NRW wählt Ticker: Rot-grüner Triumph - CDU mit Rekordtief - Bonn wird rot

BONN · Rot-Grün bleibt - und nach zwei Jahren Minderheitsregierung jetzt mit eigener satter Mehrheit in Nordrhein-Westfalen. Die CDU von Kanzlerin Merkel stürzt ins Bodenlose, ihr Spitzenkandidat Röttgen tritt als NRW-CDU-Chef zurück. Freidemokraten und Piraten sind im Landtag. Lassen Sie den großen Wahltag im Ticker noch eimal Revue passieren.

24.00 Uhr: Kantersieg für Rot-Grün, historisches Fiasko für die CDU, Triumph für die FDP - so lässt sich der heutige Wahltag zusammenfassen. Bei der Landtagswahl in NRW haben Sozialdemokraten und Grüne die bisher fehlende Mehrheit erkämpft - und ein dramatisches Warnsignal für Kanzlerin Angela Merkel (CDU) gesetzt. SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft kann nun auf stabiler Basis weiterregieren. Die CDU von Norbert Röttgen stürzt auf ihr Rekordtief an Rhein und Ruhr, der Spitzenkandidat tritt als Landeschef zurück (das Ergebnis gibt's hier). Wir verabschieden uns nach 14 Stunden Live-Berichterstattung und verweisen gerne auf den nachfolgenden Ticker - mit allen Ergebnissen, Stimmen, Fakten und Ereignissen des großen Wahltages. Wenn Sie sich weiter informieren wollen, nutzen Sie unser großes Wahl-Special. Alle News lesen Sie natürlich morgen auch im gedruckten GA! Gute Nacht aus dem Newsroom des General-Anzeigers.

23.41 Uhr: In diesem Moment ist auch endlich das Ergebnis aus Meckenheim eingegangen. Dort war es zu Verzögerungen gekommen, nachdem in zwei Wahlbezirken die Auszähler nach einem Zählfehler nochmal ran mussten. Damit ist der Rhein-Sieg-Kreis komplett - alle Ergebnisse von dort gibt es hier.

23.39 Uhr: Der Vizechef der nordrhein-westfälischen CDU, Armin Laschet, richtet nach dem desaströsen Wahlergebnis seiner Partei bereits den Blick auf die Landtagswahl 2017. "Denn von einem solchen Ergebnis kann man sich nicht so schnell erholen", sagte Laschet in den ARD-Tagesthemen über die NRW-Wahl, bei der die CDU laut Hochrechnungen auf 26,3 Prozent kam. Nun gelte es, die Partei für die nächste Landtagswahl in voraussichtlich fünf Jahren "aufzubauen".

Landtagswahlen in NRW
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23.29 Uhr: Endspurt! Fast alle Ergebnisse aus Bonn der Region sind komplett. Hier noch mal die Übersicht:

22.46 Uhr: Nun liegt auch das Ergebnis aus Bonn Gesamt vor: Die SPD kommt demnach auf 30,3 Prozent, die CDU auf 22,6, die Grünen erreichen 18,3, die FDP auf 13,9, die Linken auf 2,8 und die Piraten auf 7,5 Prozent.

22.40 Uhr: Ein endgültiges Ergebnis aus Meckenheim verzögert sich weiter. In zwei Bezirken hat es Probleme gegeben, so dass diese komplett neu ausgezählt werden müssen.

22.19 Uhr: Weitere Ergebnisse gibt es aktuell aus den Bonner Wahlbezirken Bonn-Zentrum, Bonn-Castell/Rheindorf-Süd, Baumschulviertel/Südstadt, Beuel-Süd/Limperich, Holzlar/Hoholz, Mehlem und Lengsdorf/Brüser Berg.

22.12 Uhr: Kleiner Scherz am Rande: Wir haben gerade mal die voraussichtliche Sitzverteilung im neuen NRW-Landtag nachgebaut... Wie die aussieht? Mehr auf unserer Facebook-Seite.

22.10 Uhr: Bis es ein Ergebnis aus Meckenheim geben wird, kann es noch ein Weilchen dauern. Dort hat man gerade erneut mit den Auszählen begonnen, nachdem es einen Zählfehler gegeben hat.

22.08 Uhr: Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) strebt nach dem Wahlerfolg ihrer Partei eine rasche Verständigung mit den Grünen auf eine Fortsetzung der gemeinsamen Koalition an. Kraft sagte im WDR-Fernsehen, dabei werde sie die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit der FDP nicht als Druckmittel verwenden. Die SPD habe vor der Wahl klar gesagt, dass sie wieder eine Regierung mit den Grünen bilden wolle. Und dieses Vertrauen der Wähler werde nun nicht missbraucht. Kraft versicherte zugleich, dass sie nicht Kanzlerkandidatin der SPD werden will. Dies sage sie "klipp und klar".

