Gefahr von Motorschäden: BMW ruft fast halbe Million Autos zurück

München · General Motors, Toyota und jetzt BMW: Der Autobauer ruft bestimmte Modelle mit 6-Zylinder-Motoren zurück. In Deutschland sind rund 10 800 Fahrzeuge betroffen, heißt es bei dem Hersteller.

 Bei den betroffenen Modellen könne eine Schraube brechen und im Extremfall den Motor beschädigen, heißt es bei BMW. Foto: Patrick Pleul

Bei den betroffenen Modellen könne eine Schraube brechen und im Extremfall den Motor beschädigen, heißt es bei BMW. Foto: Patrick Pleul

Foto: DPA

BMW ruft fast eine halbe Million Autos mit 6-Zylinder-Motoren in die Werkstätten. Bei den betroffenen Modellen könne eine Schraube brechen und in seltenen Fällen den Motor beschädigen, sagte ein Konzernsprecher am Freitag (11. April) auf Nachfrage.

In Deutschland seien 10 800 Autos betroffen, die zwischen September 2009 und November 2011 gebaut wurden. Es handele sich um ausgewählte Modelle mit 6-Zylinder-Motoren aus den Modellreihen 1er, 3er, 5er, 6er, 7er, X3, X5, X6 und Z4.

In China und den USA hatten die Münchner die Rückrufe bereits öffentlich gemacht - dort sind mit knapp 390 000 Autos die meisten der betroffenen Modelle zugelassen. Weltweit betrifft die Maßnahme rund 489 000 Wagen, die zwischen September 2009 und November 2011 gefertigt wurden.

Unfälle habe es durch die möglichen Defekte nicht gegeben, betonte der BMW-Sprecher. Die Kunden könnten ihre Wagen weiter fahren, sollten beim Aufleuchten von Warnlampen aber die nächste Werkstatt verständigen.

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