Live-Ticker zur US-Wahl Obama bleibt US-Präsident - Romney räumt Schlappe ein

BONN · Die Wählerstimmen von Frauen, Latinos und Schwarzen tragen US-Präsident Barack Obama in eine zweite Amtszeit. Der Demokrat sicherte sich bei der Abstimmung am Dienstag mindestens 303 von insgesamt 538 Wahlmännerstimmen und damit einen deutlichen Vorsprung. Alle Infos im Live-Ticker des General-Anzeigers:

13.17 Uhr: Mit der Wiederwahl von Barack Obama zum US-Präsidenten sind nach Einschätzung der SPD-Spitze viele Erwartungen und Hoffnungen der Europäer verknüpft. "Wir sind uns sicher, dass die Vereinigten Staaten von Amerika unter Ihrer Führung weiterhin ein verlässlicher und sehr enger Partner bei der Bewältigung der großen Herausforderungen bleiben", schrieben SPD-Chef Sigmar Gabriel und Kanzlerkandidat Peer Steinbrück am Mittwoch an den Wahlsieger.

12.30 Uhr: Überschwänglicher Jubel in Hollywood: Nach dem Wahlsieg von US-Präsident Barack Obama haben sich zahlreiche Stars begeistert zu Wort gemeldet. Lady Gaga gratulierte aus Südamerika. "Herzlichen Glückwunsch Mr. Präsident. Wir sind heute Abend so stolz darauf, Amerikaner zu sein", twitterte die Sängerin. "Ich bin so froh! Das ist eine der besten Nächte meines Lebens! Tränen laufen über mein Gesicht!", twitterte Pop-Star Cher. "Alles in Butter!", jubelte Sängerin Katy Perry.

Der Jubel in der Entertainment-Szene war so laut wie bei Obamas historischem Sieg vor vier Jahren. Der Musik-Mogul Sean John Combs (Diddy) freute sich diesmal sogar noch mehr. "Es fühlt sich beim zweiten Mal noch besser an", twitterte der Rap-Star. "Amerika! Wir haben es geschafft! Obama!", schrieb "Twilight"-Schauspielerin Nikki Reed (24).

Die Musiker Meat Loaf und Kid Rock, die sich lautstark für den Republikaner Mitt Romney eingesetzt hatten, blieben nach dessen Wahlniederlage stumm. Dafür meldete sich der Romney-treue Immobilien-König Donald Trump mit einer Schimpftirade bei Twitter zu Wort. "Unser Land steckt nun in ernsten und beispiellosen Schwierigkeiten...wie nie zuvor", wetterte der Multimillionär. Die Wahl sei ein Hohn und ein Schwindel. "Wir sind keine Demokratie mehr", regte sich Trump weiter auf und blies zum Kampf gegen Washington.

Stars wie R&B-Sängerin Beyoncé, ihr Ehemann Rapper Jay-Z, Bruce Springsteen, Scarlett Johansson, Sarah Jessica Parker, Eva Longoria und Jeff Bridges unterstützten Obama mit Spenden-Dinnern, Konzerten und Werbespots. Romney musste sich in der liberalen Hochburg mit weniger glamourösen Namen zufriedengeben, konnte sich aber mit Promi-Milliardären wie Donald Trump und dem "Fluch der Karibik"-Produzenten Jerry Bruckheimer schmücken. Auch Oscar- Preisträger Robert Duvall soll die Romney-Kampagne mit 800.000 Dollar unterstützt haben.

12.10 Uhr: Hängepartie bei der Stimmauszählung in Florida: Nur im Bundesstaat Florida ist die Auszahlung der Wählerstimmen zu einer Hängepartie geworden. Auch am Mittwochmittag (MEZ) stand nicht abschließend fest, ob die 29 Wahlmännerstimmen an US-Präsident Barack Obama oder Wahlverlierer Mitt Romney gehen würden. Laut Berichten von US-Fernsehsendern lag der Demokrat Obama in Florida mit äußerst knappem Vorsprung vor dem Republikaner Romney. Für den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl war das Kopf-an-Kopf-Rennen in dem umkämpften "Battleground-State" nicht mehr entscheidend. Mit einem Sieg in Florida könnte Obama auf maximal 332 Wahlmännerstimmen kommen - für den Sieg waren 270 der insgesamt 538 Stimmen nötig.

12.05 Uhr: Mit Chicken Wings und Maiskolben - Obamas deutsche Fans feiern: Eine Wahl in Deutschland wäre ein Heimspiel für Obama. Die Wahlpartys in Berlin, Frankfurt und München liefern den Beweis. Doch eine "Obamania" will sich nicht mehr einstellen. So lange hätte Barack Obama hierzulande nicht zittern müssen: Deutschland bleibt Obama-Land. Auf den rot-weiß-blauen Wahlpartys bricht frenetischer Jubel aus, als die Wiederwahl des US-Präsidenten um 5.15 Uhr endlich feststeht. Die meisten Auslands-Amerikaner sind eben durch und durch Demokraten.

11.50 Uhr: "Guten Morgen. Freue mich sehr für Amerika. Obama ist der beste Präsident. Jaaaaaa Obama! Glückwunsch zu diesem großen Sieg", twittert Fußball-Nationalspieler Jerome Boateng vom FC Bayern München.

"Sorry @chucknorris, aber wir haben gewonnen!", schreibt der ehemalige Fußball-Bundesligaprofi Hans Sarpei. "Obama!!!" so der ehemalige Tennisprofi Boris Becker. "Sehr anmutige Rede von Mitt Romney" äußert sich der ehemalige deutsche Fußball-Nationalspieler Dietmar Hamann.

"Ohio und Florida, meine Lieblingsstaaten! Und alle anderen, die ihn (Obama) gewählt haben. Ihr seid eine Macht!" meint US-Basketballstar LeBron James von NBA-Meister Miami Heat.

11.28 Uhr: Italiens Staatschef Giorgio Napolitano hat in einer Glückwunschbotschaft an den wiedergewählten US-Präsidenten Barack Obama die Bedeutung der "solidesten Freundschaft zwischen unseren Ländern" betont. Notwendig sei auch die enge Zusammenarbeit zwischen den USA und Europa, weil damit Frieden, Demokratie und Menschenrechten in der Welt gedient sei.

10.27 Uhr: Kremlchef Wladimir Putin hat die Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama begrüßt. Der Kreml habe die Nachricht "sehr positiv" aufgenommen, sagte Putins Sprecher Dmitri Peskow in Moskau. "Wir hoffen, dass sich sowohl die bilaterale Zusammenarbeit als auch das gemeinsame Wirken auf internationaler Ebene entwickeln und zu mehr Stabilität beitragen", sagte Peskow der Agentur Interfax.

