die zweite Generation des Audi R8, hier als V10 Plus im Bild, wurde optisch etwas kantiger. Foto: Audi

Klare Linie: Die zweite Generation des Audi R8, hier als V10 Plus im Bild, wurde optisch etwas kantiger. Foto: Audi

Foto: DPA

Die zweite Generation des Audi R8 rollt im Sommer zu den Händlern. Der optisch leicht geschärft auftretende R8 feiert auf dem Genfer Autosalon Premiere (Publikumstage: 5. bis 15. März). Unter der Haube sorgt weiterhin ein 5,2-Liter-V10 für Vortrieb, der jetzt 397 kW/540 PS leistet. Als Plus-Version stehen sogar 449 kW/610 PS bereit (bisher: 404 kW/550 PS), womit der R8 in 3,2 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen soll. Mit der Leistung steigen allerdings auch die Preise: Der R8 V10 kostet jetzt mindestens 165 000 Euro, der R8 V10 Plus ab 187 400 Euro.

Für den R8 V10 Plus reklamiert Audi, den schnellsten Serien-Audi aller Zeiten auf die Räder gestellt zu haben. Er erreicht maximal 330 km/h und ist damit um sieben km/h schneller als der R8 V10. Bis Tempo 200 sollen nur 9,9 Sekunden vergehen. Das Drehmoment der Modelle gibt Audi mit 540 Nm und 560 Nm an. Der Verbrauch soll um bis zu zehn Prozent gesunken sein. Für den Standard-R8 mit V10-Motor stehen aber immer noch 11,8 Liter im Datenblatt (CO2-Ausstoß: 275 g/km), während der R8 V10 Plus laut Norm auf 12,4 Liter kommt (CO2: 289 g/km).

Maßgeblich zur Senkung des Verbrauchs trägt laut Audi neben einer zusätzlichen indirekten Benzineinspritzung das System COD bei (Cylinder on demand), das eine der beiden Zylinderbänke abschaltet, indem es Einspritzung und Zündung stilllegt, wenn nur wenig Leistung gefordert wird. Der serienmäßige Allradantrieb ist nun außerdem in der Lage, bis zu 100 Prozent der Antriebskraft je nach Fahrsituation und Untergrund auf die Vorder- oder die Hinterachse zu verteilen.

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