Stromausfall im Bonner Norden: 32.000 Bonner ohne Strom

Rund 32.000 Bonner waren am Freitag, 18. Juli, von einem Stromausfall im Bonner Norden betroffen. Nach einem Arbeitsunfall in einem Umspannwerk, bei dem ein Mitarbeiter schwere Verletzungen erlitten hat, war die Versorgung in mehreren Stadtteilen ausgefallen. Erst nach 15 Uhr waren alle Stadtteile wieder versorgt.

Der Unfall ereignete sich bei Wartungsarbeiten in der Umspannanlage Bonn Nord im Gewerbepark Buschdorf. Die Sicherheitseinrichtungen sprachen um 9.45 Uhr an und die Anlage wurde automatisch abgeschaltet. Feuerwehr und Rettungsdienste waren kurze Zeit später vor Ort.

Der 42-Jährige erfahrene SWB-Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen.

Von dem Stromausfall waren weite Teile des linksrheinischen Bonner Nordens betroffen, so die Stadtteile Tannenbusch, Buschdorf, Auerberg, Dransdorf, Graurheindorf und Teile von Castell.

Die Wiederinbetriebnahme der betroffenen Anlage verzögerte sich bis nach Mittag, da zunächst Polizei und Amt für Arbeitsschutz den Unfallort untersuchten.

Dennoch konnten einzelne Gebiete bereits frühzeitig durch das Umschalten auf andere Versorgungsanlagen wieder mit Strom beleifert werden.

Erst ab 13 Uhr konnte in der Umspannanlage Bonn Nord wieder gearbeitet werden. Vor der Wiederinbetriebnahme wurden zunächst umfangreiche Kontroll- und Prüfarbeiten ausgeführt. Anschließend wurde mit Zuschalten der Stromversorgung begonnen. Kurz vor 15 Uhr waren alle Bonner Stadtteile wieder komplett versorgt.

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