10.21 Uhr: Chinas Führung hat dem alten und neuen US-Präsidenten Barack Obama zu seinem Wahlsieg gratuliert. Chinas Staats- und Parteichef Hu Jintao schrieb am Mittwoch in einer Botschaft, die Beziehungen zwischen China und den USA hätten in Obamas Amtszeit "positive Fortschritte" gemacht. Auch Vizepräsident Xi Jinping, der auf dem am Donnerstag in Peking beginnenden Parteitag als neuer Parteichef das Ruder übernehmen soll, schickte seinem Amtskollegen Joe Biden eine Botschaft mit Glückwünschen, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

10.12 Uhr: Bei den Wahlen in den USA am Dienstag haben die Republikaner im östlichen Küstenstaat North Carolina den Gouverneursposten gewonnen. Der Republikaner Pat McCrory löste die Demokratin Beverly Perdue ab, die nicht erneut zur Wahl angetreten war. Zum ersten Mal seit über 20 Jahren leitet damit ein Republikaner in North Carolina die Staatsgeschicke. In den Staaten Washington und Montana, wo bisher Demokraten die Gouverneure stellten, war der Wahlausgang laut US-Sender CNN in der Nacht zum Mittwoch zunächst noch ungewiss.

In Utah, Indiana und North Dakota behielten die Republikaner ihre Gouverneursposten. In Vermont, Missouri, Delaware, New Hampshire und West Virginia blieben die Demokraten an der Macht. Neben der Abstimmung über das Amt des Präsidenten waren die US-Bürger aufgerufen, elf der insgesamt 50 Gouverneure neu zu bestimmen. Gouverneure sind die Regierungschefs der US-Bundesstaaten und von der US-Verfassung mit einer großen Machtfülle in der innerstaatlichen Gesetzgebung ausgestattet. Landesweit waren bis zur Wahl 29 Republikaner, 20 Demokraten und ein Angehöriger der Independent-Partei im Amt

10.09 Uhr: Linke-Fraktionsvorsitzender Gregor Gysi lobt das amerikanische Volk für die nach seiner Meinung kluge Entscheidung, die es mit der Wiederwahl Barack Obamas zum US-Präsidenten getroffen habe. Gleichzeitig forderte er Obama auf, seine historische Chance zu nutzen, "um nunmehr alle Versprechen einzulösen, die er vor vier Jahren gemacht hat", sagte Gysi in Berlin.

09.20 Uhr: Kanzlerin Merkel hat US-Präsident Obama zur Wiederwahl gratuliert und ihn zu einem Besuch in Deutschland eingeladen. Sie freue sich auf die Fortsetzung der engen und freundschaftlichen Zusammenarbeit, schrieb Merkel . Als gemeinsame Aufgaben hob sie besonders die Bewältigung der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise, das Engagement in Afghanistan und die Herausforderung durch das iranische Nuklearprogramm hervor. "Es wäre mir eine Freude, Sie bald wieder als meinen Gast in Deutschland begrüßen zu können", so Merkel.

09.05 Uhr: Der wiedergewählte US-Präsident Barack Obama hat in der Siegesrede seine Töchter enttäuschen müssen. "Ich bin so stolz auf euch. Aber ich sage euch jetzt: Ein Hund ist wohl genug", sagte Obama im Kongresszentrum von Chicago. Er spielte darauf an, dass er seinen Töchtern Sasha und Malia nach seiner ersten Wahl 2008 einen Hund geschenkt hatte. Der Portugiesische Wasserhund mit Namen "Bo" lebt seitdem mit im Weißen Haus. Mit dem Kürzel "Bo" zeichnet Obama auch seine Beiträge beim Kurznachrichtendienst Twitter.

08.50 Uhr: US-Präsident Barack Obama hat bei seiner Wiederwahl zwar die urbanen Wählergruppen ansprechen können, war außerhalb der Städte aber ohne Chance. Nach einer Untersuchung des Senders CNN votierten in ländlichen Gebieten nur 39 Prozent für Obama, aber 59 Prozent für seinen Herausforderer Mitt Romney. In den Vorstädten war das Verhältnis deutlich ausgeglichener, aber mit 48 zu 50 immer noch zu Ungunsten Obamas.

Die Weißen haben 72 Prozent der Wähler ausgemacht - und sie haben zu 59 Prozent für Romney gestimmt, für Obama nur 39 Prozent - fünf Punkte weniger als vor vier Jahren. Interessanterweise hat Obama zwar bei den Frauen gewonnen, betrachtet man jedoch die weißen Frauen separat, ergibt sich ein Verhältnis von 42 zu 56 gegen Obama. Bei den Latinos - Männer wie Frauen - stimmten hingegen 71 Prozent für Obama, nur 27 Prozent für den Herausforderer.

08.45 Uhr: Der wiedergewählte US-Präsident Barack Obama wird die Zahl von 365 Wahlmännerstimmen aus dem Jahr seiner ersten Wahl 2008 nicht mehr erreichen können. Obama liegt am Morgen bei 303 Wählerstimmen, so US-Fernsehsender. Es fehlt nur noch der Staat Florida mit 29 Stimmen, wo weiter ausgezählt wurde. Dort lag Obama mit äußerst knappem Vorsprung leicht vorn.

Damit könnte Obama auf maximal 332 Wahlmännerstimmen kommen. Für den Sieg waren 270 der insgesamt 538 Wahlmännerstimmen nötig. Obama hatte im Vergleich zu 2008 die Staaten Indiana und North Carolina an seinen republikanischen Kontrahenten Mitt Romney abgegeben.

08.30 Uhr: Die konservative britische Zeitung "The Times" kommentiert die Herausforderungen der kommenden vier Jahre für den Amtsinhaber im Weißen Haus: "Die Welt braucht heute und vielleicht mehr denn je einen mächtigen und aktiven Vertreter von Demokratie und Freiheit, der, wenn es erforderlich ist, seine Freunde unterstützt und Widersacher in die Schranken weist. In diesem Jahr 2012 verstehen die Freunde Amerikas, dass der Mann, der das Amt des Präsidenten innehat, gewaltigen und drängenden Herausforderungen gegenübersteht. Diese Aufgaben machen es erforderlich, dass die Menschen und die Politiker in den USA einander zuhören und miteinander und mit dem Präsidenten kooperieren. Sie müssen sich dabei von dem Glauben leiten lassen, dass diese Kompromisse eine bessere Präsidentschaft möglich machen werden."

08.28 Uhr: Bundespräsident Joachim Gauck hat dem wiedergewählten US-Präsidenten Barack Obama viel Glück für seine zweite Amtszeit gewünscht. "Zu Ihrer Wiederwahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gratuliere ich Ihnen, auch im Namen meiner Landsleute, sehr herzlich", schrieb Gauck am Mittwoch. Als Partner gleicher Werte und Überzeugungen trügen die USA und Deutschland gemeinsam Verantwortung in der Welt. "Wir sind gefordert, die globalen Herausforderungen und Bedrohungen für Freiheit, Frieden, Wohlstand und unsere Umwelt anzunehmen", betonte Gauck. Dazu werde Deutschland an der Seite der USA auch weiterhin verlässlich seinen Beitrag leisten.