21.48 Uhr: Bonns OB Jürgen Nimptsch verkündet das vorläufige amtliche Endergebnis, obwohl zwei Stimmbezirke (Nordstraße und Josefshöhe) noch fehlen. Zwei Teams mussten rausfahren, um zu helfen. Nimptsch: "Da das am Gesamtergebnis nichts mehr ändern wird, stelle ich fest, dass Herr von Grünberg in Bonn I gewählt ist." Nimptsch gegenüber GA-Reporter Cem Akalin: "Das ist ein für Bonn unerwartetes Ergebnis, weil zum ersten Mal in allen Stadtbezirken die SPD vorne liegt und die CDU keine Mehrheiten hat. Das hat es in Bonn noch nie gegeben." Was heißt das für Bonn? Mit Stamp, Hendricks, von Grünberg und vermutlich Beu werde Bonn "in jedem Fall mit starken Kandidaten im Landesparlament vertreten sein. Das ist gut für Bonn."

21.48 Uhr: Wer wissen will, wie seine Kommune gewählt hat, findet alle Ergebnisse bei uns. Neu eingelaufen sind die Ergebnisse aus Eitorf, Much, Ruppichterorth, Windeck, Bad Honnef und Siegburg.

21.41 Uhr: Wahlkreis 26 im Rhein-Sieg-Kreis bleibt dagegen schwarz: Andrea Milz (CDU) gewinnt gegen Denis Waldästl (SPD).

21.30 Uhr: Die aktuelle Hochrechnung als Flash-Grafik gibt's hier.

21.26 Uhr: Die Gewinn- und Verlust-Zahlen zeigen das Desaster der CDU deutlich: Demnach verlieren die Christdemokraten 8,3 Prozent, während die SPD 4,5 Prozent hinzu gewinnt. Die Grünen bleiben fast gleich auf (-0,7 Prozent). Die Liberalen gewinnen 1,8 Prozent. Einen deutlichen Verlust verzeichnen auch die Linken mit 3,1 Prozent. Die Piraten gewinnen 6,1 Prozent im Vergleich zur Wahl 2010.

21.15 Uhr: Laut neuester Hochrechnung der ARD hat sich im Vergleich zur Hochrechnung von 19.58 Uhr kaum etwas verändert. Die SPD bleibt bei starken 39,0 Prozent, während die CDU nur auf 26,3 Prozent kommt. Die Grünen liegen aktuell bei 11,4, die FDP bei 8,5, die Linken bei 2,5 und die Piraten bei 7,7 Prozent.

21.18 Uhr: SPD und FDP sind aus Expertensicht die Gewinner der Landtagswahl. An eine SPD-Kanzlerkandidatin Hannelore Kraft im kommenden Jahr glauben die Politikwissenschaftler Oskar Niedermayer und Ulrich von Alemann allerdings nicht. Gespalten sind die Forscher indes bei der Bewertung des Ergebnisses für die CDU. Diese hat mit knapp 26 Prozent das schlechteste Ergebnis eingefahren und daraufhin ihren Landesvorsitzenden, Bundesumweltminister Norbert Röttgen, verloren.

21.13 Uhr: Die SPD gewinnt im Rhein-Sieg-Kreis zwei von vier Wahlkreisen: Achim Tüttenberg (SPD) siegt über Michael Solf (CDU) im Wahlkreis 28. Im Wahlkreis 25 unterliegt Tim Salgert (CDU) hauchdünn Dirk Schlömer (SPD).

21.04 Uhr: Die SPD nähert sich auf Landesebene weiter der 40-Prozent-Marke. Die Partei mit Spitzenkandidatin Hannelore Kraft liegt aktuell (Hochrechnung von 19.58, ARD) bei 39,0 Prozent. Die CDU folgt weit abgeschlagen mit 26,3 Prozent. Die Grünen kommen auf 11,5 Prozent. Auch die Liberalen ziehen mit 8,4 Prozent wieder in den Landtag ein, während die Linken mit nur 2,6 Prozent nicht mehr im Landtag vertreten sein werden. Die Piraten erreichen laut letzter Hochrechnung auf 7,7 Prozent.

20.56 Uhr: Die stellvertretende Vorsitzende der Linken, Sahra Wagenknecht, begründete das schlechte Abschneiden der Linken bei den NRW-Wahlen gegenüber "Phoenix" mit der geringen Wahlbeteiligung: "Wir haben das Phänomen, dass die Leute, denen es richtig schlecht geht, überhaupt nicht mehr zur Wahl gehen. Wir müssen die Menschen, die jeden Glauben an die Demokratie verloren haben, motivieren, zur Wahl zu gehen. Wir haben jetzt ein Tief. Das muss man deutlich analysieren. Wir dürfen nicht so weiter machen wie bisher." Von der Parteispitze fordert sie vor allem Geschlossenheit: "Die Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner muss im Vordergrund stehen."

