Flexibilität ist Trumpf

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind Anforderungen, die heute an den Menschen gerichtet werden. Dankenswerterweise bieten neue Möbel nicht selten Flexibilität frei Haus, um eben jenen wandelbaren Wohnwünschen- und Raumbedingungen zuzuspielen.

 Hängeregister: So können Möbel-Module, hier von Jutzler, locker angeordnet werden.

Hängeregister: So können Möbel-Module, hier von Jutzler, locker angeordnet werden.

Foto: Koelnmesse

Gelernt haben wir das ja schon vor einigen Jahren: Ein Sofa funktioniert als Einzelstück, lässt sich zum Bett ausziehen oder als Lounge-Landschaft arrangieren. Damit ergeben sich ganz neue Möglichkeiten: Das klassische Vis-à-vis bietet das Szenario für den Familienbesuch oder einen gepflegten Abend mit Freunden. Zum Feierabend oder in entspannter Stimmung am Wochenende werden die Einzelteile zum großen Ganzen und damit als fabelhafte Basis für kleine Auszeiten arrangiert.

Gerade für diejenigen, die sich in ihrer Wohnwelt genauso mannigfaltig geben wollen wie in der Mode, lassen vorgefertigte Stoffe und einzelne Elemente Sitzmöbel ganz nach Gusto und Geschmacksschwankung variieren. Bezüge von Stühlen und Sesseln lassen sich frei wählen und austauschen, eine Husse schafft neue Eindrücke und das edle Leinen-Kissen in Erdtönen ist im Nu gegen das knallbunte, opulente Kissen aus Samt oder mit Ethnoprint getauscht.

Ebenso wie die geschmacklichen Ansprüche unterliegen auch die funktionalen einer gewissen Wankelmütigkeit. Zum Beispiel darf sich ein Kleiderschrank nach dem Umzug aus der Studentenbude in die 4-Raum-Wohnung meistens etwas raumgreifender geben. Kein Problem. Schranksysteme sind variabel und ausbaufähig, Schubladen hier, Kleiderstangen dort, Platz für Körbe und Ablagen ist einplanbar - schlicht wirkende Regalwände bieten dank pfiffiger Module nicht nur Ordnung, sondern auch die Möglichkeit der Neuordnung.

Die freie Wahl hat der Besitzer auch in der Wahl der optischen Gestaltung: Klapp- oder Schiebetüren, dezent Weiß oder mit augenfälligen Farbfeldern - gerade wie es einem in den Sinn kommt.

Praktikable Lösungen lassen sich natürlich auch für Tische finden. Je nach dem, wie er gerade passt und gebraucht wird, kann ein Tisch heute mit barocken Beinen zur Tafel werden, morgen auf verchromten Stelzen glänzen und künftig auf Rollen mal hier oder dort einen Standort finden. Es geht eben nicht um jedermanns Sachen, sondern um Individualität: Stile, Materialien und Funktionen passen sich an - nicht einem bestimmten Trend, sondern den eigenen Bedürfnissen.

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