08.22 Uhr: Unmittelbar nach seinem Erfolg bei der Präsidentschaftswahl in den USA haben deutsche Spitzenpolitiker Barrack Obama gratuliert. Er freue sich für den wieder gewählten US-Präsidenten, sagte SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier am Mittwoch im ARD-"Morgenmagazin". Aus europäischer Sicht sei Obama der richtige Präsident für die USA. Außenmininster Guido Westerwelle rechnet nach der Wahl "mit neuen Impulsen in der Abrüstung".

Man sei in den letzten zwei Jahren in der Abrüstungspolitik gut vorangekommen, sagte der FDP-Politiker am Dienstagabend (Ortszeit) in New York. "Aber es muss jetzt noch mal ein energischer weiterer Schritt gemacht werden", erklärte Westerwelle. Sein Appell gehe an die amerikanische Regierung und an Russland, "aufeinander zuzugehen und mit neuen Abrüstungsimpulsen die Sicherheit in der Welt zu verstärken".

Zuvor war US-Präsident Barack Obama nach einem beispiellosen Wahlkrimi übereinstimmenden Prognosen der US-Fernsehsender zufolge für eine zweite Amtsperiode bestätigt worden.

Linke-Chef Bernd Riexinger kommentierte den Erfolg Obamas im Kurznachrichtendienst Twitter: "Ich gratuliere Barack Obama. Ich hoffe, er kümmert sich um Jobs und Infrastruktur in Amerika und führt weniger Kriege in aller Welt."

Steinmeier forderte, die neue Amtszeit Obamas müsse frischen Wind in die transatlantischen Beziehungen bringen: "Wir müssen mehr investieren in diese Zusammenarbeit über den Atlantik hinweg. Die Erwartung an uns wird eher steigen", sagte der frühere Außenminister.

Westerwelle forderte zudem mehr Freihandel zwischen den USA und Europa. "Das ist uns ein zentrales europäisches Anliegen", betonte der Minister. "Der Protektionismus muss zurückgedrängt werden." Die Gespräche für eine Freihandelszone müssten schnellstmöglich aufgenommen werden. "Denn wir haben keinerlei Zeit zu verlieren in Anbetracht der weltwirtschaftlichen Unsicherheiten."

Der frühere Koordinator der deutsch-amerikanischen Beziehungen, der SPD-Politiker Karsten Voigt, begrüßte im "Kölner Stadt-Anzeiger" die Wiederwahl Obamas. "Der Wahlsieg Obamas freut mich", sagte er und fügte hinzu: "Man muss einfach sehen, dass die republikanische Partei in den letzten Jahren nach rechts gerückt ist. Die Amerikaner sind ideologischer geworden. Obama betrachtet hingegen die Welt so ähnlich wie wir Europäer das tun."

Von der zweiten Amtszeit des US-Präsidenten erhofft sich Voigt "einerseits Kontinuität, andererseits sollte man die zweite Amtsperiode als Chance für eine Modernisierung der transatlantischen Beziehungen nutzen. Europa sei nach wie vor als Problemlöser gefragt. Voigt: "Wir sind der wichtigste Partner der USA. Als Partner werden wir sicher in den kommenden Jahren noch mehr gefordert werden. Ich bin mir sicher, dass Obama auf Europa zugehen wird".

08.20 Uhr: Obama beschwor die Einheit der Amerikaner: "Egal, woran du glaubst, wo du herkommst, ob du weiß oder schwarz bist, Latino oder Indianer, schwul oder hetero: Du kannst es hier schaffen." Auch die politischen Ausrichtung sei zweitrangig: "Wir sind keine blauen (demokratischen) und roten (republikanischen) Staaten, wir sind die Vereinigten Staaten von Amerika. Danke Amerika, Gott schütze die Vereinigten Staaten."

08.18 Uhr: "Keiner, der für dieses Land kämpft, soll jemals um einen Arbeitsplatz kämpfen müssen", dies wolle er sicherstellen, versprach Obama. Aber auch der politische Alltag sei manchmal ein Kampf. "Demokratie in einem Land mit über 300 Millionen Menschen kann laut und chaotisch sein", sagte Obama. Er gab zu bedenken, dass Menschen in vielen Ländern ihr Leben riskierten, wenn sie ihre Meinung äußern. Sein Land solle Kindern Zugang zu den besten Schulen und Lehrern geben. Und jedem Kind die Chance, den Beruf zu wählen, den es möchte - "und sei es, Präsident zu werden".

08.16 Uhr: Obama hob die Erfolge seiner ersten Amtszeit hervor. "Unsere Wirtschaft hat sich erholt. Das Jahrzehnt des Krieges ist vorbei", rief er. "Ich habe euch gehört. Ihr habt mich zu einem besseren Präsidenten gemacht." Er gehe gestärkt und noch motivierter als bisher in seine zweite Amtszeit. "Heute habt ihr Action gewählt, nicht Politik nach altem Schema." Obama versprach, sich mit den Parteiführern von Republikanern und Demokraten zusammenzusetzen, um dringende Probleme wie Steuersenkungen, Schuldenbegrenzung und das Einwanderungsgesetz voranzubringen.

08.17 Uhr: Obama kündigte an, mit seinem gescheiterten Herausforderer Romney sprechen zu wollen, um sich mit ihm über Wege auszutauschen, wie man das Land weiter voranbringen könne. Mit einer Liebeserklärung wandte sich der wiedergewählte Präsident an seine Ehefrau: "Michelle, ich habe dich niemals mehr geliebt", sagte er vor seinen jubelnden Anhängern. Er sei stolz, dass auch der Rest der Nation ihr als First Lady so zugewandt sei. Auch seine Töchter Sasha und Malia hob Obama hervor: Sie seien junge, intelligente und wunderschöne junge Frauen.

08.15 Uhr: Die Demokraten jubeln über das aktuelle Zwischenergebnis: Barack Obama gewinnt 303 von 538 Wahlmännerstimmen.

07.59 Uhr: Die Anhänger in Chicago feiern Obama nach seiner Rede, in denen er seinen Anhängern und Helfern gedankt hat. Obama hat viel von Hoffnung gesprochen. Und der Funke ist übergesprungen. Er steht immer noch für den Slogan "Yes, we can!".

07.47 Uhr: Zu den Klängen von Stevie Wonder steht Obama gemeinsam mit Ehefrau Michelle und den beiden Töchtern auf der Bühne. Er genießt sichtlich den Jubel!

07.44 Uhr: Der wiedergewählte US-Präsident Barack Obama lässt sich gerade in Chicago von seinen Anhängern feiern lassen. "Ich möchte jedem US-Bürger danken, der an den Wahlen teilgenommen hat", sagte Obama in einem Konferenzzentrum seiner Heimatstadt Chicago. Er gratulierte seinem unterlegenen Kontrahenten Mitt Romney zu dem hart umkämpften Wahlkampf.