20.35 Uhr: Überraschung auch im Rhein-Sieg-Kreis: Im Wahlkreis Siegburg/Troisdorf/Niederkassel siegt Achim Tüttenberg (SPD) gegen Michael Solf (CDU). In Siegburg selbst erreichte der Christdemokrat mit 37,7 Prozent (2010: 44,5) knapp mehr Stimmen als der Sozialdemokrat mit 33,5 (28,5) . Auf Edith Geske (Grüne) entfielen 11,4 (13,6), auf Richard Müller (FDP) 5,5 (5,3) Prozent. Erststimmmen der Piraten: 8,6 Prozent. Die Linke sank von 4,5 auf 2,8. Das Ergebnis bei den Zweitstimmen in Siegburg: SPD 32,1 (26,1,); CDU 27,4 (38,3), Grüne 14,0 (16,2,), FDP 11,5 (8,1), Piraten 8,6, Die Linke 2,5 (4,8), Sonstige: 3,9 (6,5).

20.33 Uhr: Die CSU hat nach dem Wahldesaster der CDU ein Krisentreffen der Parteivorsitzenden der schwarz-gelben Koalition im Bund verlangt. Kanzlerin Angela Merkel (CDU), Horst Seehofer (CSU) und Philipp Rösler (FDP) müssten über die Konsequenzen aus der Wahl und die Umsetzung ausstehender Projekte auf Bundesebene beraten, verlangte CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt in der "Berliner Runde" der ARD.

20.30 Uhr: FDP-Generalsekretär Patrick Döring bemüht sich nach der Wahl, Spekulationen über eine Ablösung von Parteichef Philipp Rösler zu zerstreuen. Auf die Frage, ob die Liberalen unter Röslers Führung in den Bundestagswahlkampf ziehen, antwortet er in der ARD: "Zweifellos." Die erfolgreichen Wahlkämpfer aus Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein, Wolfgang Kubicki und Christian Lindner, spielten in der Bundespartei eine wichtige Rolle. "Wir ziehen gemeinsam in die Auseinandersetzung", sagte Döring.

20.16 Uhr: Weitere Ergebnisse aus Bonn und der Region laufen ein.

20.15 Uhr: Stephan Eisel (CDU) sagte: "Das ist eine klare Niederlage und auf unsere eigenen Fehler zurückzuführen. Falsch wäre es einem die Schuld zu geben, obwohl Röttgens Reaktion richtig und honorig war."

20.09 Uhr: Christiane Overmann (CDU) war in Poppeldsorf bei der Wahl-Party der Christdemokraten im "Fellini". Unserem Reporter Martin Ochmann gegenüber zeigte sie sich enttäuscht vom Wahlausgang: "Das Ergebnis ist total frustrierend. Es war das falsche Wahlkampf-Thema. Rücksicht auf die nächste Generation kommt beim Wähler wohl nicht an. Es ist für Bonn besonders schlimm, weil wir für die Zukunft der Stadt eine starke Stimme im Bundeskabinett brauchen." Mit Blick auf den voraussichtlichen Wahlsieg von Renate Hendricks: "Wir haben jetzt nur noch ehrenamtliche Politiker und keine hauptamtlichen Mandatsträger.

19.56 Uhr: Im Wahlbezirk ENDENICH II sind die Stimmen ausgezählt. Auch dort gewinnt die SPD haushoch. Zu den Ergebnissen

19.51 Uhr: Nach der aktuellen Hochrechnung sieht es derzeit so aus: SPD: 38,9 Prozent // CDU: 26,3 // Grüne: 11,8 // FDP: 8,3 // Piraten: 7,8 // Linke: 2,6. Optisch sieht das so aus: Unsere Flash-Grafik

19.43 Uhr: Für Ministerpräsidentin Hannelore Kraft ist es ein triumphaler Abend, für die Grünen-Spitzenfrau Sylvia Löhrmann ein bemerkenswerter Erfolg, für den Liberalen-Retter Christian Lindner ein mächtiger Schub, für die Piraten ein weiterer Glücksmoment - und für Norbert Röttgen und seine CDU ein Desaster. Ein Kommentar von GA-Chefredakteur Andreas Tyrock.

19.30 Uhr: Von der Beerdigungs-Stimmung ist bei der SPD-Fraktion im Landtag nichts mehr zu spüren, berichtet GA-Redakteur Bernd Eyermann aus Düsseldorf. Hannelore Kraft wurde euphorisch empfangen und ruft die Genossen auf: "Tut mir einen Gefallen und feiert schön. Morgen geht die Arbeit dann wieder richtig los."

