Günstiger ist manchmal teurer: Autoversicherung genau prüfen

Berlin · Auch dieses Jahr werden viele Autoversicherungen ihre Preise wohl wieder anheben. Entsprechend sollten Autofahrer ihren Tarif überprüfen und gegebenenfalls bis zum Stichtag 30. November wechseln.

 Für Fahrzeughalter lohnt sich ein genauer Blick auf die Jahresrechnung ihrer Autoversicherung. Laut "Finanztest" werden Beitragserhöhungen schon einmal verschleiert. Foto: Martin Gerten

Für Fahrzeughalter lohnt sich ein genauer Blick auf die Jahresrechnung ihrer Autoversicherung. Laut "Finanztest" werden Beitragserhöhungen schon einmal verschleiert. Foto: Martin Gerten

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Ein Blick auf die Jahresrechnung gibt nicht immer Auskunft darüber, ob die Preise erhöht wurden oder nicht. Darauf weist die Zeitschrift "Finanztest" (Ausgabe 11/2014) hin. Denn selbst wenn die Rechnung niedriger ausfalle, als im Vorjahr, könne sich der Beitrag erhöht haben. Der Grund ist dann oft, dass der Versicherte in eine günstigere Schadenfreiheitsklasse gerutscht ist.

Manche Versicherer geben sich laut "Finanztest" große Mühe, eine Beitragserhöhung zu verschleiern. Sie würden zwar in der Regel einen "Vergleichsbeitrag" angeben, versteckten diesen aber zuweilen in der Rechnung. Manchmal fehlte ein aussagekräftiger Vergleich aber völlig.

Wer den Versicherer wechseln will, sollte beim Preisvergleich darauf achten, dass sein Wunschversicherer auch wirklich für ihn den günstigsten Tarif anbietet. Zwar seien die meisten Verträge für junge und ältere Fahrer am teuersten und am günstigsten für Autofahrer mittleren Alters, es gibt jedoch auch Ausnahmen, wie "Finanztest" feststellt. Entsprechend könnten bestimmte Tarife gerade für junge oder ältere Fahrer besonders günstig sein.

Insgesamt kann der Unterschied zwischen verschiedenen Versicherern laut "Finanztest" mehr als 100 Euro im Jahr betragen. Ein genauer Vergleich kann sich also auszahlen.

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