07.30 Uhr: Nach einer langen Wahl-Nacht verabschieden sich Michael Wrobel und Moritz Rosenkranz aus dem GA-Newsroom. Wir hoffen, wir haben Sie gut durch diese spannende Nacht gebracht. Die Frühschicht übernimmt nun und wird Sie auch weiterhin über die Reaktionen zur US-Wahl informieren. Tschüss!

07.11 Uhr: Das amerikanische Volk hat gesprochen. Doch es wird noch eine Weile dauern, bis man vollständig weiß, was es gesagt hat. Der Kommentar von unserem Korrespondenten Dirk Hautkapp lesen Sie hier.

06.58 Uhr: Romney hat nun seine Niederlage eingestanden. Er hat dies im Telefonat mit Obama getan.

06.56 Uhr: Romney: "Ich habe dem Präsidenten telefonisch soeben zu seinem Wahlsieg gratuliert."

06.55 Uhr: Der Walverlierer Mitt Romney tritt in diesem Moment in Boston vor seinen Anhänger.

06.49 Uhr: Obama hat sich auch in den besonders umkämpften Staaten Colorado und Virginia durchgesetzt. Der Sieg unterstreicht noch einmal den Triumph des Amtsinhabers, der bereits zuvor festgestanden hatte. Laut CNN kommt Obama auf 303 Wahlmännerstimmen, Herausforderer Mitt Romney nur auf 203. Um die Wahl zu gewinnen, sind 270 Wahlmänner nötig.

06.40 Uhr: Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hofft nach der Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama auf neue Impulse für die Abrüstung. Westerwelle appellierte in New York an die USA, gemeinsam mit Russland nun die "Gunst der Stunde" für weitere Abrüstungsschritte zu nutzen. Zugleich plädierte er für eine weitere Liberalisierung des Welthandels. "Das ist unsere wichtigste Erwartungshaltung an die USA, dass wir gemeinsam gegen Protektionismus arbeiten und mehr für Freihandel tun."

06.25 Uhr: Jubel in Hollywood: Nach der Wiederwahl von Barack Obama haben sich zahlreiche Stars per Twitter begeistert zu Wort gemeldet. "Ich bin so froh! Das ist eine der besten Nächte meines Lebens! Tränen laufen über mein Gesicht!", twitterte Pop-Star Cher (66). "Alles in Butter!", jubelte Sängerin Katy Perry (28). Sie hatte sich im Wahlkampf mit Auftritten für Obama stark gemacht. Sängerin La Toya Jackson (56) gratulierte Obama zu seinem Wahlsieg. "Vier weitere Jahre! Der beste Mann hat gewonnen!", tat sie ihren Twitter-Anhängern kund. "Twilight"-Schauspielerin Nikki Reed (24) freute sich auf Twitter: "Amerika! Wir haben es geschafft! Obama!". Auch das deutsche Model Heidi Klum (39) hatte an den Wahlen teilgenommen. "Ich habe zum zweiten Mal in Amerika gewählt", sagte Klum als Gast in der "Ellen DeGeneres" Fernsehshow, ohne aber zu verraten, wer ihre Stimme bekommen hat. Gerade rechtzeitig zu den Wahlen vor vier Jahren hatte sie ihre Staatsbürgerschaft und damit auch das Wahlrecht erhalten.

06.15 Uhr: US-Präsident Barack Obama hat nach Angaben mehrerer TV-Sender auch den Swing State Colorado gewonnen. Damit hätte er auch ohne Ohio die notwendige Mehrheit an Wahlmännerstimmen für eine zweite Amtszeit beisammen, berichteten die US-Fernsehsender.

06.13 Uhr: Die Bekanntgabe des Wahlsieges von Obama hat zu Jubelszenen vor dem Weißen Haus in Washington geführt. Mehrere Hundert begeisterte Schaulustige schwenkten US-Flaggen und Wahlplakate von Obama. Manche fielen einander in die Arme. Andere stießen mit Bierdosen an. Romney-Fans waren dagegen nicht zu sehen.

06.11 Uhr: Nach Auszählung von 47 der 50 US-Staaten und von Washington DC ergibt sich folgendes Zwischenergebnis: Barack Obama: 281 Wahlmännerstimmen, Mitt Romney: 201 Wahlmännerstimmen. Für den Wahlsieg sind mindestens 270 der 538 Wahlmännerstimmen erforderlich. Noch nicht ausgezählt sind vier US-Staaten. Als entschieden gelten nach Informationen des US-Senders CNN: Alabama (Romney), Arizona (Romney), Arkansas (Romney), Connecticut (Obama), Delaware (Obama),Georgia (Romney), Hawaii (Obama), Idaho (Romney), Illinois (Obama), Indiana (Romney), Iowa (Obama), Kalifornien (Obama),Kansas (Romney), Kentucky (Romney), Louisiana (Romney), Maine (Obama), Maryland (Obama), Massachusetts (Obama), Michigan (Obama), Minnesota (Obama), Mississippi (Romney), Missouri (Romney), Montana (Romney), Nebraska (Romney), Nevada (Obama), New Hampshire (Obama), New Jersey (Obama), New Mexico (Obama), New York (Obama), North Carolina (Romney), North Dakota (Romney), Ohio (Obama), Oklahoma (Romney), Oregon (Obama), Pennsylvania (Obama), Rhode Island (Obama), South Carolina (Romney), South Dakota (Romney), Tennessee (Romney), Texas (Romney), Utah (Romney), Vermont (Obama), Washington (Obama), Washington DC (Obama), West Virginia (Romney), Wisconsin (Obama) und Wyoming (Romney).

05.55 Uhr: Ist Mitt Romney ein schlechter Verlierer? Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat erkennt die Wahlniederlage laut NBC noch nicht an. Er habe den Staat Ohio noch nicht verloren gegeben, meldete der US-Sender. Üblicherweise gestehen die Verlierer bei US-Wahlen ihre Niederlage innerhalb kurzer Zeit ein. 2008 hatte der Verlieren John McCain dies etwa nach einer halben Stunde getan. Die US-Medien haben Präsident Barack Obama bereits zum Sieger erklärt. Dies ist das übliche Prozedere bei Präsidentenwahlen.

05.50 Uhr: Nach dem Sieg warten alle auf den alten und neuen Präsidenten: Obama soll in ungefähr einer halben Stunden in Chicago vor seine Anhänger treten.

05.48 Uhr: Er hat es doch noch geschafft. "Das passierte nur Euretwegen. Danke." Ein wiedergewählter US-Präsident feierte per Twitter seine Unterstützer. Für Barack Obama sind Monate des Bangens vorbei - und ein Haufen Arbeit liegt vor ihm. Der einst als Hoffnungsträger Amerikas gefeierte Präsident muss seinen Wählern nun beweisen, dass er aus den Erfahrungen seiner ersten Amtszeit gelernt hat.