19.26 Uhr: Soeben ist Andrea Milz, CDU-Kandidatin im Wahlkreis 26 Rhein-Sieg-Kreis II im Siegburger Kreishaus eingetroffen. Was sie vom Rücktritt Norbert Röttgens hält? Es sei eine "logische Konsequenz", sagte sie GA-Reporterin Claudia Sülzen. Er habe seine Erklärung mit viel Haltung vorgebracht. "Der Rücktritt ist die Folge des Wahlergebnisses und daher die richtige Entscheidung."

19.24 Uhr: Offenbar zeichnet sich in Bonn derzeit ein historischer Sieg für die SPD ab. Nach der ersten Hochrechnung kommt die SPD in beiden Wahlbezirken auf die Mehrheit. Im Detail: BONN I: CDU: 28,6 // SPD: 45,1; BONN II: CDU: 31,7 // SPD: 38,4.

19.15 Uhr: Renate Hendricks (SPD) ist völlig aus dem Häuschen: "Ich bin fassungslos vor Freude, denn es sieht derzeit ganz so aus, dass wir zum ersten Mal den bisher CDU-dominierten Wahlkreis Bonn II holen könnten", sagte sie im Gespräch mit GA-Reporterin Lisa Inhoffen.

19.10 Uhr: CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe sieht nach dem Debakel seiner Partei in NRW keine Auswirkungen auf die politische Linie im Bund. Der Rückhalt für den Sparkurs von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und für solide Haushalte sei "unabhängig von diesem schmerzhaften Ergebnis dieser Landtagswahl", sagte Gröhe soeben in Berlin. Der als NRW-Landeschef zurückgetretene CDU-Spitzenkandidat Norbert Röttgen werde als Bundesumweltminister die Energiewende mit ganzem Engagement weiter vorantreiben und sich auch als CDU-Bundesvize einbringen. Zu Spekulationen, er selbst könne NRW-Landeschef werden, sagte Gröhe, solche Gerüchte seien abwegig.

19.07 Uhr: Werner Hümmrich, Fraktionschef der Bonner (FDP), ballt siegesfreudig die Faust: "Mit einer 7 vor dem Komma habe ich gerechnet, eine 8 kaum zu hoffen gewagt." Für ihn ist das ein klarer Beweis für Christian Lindners "seriösen, glaubhaften Wahlkampf". "Die Bundespolitik hatte keinen Einfluss auf das Wahlergebnis", meint Hümmrich. Dennoch: "Irgendwann wird es ziemlich einsam auf einer solchen Position", meint er auf die Frage, wie es denn nun mit FDP-Chef Rösler weitergeht.

19.05 Uhr: Drangvolle Enge vor den TV-Studios im Düsseldorfer Landtag. Nur bei den Sozialdemokraten sieht es aus, als hätte die SPD gerade eine Wahl verloren, berichtet GA-Reporter Bernd Eyermann. Einzelne Mitglieder gruppieren sich um die Stehtische, von Euphorie ist nichts zu spüren. Vielleicht ändert sich das ja, wenn die Wahlsiegerin heim in ihre Fraktion kommt.

19.04 Uhr: Gitti Götz von den Linken zeigt sich äußerst enttäuscht vom Abschneiden ihrer Partei: "Das ist das schlechteste Ergebnis der Linken", zitiert GA-Redakteurin Lisa Inhoffen die Politikerin.

18.59 Uhr: Der Bonner CDU-Kandidat Benedikt Hauser sitzt zusammen mit dem Bonner CDU-Chef Philipp Lerch im Fraktionssaal der Christdemokraten im Bonner Rathaus und starrt mit versteinerter Miene auf die TV-Bildschirme. Sie können das schlechte Abschneiden Röttgens offenbar nicht fassen.

18.53 Uhr: Im Bonner Rathaus feiern rund 60 FDP'ler ausgelassen das überraschende Ergebnis der Liberalen.

18.50 Uhr: Nach Auszählung der ersten Stimmbezirke im CDU-Wählerstammgebiet Bad Godesberg zeichnet sich ein Desaster für Benedikt Hauser (CDU) ab. Renate Hendricks (SPD) liegt derzeit vorne und könnte als erste SPD-Kandidatin diesen Wahlkreis direkt holen.

18.47 Uhr: Der erste Bonner Stimmbezirk ist ausgezählt: Vogelsiedlung/Tannenbusch entscheidet sich zu 55 Prozent für Bernhard "Felix" von Grünberg (SPD), Röttgen bekommt 27 Prozent.

