Was bedeutet das genau?

Schön gewachsene Gehölze sollten frei zu sehen sein. Mit Schnittarbeiten legt man den natürlichen Habitus der Bäume und Sträucher wieder frei. Zusätzlich sind Aufräumarbeiten auf den Beeten nötig.

Was meinen Sie damit? Mut zur Lücke?

Ja, natürlich können Fehlstellen entstehen. Aber das ist nicht schlimm. Denn jetzt, im Frühjahr, kann ich diese behutsam füllen. Dafür brauche ich Pflanzen in verschiedenen Wuchshöhen oder eventuell immergrüne Laubgehölze. Mit immergrünen Sträuchern verbindet man landläufig Nadelgehölze. Die immergrünen Laubgehölze werden aber immer beliebter. Denn diese sind im Gegensatz zu den Nadelgehölzen gut zu schneiden. Das passt in unsere Gärten, die nicht mehr so groß sind wie früher und deshalb Sträucher benötigen, die gut schnittverträglich sind. Ein Beispiel ist der Kirschlorbeer, der in den vergangenen Jahren stärker verwendet wurde. Problematisch sind die Kahlfröste der letzten Winter, die häufiger geschadet haben. Kiefer und Eibe sind zwar keine Laubgehölze, aber auch für kleine Gärten geeignet, da sie durch Schnitt im Zaum gehalten werden können.

Und wenn mein Garten einen neuen Look bekommen soll, wie plane ich das?

Passt der Garten noch zum Lebensstil? Das ist eine wichtige Frage. Wenn der Innenraum zum Beispiel puristisch umgestaltet wurde, ist es sinnvoll, dies auch im Garten fortzusetzen. Dies würde unter anderem den Wechsel von Waschbetonoder Polygonalplatten zu großformatigen Betonplatten unterstützen. Im Zusammenhang der Frühjahrsüberholung ist es auch sinnvoll, die Beleuchtung der Gärten zu überprüfen, da die Pflanzen im Laufe des Jahres eventuell Beleuchtungskörper überwachsen haben.