05.38 Uhr: New York jubelt: Nachdem die Fernsehsender CNN und Fox News Barack Obama zum Sieg der Präsidentwahlen erklärt haben, brandeten Applaus und Jubelgeschrei am Times Square auf. Im Herzen Manhattans haben sich Hunderte Menschen versammelt, um den Ausgang der Wahl zu verfolgen, mehrheitlich Anhänger von Obama.

05.32 Uhr: Nur wenige Minuten nach der Entscheidung in der US-Präsidentschaftswahl hat Amtsinhaber Barack Obama das Ergebnis im Internet-Dienst Twitter gefeiert. "Vier weitere Jahre", schrieb er kurz und knapp und fügte ein Foto hinzu: Es zeigt Obama in einer innigen Umarmung mit seiner Frau Michelle. In weiteren Kurzmitteilungen dankte Obama seinen Wählern und Anhängern.

05.23 Uhr: Nach einem beispiellosen Wahlkrimi hat US-Präsident Barack Obama nach einer Prognose des Fernsehsenders CNN die Präsidentenwahl gewonnen. Ausschlag gab CNN zufolge Obamas Sieg im Swing State Ohio.

05.20 Uhr: US-Präsident Barack Obama ist wiedergewählt! Der Demokrat hat die nötige Mehrheit der Wahlmänner erhalten, bestätigen mehrere US-Sender.

05.17 Uhr: Barack Obama hat nach Angaben des Fernsehsenders NBC die US-Präsidentenwahl gewonnen. Die anderen großen Sender verkündeten das Ergebnis zunächst nicht.

05.15 Uhr: Jetzt geht's Schlag auf Schlag: CNN berichtet soeben, dass Obama auch in Iowa gewonnen hat. Unterm Strich kommt der Amtsinhaber auf 244 Wahlmännerstimmen, Herausforderer Romney liegt bei 191 stimmen. Damit braucht Obama nur noch 26 Stimmen für den Sieg. Obama bedankt sich via Twitter bereits für den Wahlsieg!

05.15 Uhr: Die Demokraten behalten nach Hochrechnungen des TV-Senders CNN weiterhin die Mehrheit im US-Senat. Mehrheitsführer bleibt demnach Senator Harry Reid (US-Bundesstaat Nevada).

05.12 Uhr: Der US-Sender CNN sieht aktuell Obama mit 238 Stimmen vor Romney mit 191. Für den Sieg werden 270 Wahlmännerstimmen benötigt.

05:02 Uhr: Großes Raunen am Time Square in New York: Dort wurde soeben ein neues Zwischenergebnis auf den Großbildschirmen veröffentlicht. Demnach kommt Barack Obama auf 244 Wahlmännerstimmen, Mitt Romney liegt deutlich mit 178 Wahlmännerstimmen weit abgeschlagen dahinter. Eine offizielle Bestätigung liegt uns aber noch nicht vor.

05.00 Uhr: Nach sechs Stunden US-Wahl, Keksen, Kaffee und Tee - Wrobel und Rosenkranz im GA-Newsroom sind noch immer voll auf der Höhe. Glauben Sie nicht? Hier ist der Beweis.

04.56 Uhr: Der Nachrichtensender n-tv berichtet, dass die Stimmung bei Herausforderer Mitt Romney derzeit offenbar alles andere als gut ist - so habe es ein Insider dem Sender CNN gesteckt.

04.54 Uhr: Die Wahlen in den USA sind das bisher meistdiskutierte politische Ereignis im Internet-Dienst Twitter: Der Betreiber zähltemehr als 20 Millionen Äußerungen zum Rennen zwischen Präsident Barack Obama und seinem Herausforderer Mitt Romney sowie den weiteren Abstimmungen. Auch der GA ist mit dabei.

04.44 Uhr: Amtsinhaber Barack Obama rückt dem Sieg immer näher. Gut vier Stunden nach Beginn der Auszählung steht nach Angaben von TV-Sendern fest, dass er vier der elf wichtigen Swing States gewonnen hat. Dagegen kann sein Rivale Mitt Romney bisher keinen "Wechsel-Staat" für sich verbuchen. Ein noch möglicher Sieg Romneys wird nach Berechnungen von Statistikern immer schwieriger. Obama hat sich die umkämpften Staaten Wisconsin, Michigan, Pennsylvania und New Hampshire gesichert. Allerdings stehen noch unter anderem die Ergebnisse in Florida und Ohio aus, wo es ein Kopf-an-Kopf-Rennen ist.

04.41 Uhr: RTL hat Stimmen zur Wahl in Hollywood gesammelt. Der Promi-Stadtteil von Los Angeles tendiert deutlich zu Obama. Romney hat zu der Glamour- und Glitzerwelt nie eine Beziehung aufbauen können.

04.28 Uhr: Der von der OSZE als Wahlbeobachter zur US-Wahl entsandte Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke hat sich kritisch über die Wahlabläufe geäußert. In der "Welt" beklagt Klimke, dass die OSZE-Vertreter in ihrer Arbeit eingeschränkt wurden. "Wir durften nicht so agieren wie bei Wahlbeobachtungen in anderen Ländern". Normalerweise bekomme er eine Liste von Wahllokalen und entscheide selbst, in welches er gehe. "Das ist hier nicht möglich", sagte der CDU-Politiker. Den Wahlbeobachtern seien die Wahllokale vorgegeben worden, die man besuchen dürfe. "Eine breite Überprüfung war damit gar nicht möglich", kritisiert er.

04.22 Uhr: Gary E. Johnson, kaum beachteter dritter Kandidat bei der US-Präsidentschaftswahl, könnte zum Stolperstein für den Republikaner Mitt Romney werden. Der Konservative hat in Florida mehrere Zehntausend Stimmen gewonnen. Das ist bei mehr als 19 Millionen Einwohnern zwar nur eine Marginalie - aber genau diese Stimmen könnten Romney am Ende für einen Sieg in dem wichtigen Swing State fehlen. Johnson ist Kandidat der libertären Partei, die den Republikanern nahesteht. Analysten gehen davon aus, dass die Wähler dieser radikal auf freie Marktwirtschaft setzenden Partei ohne eigenen Kandidaten den der Republikaner wählen würden.

04.16 Uhr: Amtsinhaber Barack Obama ist dem Sieg ein deutliches Stück nähergekommen. Nach Berechnungen der "New York Times" hätte er mit einem Erfolg im Swing State Florida seine Wiederwahl praktisch sicher. Voraussetzung dafür ist, dass er - wie erwartet - alle als demokratisch geltenden Staaten gewinnt. Dazu zählt auch Kalifornien mit 55 Wahlmännerstimmen. Obamas Herausforderer Mitt Romney müsste hingegen neben Florida auch weitere Swing States gewinnen, um die notwendige Mehrheit von 270 Wählerstimmen zu holen.