18.37 Uhr: Auch Landrat Frithjof Kühn ist nun im Kreishaus eingetroffen. Er beobachtet stumm die Ergebbnisse auf den vielen Bildschirmen.

18.35 Uhr: Benedikt Hauser, CDU-Kandidat für Bonn II, huscht kurz über den Flur im Stadthaus: "Es gibt noch kein Ergebnis für Bonn", ruft er. Mehr sagt er nicht.

18.30 Uhr: Dörte Schall,stellvertretende Vorsitzende der Bonner SPD, ist "sehr zufrieden. Wir hoffen, dass sich das Ergebnis auch bei den Direktkandidaten durchschlägt." Jetzt müsse man noch ein paar Stündchen zittern.

18.29 Uhr: Obwohl die FDP nach derzeitigen Stand wieder klar im Düsseldorfer Landtag vertreten sein wird, hat sich noch kein Liberaler im Siegburger Kreishaus blicken lassen.

18.28 Uhr: "Zufriedenheit aber keine Euphorie" herrscht nach eigenen Angaben bei Joachim Langbein von den Grünen im Siegburger Kreishaus, berichtet GA-Redakteur Michael Lehnberg.

18.27 Uhr: Die SPD feiert derweil ausgelassen im Siegburger Kreishaus bei Frikadellen und Kölsch den Wahlsieg von Hannelore Kraft.

18.25 Uhr: Wundenlecken bei der CDU: Im Siegburger Kreishaus hat sich bis jetzt noch kein Christdemokrat sehen lassen, berichtet GA-Redakteur Michael Lehnberg.

18.18 Uhr: Riesenjubel bei den Bonner Grünen: Bleibt es bei den 29 Sitzen, dann ist Rolf Beu im Landtag. Er steht auf Platz 26 der Landesliste.

18.17 Uhr: Riesenstimmung in der Bonner "Hausbar" bei der SPD, berichtet GA-Redakteur Martin Ochmann. Renate Hendricks und Bernhard "Felix" von Grünberg freuen sich über den Wahlsieg der Sozialdemokraten. "Den nördlichen Wahlkreis in Bonn haben wir bestimmt geholt. Wenn wir auch den südlichen Kreis geholt häten, wäre das eine echte Sensation", so Hendricks.

18.15 Uhr: Als Norbert Röttgen sagt, dass er die Führung des Landesverbandes abgibt, brandet bei den Jusos im Düsseldorfer Landtag Jubel auf. Sie skandieren "Berlin, Berlin, fahr' doch nach Berlin."

18.12 Uhr: Erste Hochrechnung (ZDF): CDU: 25,7 // SPD: 38,2 // Grüne: 12,1 // FDP: 8,5 // Linke: 2,9 // Piraten: 7,8

18.10 Uhr: Norbert Röttgen tritt vor die Kamera: "Die Niederlage ist umfassend und klar. Sie ist bitter und tut richtig weh." Er gratuliert Hannelore Kraft, der Wahlsiegerin und neuen Ministerpräsidentin. Er betont, dass die Niederlage der CDU in erster Linie seine Niederlage ist. Für die Niederlage übernehme er auch uneingeschränkte Verantwortung. Er werde die Führung des Landesverbandes abgeben.

18.09 Uhr: Der FDP gelingt ein ähnlicher Coup wie eine Woche zuvor in Kiel: Die vor kurzem noch abgeschriebene Partei erringt mit 8,5 Prozent ihr zweites Erfolgserlebnis seit mehr als einem Jahr. Ähnlich geht es der noch jungen Piratenpartei, die mit 7,5 bis 8 Prozent locker in den Landtag einzieht.

18.07 Uhr: Im Düsseldorfer Landtag kursiert bereits das Gerücht, dass Norbert Röttgen zurücktreten wird. Nach Informationen unserer Korrespondenten soll Karl-Josef Laumann sein Nachfolger als Landesvorsitzender werden und nicht wie bisher angenommen Armin Laschet.

18.03 Uhr: Rot-Grün gewinnt triumphal die Landtagswahl in NRW, die CDU stürzt auf ein historisches Tief. Nach den Prognosen von ARD und ZDF legt die SPD auf 38 bis 39 Prozent zu, die Grünen bleiben mit 12 Prozent im Vergleich zu 2010 stabil. Die CDU erlebt mit ihrem Spitzenkandidaten, Bundesumweltminister Norbert Röttgen, mit 25,5 bis 26 Prozent ein Desaster. Die FDP kommt mit 8,5 Prozent leicht verbessert wieder in den Landtag. Die Piraten ziehen mit 7,5 bis 8,0 Prozent bei der vierten Wahl in Folge in ein Landesparlament ein. Die Linke scheitert mit bis zu 3 Prozent nach nur zwei Jahren.