04.14 Uhr: Nach den US-Wahlen zieht wieder ein Mitglied des Kennedy-Clans in das US-Parlament. Joseph Kennedy III., Großneffe des früheren US-Präsidenten John F. Kennedy, holte in einem Wahlbezirk in Massachusetts einen Sitz für das Repräsentantenhaus, berichtet die Internetzeitung "politico.com".

04:06 Uhr: Die Republikaner bleiben nach CNN-Hochrechnungen stärkste Partei im US-Repräsentantenhaus. Sie hatten bei den Kongresswahlen 2010 von den Demokraten die Mehrheit mit 242 zu 193 Sitzen übernommen und konnten dadurch mehrere Gesetzesvorhaben von US-Präsident Barack Obama blockieren. Auch der Präsident des Abgeordnetenhauses, John Boehner, konnte seinen Sitz behaupten. Der 62-Jährige hatte im Januar 2011 die Demokratin Nancy Pelosi in diesem Amt abgelöst. Nach dem Präsidenten und seinem Vize ist er drittmächtigster Mann im Lande. Die Abgeordneten der Kongresskammer werden auf zwei Jahre gewählt.

04.00 Uhr: In 14 weiteren Bundesstaaten schließen die Wahllokale - darunter in den Swing States Iowa und Nevada (jeweils sechs Wahlmännerstimmen). Iowa und Nevada tendieren beide zu Obama.

03.59 Uhr: Der Bundesstaat New Hampshire geht laut dem Fernsender NBC an Amtsinhaber Barack Obama. Die anderen US-Sender wollten sich bisher noch nicht auf ein Ergebnis in dem umkämpften Ostküstenstaat festlegen.

03.48 Uhr: Wimpernschlag-Finale im Swing State Florida: In einem die Wahl des nächsten US-Präsidenten entscheidenden Staat liegen Amtsinhaber Barack Obama und Mitt Romney nach CNN-Berechnungen nahezu gleichauf. Nach Auszählung von rund sieben Millionen Stimmen - rund 80 Prozent der insgesamt abgegebenen - hat der Kandidat der Republikaner einen hauchdünnen Vorsprung von 636 Stimmen. Romney muss nach Einschätzung von Beobachtern die 29 Wahlmännerstimmen Floridas gewinnen, um ins Weiße Haus einziehen zu können.

03.41 Uhr: Auch der Staat Wisconsin geht an Amtsinhaber Barack Obama. Das melden die TV-Sender Fox News und NBC. Auf den Staat im Norden der USA entfallen zehn Wahlmännerstimmen.

03.37 Uhr: Amtsinhaber Obama schiebt sich offenbar wieder nach vorne: 157 : 153 Wahlmännerstimmen laut CBS News für den Demokraten.

03.34 Uhr: Würde Deutschland bei der US-Wahl mitmachen, wäre das Ergebnis ganz klar: Rund 90 Prozent aller Deutschen würden dem US-Präsidenten ihre Stimme geben, haben verschiedene Umfragen ergeben. Romney käme nur auf FDP-Niveau - gerade mal drei Prozent.

03.29 Uhr: US-Präsident Barack Obama hat nach Hochrechnung der TV-Sender NBC und Fox News die Wahl im umkämpften US-Staat Pennsylvania gewonnen.

03.20 Uhr: Laut CBS News kommt Obama nun auf 143 Wahlmännerstimmen, Romney liegt mit 153 Stimmen leicht davor.

03.17 Uhr: Die Republikaner behalten nach Hochrechnungen von CNN die Mehrheit der Sitze im US-Repräsentantenhaus. Sie hatten die Mehrheit bei den Kongresswahlen 2010 von den Demokraten übernommen und konnten damit wichtige Gesetzesvorhaben von US-Präsident Barack Obama blockieren.

03.14 Uhr: Mitt Romney scheint den Kampf um Wählerstimmen im Internet beendet zu haben. Von ihm ist beispielsweise seit mehr als drei Stunden keine Twitter-Nachricht mehr zu verzeichnen. Barack Obamas Team wiederum animiert potenzielle Wähler immer wieder mit der Aufforderung, wählen zu gehen oder in den langen Schlangen vor den Wahllokalen auszuharren, um ihm die Stimme zu geben.

03.11 Uhr: Der wichtige Swing State Michigan geht nach Wählerbefragung der TV-Sender CNN und Fox News an Präsident Barack Obama.

03.03 Uhr: Im Bonner Fiddlers beobachten die Gäste via CNN das Ergebnis aus den USA. Wie GA-Reporter Stephan Kern berichtet, sind unter den Gästen - meist Studenten aus den USA - auch viele Romney-Anhänger. Sie trauen dem Republikaner mehr zu, die Wirtschaft in den USA auf Vordermann zu bringen. Obama wird dagegen als gesellschaftlich wertvoller für die USA bewertet. Die Wähler des Amtsinhabers glauben, dass Obama im Falle einer Wiederwahl endlich Zeit genug hätte, sich die vollen vier Jahre um die Geschicke des Landes zu kümmern und müsse nicht bereits nach zwei Jahren wieder "Vor-Wahlkampf" betreiben.

02.45 Uhr: In hart umkämpften Bundesstaat Virginia sind die Wahllokale noch immer geöffnet. Der Grund: Vor vielen Wahllokalen stehen noch immer Hunderte Menschen, um ihre Stimmen abzugeben. Man hat deshalb entschieden, die Lokale noch geöffnet zu lassen. Eigentlich sollte in Virginia die Wahl bereits um ein Uhr MEZ beendet gewesen sein.

02.43 Uhr: Auch weiterhin zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen in den USA ab: Nachdem in etwa der Hälfte der Bundesstaaten die Wahllokale geschlossen sind, ist noch keine klare Tendenz für Amtsinhaber Obama oder Herausforderer Romney erkennbar. Besonders in den umkämpften Swing States wie Florida, North Carolina oder Virginia zeigen Hochrechnungen der TV-Sender nahezu ausgeglichene Zwischenergebnisse. Dort wird weiter ausgezählt.

02.33 Uhr: CBS News sieht nun Romney wieder vor Obama: Demnach kommt der Herausforderer auf 88 Wahlmännerstimmen, zehn mehr als Amtsinhaber Obama.

02.31 Uhr: Im stark umkämpften Florida zeichnet sich das erwartet knappe Rennen ab. Nach ersten Hochrechnungen liegen AmtsinhaberObama und sein republikanischer Herausforderer Romney praktisch gleichauf. Florida ist mit 29 Wahlmännerstimmen der größte der sogenannten Swing States, die vorab weder den Demokraten noch den Republikanern zuzuordnen sind. 2000 war der Republikaner George W. Bush erst mit wochenlanger Verspätung zum Sieger der Präsidentenwahl erklärt worden, weil Nachzählungen in Florida das Endergebnis verzögerten.

02.25 Uhr: Nach Auszählung von 15 der 50 US-Staaten ergibt sich aktuell folgendes Zwischenergebnis: Nun liegt Barack Obama mit 64 Wahlmännerstimmen vor Mitt Romney (56 Wahlmännerstimmen). Noch nicht ausgezählt sind 35 US-Staaten. Als entschieden gelten nach Informationen des US-Senders CNN: Connecticut, Delaware, Georgia, Illinois, Indiana, Kentucky, Maine, Maryland, Massachusetts, Oklahoma, Rhode Island, South Carolina, Vermont, Washington DC und West Virginia.

02.16 Uhr: Was sagen Sie zum Wahl-Krimi in den USA? Schreiben Sie uns Ihre Meinung per Mail an online@ga.de, über unsere Facebook-Seite oder via Twitter (#ga_uswahl).

02.12 Uhr: Die US-Präsidentschaftswahl entwickelt sich wie erwartet zum Krimi. Im möglicherweise entscheidenden Staat Ohio sehen Nachwahlbefragungen von CNN Obama und Romney Kopf-an-Kopf bei 51 und 48 Prozent, noch knapper liegen sie demnach in North Carolina beieinander. In Florida hat Obama nach Auszählung von gut einem Viertel der Stimmen laut CNN indes leicht die Nase vorne.

02.08 Uhr: Da dürfte sich Mitt Romney ärgern: Laut CNN hat US-Präsident Barack Obama den Heimatstaat seines Herausforderers gewonnen. In Massachusetts liegt der Demokrat uneinholbar in Führung. Der Republikaner Romney war von 2003 bis 2007 Gouverneur des Neuenglandstaates, der bei Präsidentschaftswahlen aber seit fast einem Jahrhundert fast immer die Demokraten wählt.

02.07 Uhr: Laut CBS News ergibt sich aktuell folgendes Ergebnis: 64 Wahlmännerstimmen für Obama, 82 für Romney.

02.00 Uhr: Die Wahllokale schließen im Hauptstadtbezirk Washington D.V. und 16 Staaten, darunter in den Swing States Florida (29 Wahlmännerstimmen) und New Hampshire (vier Wahlmännerstimmen). Die demokratisch geprägten Gegenden Floridas neigen dazu, erst relativ spät ihre Auszählungsergebnisse weiterzugeben. Ein früher Vorsprung für Romney muss also nicht heißen, dass die Republikaner den Staat schon gewonnen hat.

01.58 Uhr: Nach Auszählung von 5 der 50 US-Staaten ergibt sich folgendes Zwischenergebnis: Barack Obama: 3 Wahlmännerstimmen, Mitt Romney: 33 Wahlmännerstimmen. Für den Wahlsieg sind mindestens 270 der 538 Wahlmännerstimmen erforderlich. Noch nicht ausgezählt sind 45 US-Staaten. Als entschieden gelten: Vermont, Kentucky, Indiana, West Virginia und South Carolina.

01.46 Uhr: CBS News legt noch einen drauf: Demnach kommt Romney bereits auf 33 Qahlmännerstimmen. Obama bleibt bei 3.

01.44 Uhr: Neuer Zwischenstand: 24 Wahlmänner für Romney, 3 für Obama. Als entschieden gelten: Vermont, Kentucky, Indiana, West Virginia.

01.43 Uhr: Die allerersten Ergebnisse aus den USA lagen am frühen Abend traditionell aus Hart's Location und Dixville North aus dem Bundesstaat New Hampshire vor: Im Ort Hart's Location trug Obama - wie vor vier Jahren - einen ersten Erfolg davon: 23 Bewohner stimmten für ihn, neun für Romney. Unentschieden endete das Rennen im Dorf Dixville Notch nahe der kanadischen Grenze: Die Kandidaten kamen auf je fünf Stimmen .

01:40 Uhr: Hunderte US-Amerikaner feiern in München die Wahlnacht mit einer Party im Amerika-Haus. Wer es ins Haus schafft, den erwarten US-Flaggen, Luftballons in blau und rot, typisch amerikanisches Essen wie Hot Dogs, Hähnchen und Maiskolben - und bayerisches Bier. Und auch die Vorlieben der Wähler ist bereits klar: Schon eine halbe Stunde nach offiziellem Party-Beginn waren Barack Obama-Anstecker vergriffen, Sympathiebekundungen für seinen Herausforderer Mitt Romney sind noch dutzendfach zu haben. Auch in der Region wird gefeiert: Im Fiddlers in Bonn haben sich laut GA-Fotograf Roland Kohls mehr als 70 Gäste angemeldet.

01.28 Uhr: Nach Auszählung von 3 der 50 US-Staaten ergibt sich folgendes Zwischenergebnis: Barack Obama: 3 Wahlmännerstimmen, Mitt Romney: 19 Wahlmännerstimmen. Für den Wahlsieg sind mindestens 270 der 538 Wahlmännerstimmen erforderlich.

01.24 Uhr: Der US-Sender CNN twittert, dass der US-Bundesstaat Florida bisher zu fünf Prozent ausgezählt ist - und Obama und Romney liegen dort derzeit gleichauf!

01.22 Uhr: Bis es ein erstes Endergebnis gibt, dauert es noch ein bisschen: Gegen 5 Uhr dürfte es soweit sein.

01.20 Uhr: New York bangt um den Ausgang der Präsidentschaftswahl. Am Times Square haben sich Hunderte Menschen vor den Großbild-Leinwänden versammelt, auf denen die Fernsehsender die aktuellen Zwischenstände zeigen. Der Nachrichtensender CNN hat eigens eine Bühne im Herzen Manhattans aufgebaut. Doch selbst die Menschen abseits der Glitzerwelt sollen möglichst schnell über den Ausgang der Wahl informiert werden: Das Empire State Building zeigt mit der Beleuchtung an seiner Spitze an, wer in Führung liegt. Obama wäre blau, Romney rot.

01.06 Uhr: Auch in Virginia sind seit soeben die Wahllokale geschlossen. Der Bundesstaat gehört zu einem der neun besonders hart umkämpften Swing States. Sollte sich dort bereits einer der Kandidaten deutlich durchsetzen und somit 13 Wahlmännerstimmen für sich verbuchen, könnte dies ein früher Indikator für den Wahlausgang sein.

01.03 Uhr: In den republikanischen Hochburgen Indiana und Kentucky führt Präsidentschaftskandidat Mitt Romney ersten Auszählungsergebnissen zufolge mit rund zwei Drittel der Stimmen vor Amtsinhaber Barack Obama. Rund 60 Prozent der Wähler bezeichneten bei Nachbefragungen die Wirtschaftslage als das wichtigste Thema der Wahl. Vier von zehn Wählern sagten, die Wirtschaft sei auf dem Weg der Besserung.