18.02 Uhr: Jubel bei der SPD in Düsseldorf, als der Balken der CDU bei 26 Prozent hängen bleibt, der Jubel wird noch größer, als er bei der SPD 35,5 Prozent anzeigt. Ohrenbetäubender Jubel schließlich, als klar wird, dass durch die 12 Prozent der Grünen, dass Rot-Grün die absolute Mehrheit geholt hat. Alles wartet auf die Siegesrede von Hannelore Kraft.

18.01 Uhr: Rot-Grün gewinnt NRW-Wahl - CDU stürzt ab - Linke draußen

18.00 Uhr: Hier kommt die Prognose: CDU: 25,5 // SPD: 38,0 // Grüne: 12,0 // FDP: 8,5 // Linke: 3,0 // Piraten: 8,0

17.59 Uhr: Die Spannung steigt: In einer Minute gibt's die Prognose - auch hier bei uns!

17.55 Uhr: GA-Reporter Martin Ochmann meldet sich von der Wahl-Party der SPD in der Bonner "Hausbar". Laut SPD-Mann Peter Kock ließe sich anhand der Anzahl der Party-Teilnehmer die Zuversicht der Partei-Mitglieder ablesen. "Und wenn ich hier in die Runde schaue, kann ich nur sagen: Es sieht gut aus für die SPD in Bonn."

17.52 Uhr: Rund zehn Minuten vor der Bekanntgabe der Prognose herrscht im Siegburger Kreishaus noch gähnende Leere, berichtet GA-Reporter Michael Lehnberg. "Es haben sich erst zwei Kandidaten hier sehen lassen", so Lehnberg.

17.47 Uhr: Viel Wirbel um nichts: Am Nachmittag sorgte ein Siegburger Wahllokal für bundesweites Aufsehen. Boulevard-Magazine hatten berichtet, dass einige Siegburger in einer Leichenhalle ihre Stimmen abgeben mussten. Zwar war das Wahllokal 130 tatsächlich von der Gaststätte "Zur letzten Träne" verlegt worden, aber eben nicht in die Leichenhalle, sondern in den Sozialraum des Nordriedhofes.

17.30 Uhr: Wer bisher seine Stimme noch nicht abgegeben hat, muss sich beeilen. In einer halben Stunde schließen die Wahllokale!

17.09 Uhr: Mäßige Wahlbeteiligung in NRW: Landeswahlleiterin Helga Block teilte am Nachmittag mit, dass bis 16 Uhr die Wahlbeteiligung in acht ausgewählten Kreisen und kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens im Durchschnitt bei 52,50 Prozent lag. Die stichprobenartige Umfrage wurde durchgeführt im Kreis Düren, im Rhein-Kreis Neuss und im Kreis Gütersloh sowie in den kreisfreien Städten Düsseldorf, Duisburg, Essen, Köln und Mülheim an der Ruhr.

16.55 Uhr: SPD-Spitzenkandidatin und Ministerpräsidentin Hannelore Kraft will ihre SPD wieder zur stärksten Kraft in NRW machen - und letzte Umfragen geben ihr Recht: Demnach kommt die SPD auf 37 bis 38 Prozent und die CDU klar abgeschlagen auf 30 bis 31 Prozent. Eine Portrait Krafts finden Sie hier.

16.42 Uhr: Auch wenn heute Muttertag ist, lassen sich viele Mütter nicht davon abhalten, heute als Wahlhelferinnen in den zahlreichen Wahllokalen auch in der Region Dienst zu tun. "Das ist doch selbstverständlich", so eine Helferin in Siegburg.

16.20 Uhr: Beinahe hätte er aus der geheimen und ganz öffentliche Wahl gemacht: Er Anderthalbjähriger wollte im Siegburger Wahllokal 050 mal so eben die Wahlurne öffnen, nachdem seine Eltern ihren Wahlschein in die Urne geworfen hatte. "Er wollte einfach nicht verstehen, warum er die Zettel nicht wieder aus der Box holen durfte", berichtet GA-Redakteurin Nadine Quadt.

16.00 Uhr: Die NRW-Wahl geht langsam in den Endspurt: Noch zwei Stunden können die rund 13,2 Millionen Bürger im bevölkerungsreichsten Bundesland über die künftige Zusammensetzung des Parlaments abstimmen. Um kurz nach 18 Uhr erfahren Sie hier dann die Ergebnisse der Prognose! Im Laufe des Abend liefert unsere Redaktion dann auch alle Ergebnisse aus den Wahlbezirken in Bonn und der Region.

15.39 Uhr: SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft gibt sich am Wahltag - zumindest nach außen hin - äußerst gelassen: Sie habe am Morgen ein "Muttertagsfrühstück" mit ihrer Familie genossen und werde am Nachmittag noch einmal in ihr Büro fahren, um den heute noch laufenden Online-Wahlkampf zu unterstützen, sagte Kraft sichtbar gut gelaunt, als sie am Morgen ihre Stimme abgab. Auf die Frage, ob sie sich selbst gewählt habe, antwortete sie schmunzelnd: "Ja natürlich! Wenn ich kein Vertrauen in mich selbst habe, wer sollte es dann haben?"

15.35 Uhr: Damit die Wahl überall in NRW reibungslos funktioniert, sind in den rund 15.500 Stimmbezirken zwischen Kranenburg an der niederländischen Grenze und Höxter in Ostwestfalen etwa 110.000 ehrenamtliche Wahlhelfer im Einsatz - und haben dabei auch ihren Spaß. So herrschte beispielsweise im SiegburgerWahllokal 050 in der Stadtbücherei gute Stimmung, als GA-Redakteuer Michael Wrobel seine Stimme abgab. Die drei Wahlhelferinnen hatten für jeden Wähler ein freundliches Wort und freuten sich über frische Waffeln aus dem benachbarten Café.

15.25 Uhr: Aktuelle Umfragen sehen die SPD bei 37 bis 38 Prozent und die CDU klar abgeschlagen bei 30 bis 31 Prozent. Die Grünen liegen bei elf, die Piraten bei acht und die FDP bei sechs Prozent. Die Linke würde mit drei Prozent die Rückkehr in den Landtag verpassen. Damit hätte Rot-Grün eine klare Mehrheit. Um die mindestens 181 Sitze im NRW-Landtag bewerben sich 1.085 Kandidaten.

15.15 Uhr: Viel los war um die Mittagszeit in der Grundschule Niederbachem. In dem Wahlbezirk freuen sich die Wahlhelfer nach eigenen Angaben über bis dato 55 Prozent Beteiligung, berichtet GA-Redakteurin Silke Elbern. Vor allem die Kleinen scheint zu freuen, dass die Großen von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen. Sie können während der Stimmabgabe ihrer Eltern auf dem Pausenhof spielen und sehen sich so schon am Sonntag, statt wie üblich am Montag wieder.

14.50 Uhr: Das SiegburgerWahllokal 050 in der Stadtbücherei meldet um 14 Uhr eine Wahlbeteiligung von 47 Prozent.

Sankt Augustin: Wahllokal 160 im Hangelarer Haus der Nachbarschaft - in dem im Übrigen die Wähler aus drei Stimmbezirken wählen - gibt gegen 12 Uhr Landrat Frithjof Kühn zusammen mit seiner Frau Rosemarie seine Stimme ab. Die Wahlbeteiligung in allen drei Lokalen ist sehr gut. "Ein ständiges Kommen und Gehen"; bislang ist alles ruhig geblieben. Bürgermeister Klaus Schumacher hat Rosen an alle weiblichen Wahlhelfer verteilt. Ebenfalls im Haus der Nachbarschaft befindet sich der Stimbezirk 142, der für die repräsentative Statistik ausgewählt wurde. Das heißt, es gibt zehn verschiedene Wahlzettel, die nach Altersgruppe und Geschlecht an die Wähler verteilt werden.

14.20 Uhr: Bernhard "Felix" von Grünberg, Landtagsabgeordneter der SPD, hat seinen Stimmzettel um 10 Uhr in der Marienschule an der Heerstraße in der Bonner Altstadt abgegeben. Zurzeit fährt von Grünberg mit seinem Wahlkampfbus durch den Wahlkreis 29 und fährt Bürger zu ihren Wahlbüros, die nicht ohne Hilfe in die Büros kommen. Auch wenn von Grünberg seit 1975 in seinem Wahlkreis antritt: "Ein bisschen aufregend ist das immer wieder".

Während von Grünberg bei der Abgabe des Stimmzettels von den Medien weitgehend unbehelligt blieb, erwartete seinen Kontrahenten, CDU-Spitzenkandidat und Bundesumweltminister Norbert Röttgen von der CDU, ein großes Presseaufgebot in der Grundschule von Königswinter-Stieldorf. Die Frage "Berlin oder Düsseldorf" beantwortete er mit "Stieldorf", bevor er sich wieder mit Ehefrau Ebba um 13.15 Uhr auf den Nachhauseweg machte.

13.55 Uhr: Aus Bonn-Geislar meldet sich erneut Redakteur Jörg Manhold. Im Stimmbezirk 377, Wahllokal "Heiderstuben", haben inzwischen ein Drittel der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben.