01.00 Uhr: Die ersten drei Staaten sind ausgezählt: Indiana und Kentucky gehen an Romney und Vermont gewinnt Obama.

00.58 Uhr: Die Spannung steigt. In zwei Minuten kommen die ersten Ergebnisse aus sechs Bundesstaaten!

00.56 Uhr: Bei GA-Webreporter Moritz Rosenkranz laufen immer mehr Kommentare über Twitter und Facebook ein. Verfolgen Sie die Chronik über Storify. Wenn auch Sie mitreden wollen, dann schreiben Sie uns über den Hashtag #ga-uswahl

00.55 Uhr: Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney scheint ziemlich siegessicher zu sein: Nach eigener Aussage hat er für die Wahlnacht nur eine Siegesrede vorbereitet. "Ich habe bislang nur eine Ansprache geschrieben", sagte er laut dem TV-Sender CNN am Nachmittag (Ortszeit) vor Reportern. Sie sei genau 1118 Wörter lang. Er "fühle" schon seit langem, dass er die Wahl gewinnen werde. Wir werden sehen...

00.51 Uhr: Die ersten Ergebnisse soll es ab ein Uhr MEZ geben. Sobald uns Daten aus den USA vorliegen, werden Sie sie hier erfahren!

[kein Linktext vorhanden]00.46 Uhr: Egal, wer die US-Wahl gewinnt, die Sieger werden in Kentucky und South Carolina nicht öffentlich anstoßen können. Und den Verlierern wird es verwehrt bleiben, ihren Frust herunterzuspülen. Denn in beiden Bundesstaaten herrscht an Wahltagen ein striktes Alkohol-Verkaufsverbot in Kneipen, Restaurants und Läden. "Das Verkaufsverbot ist ein Überbleibsel aus der Zeit der Prohibition, als Saloons oftmals als Wahllokale dienten", erläuterte Ben Jenkins vom Spirituosenindustrie-Verband Discus bei Yahoo News. Damit sollte etwa verhindert werden, dass Stimmen mit ein paar Drinks gekauft werden. Wer das Verkaufsverbot umgeht, dem drohen demnach Geld- und sogar Gefängnisstrafen. Andere US-Bundesstaaten wie Indiana haben derartige Gesetze mittlerweile gekippt.

00.30 Uhr: Die Welt schaut gebannt nach Amerika: Wer wird der 45. Präsident der USA? Der demokratische Amtsinhaber Barack Obama (51) liegt laut aktuellen Meinungsumfragen in die Entscheidung leicht vorn. Sein republikanischer Herausforderer Mitt Romney (65) kann sich dennoch Chancen ausrechnen, da die Erhebungen äußerst knapp sind. Beide Kandidaten steht also - wie auch für uns hier im GA-Newsroom - eine lange Wahlnacht bevor.

US-Wahl 2012
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00:09 Uhr: Der US-Staat New Jersey hat wegen der Probleme bei der Stimmabgabe für die Wahlen in den von Hurrikan "Sandy" verwüsteten Gebieten die Frist für die Wahl per E-Mail bis Freitagabend verlängert. Das geht aus einer Anordnung des Stellvertretenden Gouverneurs Kim Guadagno hervor. Demnach haben Menschen, die aus zerstörten Gebieten fliehen mussten, und Ersthelfer die Möglichkeit, ihre Stimme bis Freitag 20.00 Uhr abzugeben. Den Antrag müssten sie aber bis Dienstag 17.00 Uhr bei ihrem Bezirk einreichen, per E-Mail oder Fax, erklärte Guadagno in seiner Anordnung. Ziel sei es, dass möglichst viele Menschen an der Wahl teilnehmen können.

[kein Linktext vorhanden]00.02 Uhr: Über eine mangelnde Wahlbeteiligung können sich die beiden Kontrahenten Barack Obama und Mitt Romney nicht beschweren: Vor vielen Wahllokalen gab es lange Warteschlangen. Sowohl US-Präsident Barack Obama als auch sein republikanischer Kontrahent Mitt Romney sind angesichts eines Kopf-an-Kopf-Rennens für einen Sieg darauf angewiesen, dass ihre Anhänger in großer Zahl wählen gehen. Hohe Wahlbeteiligungen werden aus den von Hurrikan "Sandy" heimgesuchten Gebieten in New York und New Jersey, aber auch aus mehreren hart umkämpften Swing States gemeldet, wo Republikaner und Demokraten gleichermaßen auf einen Sieg hoffen.

00:00 Uhr: Die ersten Wahllokale sind geschlossen! Die Abstimmung endete um Mitternacht Mitteleuropäischer Zeit in ersten Wahlkreisen in den Bundesstaaten Indiana und Kentucky. In den alles entscheidendenden Swing States wird allerdings noch gewählt.

23.58 Uhr: Stephan Kern hat sich aus dem American German Business Club in Bonn gemeldet. Dort sind rund 15 Amerikaner zu einer Wahlparty zusammengekommen. Sie verfolgen die Wahl auf einem großen Flatscreen und über unseren Live-Ticker. Viele Romney-Fans sind nicht dabei: "95 Prozent von uns hoffen auf Obama", sagt Kern.

23.55 Uhr: Falls auch Sie Kommentare und Meinungen zur US-Wahl los werden wollen, dann tun Sie dies doch einfach bei Twitter. Schreiben Sie einfach mit den Hashtag #ga_uswahl.

23.50 Uhr: Offenbar geht auch diese Wahl nicht ohne Probleme über die Bühne: Es gibt berichte, wonach es im Staat Pennsylvania Probleme mit den Wahlmaschinen gegeben hat. Bei einer blinkte hartnäckig der Name des republikanischem Kandidaten Mitt Romney auf, obwohl der Wähler auf Barack Obama drückte. Ein Wähler habe die Wahlbehörden von dem Problem unterrichtet, sagte ein Sprecher in Pennsylvania.
Ein Video von dem Vorgang kursiert bereits auf YouTube:

23.31: Warme Worte für Barack Obama kommen aus Deutschland: Der US-Botschafter in Berlin hofft auf einen erneuten Wahlsieg des amtierenden Präsidenten. "Mein Herz ist für Obama, keine Frage", sagte Philip Murphy auf einer Wahlparty. Er werde "die ganze Nacht wach sein" und rechne mit dem Endergebnis gegen 5 Uhr (MEZ). "Dann muss ich eine Dusche nehmen."

23.30 Uhr: Jetzt geht's los! Guten Abend aus Bonn! GA-Redakteur Michael Wrobel und GA-Webreporter Moritz Rosenkranz berichten aus dem Newsroom des General-Anzeigers live von der US-Präsidentschaftswahl. Wenn es gut läuft, werden wir in rund sechs Stunden wissen, ob der neue Präsident der alte ist, oder Mitt Romney heißt. Viel Vergnügen!

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