13.20 Uhr: CDU-Spitzenkandidat und Bundesumweltminister Norbert Röttgen hat am Sonntagmittag in seinem Wohnort Königswinter Stieldorf seine Stimme abgegeben. Hand in Hand mit Ehefrau Ebba kam er zehn Minuten später als angekündigt zum Wahllokal in der Grundschule des Ortes vor den Toren Bonns. "Wir haben Wahlkampf gemacht, jetzt entscheiden die Bürgerinnen und Bürger", sagte Röttgen, der ohne Krawatte in Jeans und schwarzem Sacko auftrat. Auf weitere Fragen ging er nicht ein.

13.15 Uhr: In Beuel scheint in den Wahllokalen einiges los zu sein: "Habe das Gefühl einer hohen #Wahlbeteiligung hier in #Beuel #Bonn #ltwnrw," wird gerade über twitter gemeldet.

12.50 Uhr: Das Ministerium für Inneres und Kommunales übermittelt erste Angaben zur Wahlbeteiligung: Die Wahlbeteiligung lag um 12 Uhr in acht ausgewählten Kreisen und kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens im Durchschnitt bei knapp 29 Prozent. Im Vergleich zur letzten Landtagswahl 2010, bei der der Wert um 12 Uhr bei 30 Prozent lag, ist sie damit geringfügig niedriger.

12.40 Uhr: Auch Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hat bereits am Vormittag in Mühlheim an der Ruhr ihren Stimmezettel abgegeben - in Begleitung von ihrem Ehemann Udo und ihrem Sohn Jan. Sie betonte dabei die bundespolitische Bedeutung der Wahl: "Wenn es für uns gut ausgeht, für Rot-Grün, dann wäre das ein wichtiges Signal auch in Richtung Bundestagswahl". Sie äußerte sich zufrieden mit dem Wahlkampf. "Wir haben gut gearbeitet. Die ganze Partei ist draußen gewesen und hat eine Menge gemacht." Es sei ein "harter Turbo-Wahlkampf" gewesen.

Den Muttertag habe sie mit einem schönen Frühstück "in Ruhe" begonnen. "Es gab Blumen und Geschenke." Am Nachmittag wolle sie nun noch ein bisschen "im Online-Wahlkampf" mithelfen. Nervös sei sie bisher "noch gar nicht". Das komme erst später.

12.30 Uhr: Am Vormittag hat auch der Spitzenkandidat der nordrhein-westfälischen FDP, Christian Lindner, in Meerbusch seine Stimme abgegeben.

12 Uhr: Auch auf twitter gibt es erste Rückmeldungen von Wahlgängern: "Ich war gerade wählen, da war einiges los. #Bonn"

11:30 Uhr: Es laufen die ersten Bilder aus den Wahllokalen ein. Wir wundern uns, wo in Köln alles gewählt werden kann: Von der Gärtnerei bis zum Zelt von einem Kinderzirkus.

11 Uhr: Blick nach Köln: "Wir haben um 9 Uhr etwas mehr gehabt als 2010," so eine Sprecherin der Stadt. Das lasse aber noch keine Rückschlüsse auf die Wahlbeteiligung insgesamt zu. Das Wetter sei "auf jeden Fall klasse" und ermutige die Leute eher zum Wahlgang.

10.40 Uhr: Redakteur Jörg Manhold meldet sich aus Bonn-Geislar. Im Stimmbezirk 377 ist seit Öffnung der Wahllokale ziemlich großer Auftrieb: Bereits 10 Prozent der Wahlberechtigten des Stimmbezirks haben das Wahllokal in der "Heiderstuben" besucht und ihre beiden Kreuze gemacht.

10.10 Uhr: Die Landtagsabgeordnete im Wahlkreis 27 (linksrheinischer Rhein-Sieg-Kreis), Ilka von Boeselager (CDU), hat ihre Stimme um 9.20 Uhr nach dem Besuch der Sonntagsmesse in Dünstekoven abgegeben. Und zwar in einem Wahllokal, das diesen Namen auch wirklich verdient: nämlich in der Gaststätte Alt-Dünstekoven. Die Gemeinde Swisttal hatte den Wahlraum in die Gaststätte verlegt, weil der ursprünglich vorgesehene Raum in der alten Schule wegen der Straßenbauarbeiten an der Waldstraße besonders für ältere und behinderte Menschen nur schwer zugänglich gewesen wäre. (hpf)

10 Uhr: GA-Reporterin Nadine Quadt meldet sich aus Siegburg. Im Wahllokal, das in der Stadtbibliothek eingerichtet ist, standen einige Wähler bereits um 7.45 Uhr vor der Tür und warteten, um nach der Öffnung um 8 Uhr, ihre Stimme abzugeben. Bis 9.30 Uhr sind hier, im Stimmbezirk 050, 46 Stimmen abgegeben worden.

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