Elektromobilität zum Anfassen und Ausprobieren

Flink von A nach B kommen und gleichzeitig die Umwelt schützen: Wie das geht, erlebten die Besucher des Tages der Elektromobilität auf dem Friedensplatz. Im Rahmen der Initiative „eStart“ präsentierten SWB Energie und Wasser und einige weitere Unternehmen ihre Ideen für klimafreundliche Fortbewegung.

 Bonns Umweltdezernent Rüdiger Wagner testet den E-Bike Simulator.

Bonns Umweltdezernent Rüdiger Wagner testet den E-Bike Simulator.

SWB Energie und Wasser zeigte nicht nur den kompletten Elektro-Fuhrpark mit E-Auto, E-Roller und E-Bike, sondern lud die Besucher auch zu einer besonderen Spritztour auf einem Simulator ein. Mit einem Pedelec ging es auf die Tour de France: Die Galibier-Etappe verlangte dem Fahrer mit bis zu 10,5 Prozent Steigung zunächst einmal alles ab – bis der Elektromotor zugeschaltet wurde. Damit lassen sich starke Steigungen auch über eine längere Distanz locker meistern.

Für die persönliche Klimabilanz
„Wir wollen Elektromobilität erlebbar und erfahrbar machen“, sagte Jürgen Winterwerp. Der Marketingleiter von SWB Energie und Wasser erläuterte, dass der Aktionstag den Bonnern vermitteln soll, wie sie durch umweltfreundliche Mobilität ihre persönliche Klimabilanz verbessern können. Denn wenn die Elektrofahrzeuge mit hundertprozentigem Ökostrom wie BonnNatur Strom betrieben werden, leisten sie einen erheblichen Beitrag zum Schutz des Klimas.

Nach einer Studie des Auto Clubs Europa waren im Sommer 2013 bereits 1,3 Millionen Elektrofahrräder auf deutschen Straßen unterwegs. Tendenz steigend. Zum Tag der Elektromobilität bot der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) eine geführte Pedelec-Rundfahrt durch Bonn an. Daran nahmen diesmal auch zwei Delegationen aus La Paz (Bolivien) und Linares (Chile) teil, die derzeit wegen der kommunalen Klimapartnerschaft mit der Bundesstadt in Bonn weilen.

Lösung von Verkehrsproblemen
Bonns Umweltdezernent Rüdiger Wagner sagte: „Elektromobilität leistet einen ganz wichtigen Beitrag zur Lösung unserer Verkehrsprobleme in den Städten.“ So verringere Elektromobilität den Ausstoß von Schadstoffen und trage zur Verminderung des Lärms bei. Wagner sagte, SWB Energie und Wasser übernehme eine wichtige Rolle, zum Beispiel durch die Einrichtung von Elektro-Tankstellen und damit der Verbesserung der Lade-Infrastruktur. Auch das Förderprogramm von SWB Energie und Wasser trage dazu bei, die Einführung der neuen Technologien zu unterstützen.

Wie attraktiv Elektromobilität sein kann, erfuhren die Besucher auch am Stand der Bonner BMW-Niederlassung, die neben dem BMW i3 diesmal auch den nagelneuen i8 vorstellte, einen flotten Sportwagen mit Carbon-Gehäuse. „Elektromobilität wird immer mehr zum Thema“, sagte BMW-Verkäufer Olaf König, der mit interessierten Besuchern Probefahrten vereinbarte und i3-Mitfahrten organisierte.

Torwand, Ballons und Wasserwagen
Wer mochte, konnte auf Einladung von SWB Energie und Wasser auch einen Probe-Parcours auf dem Segway fahren. Kinder und Jugendliche freuten sich über die Naturstrom-grüne Torwand und Fußbälle als Hauptgewinne sowie über Heliumballons, die am Wasserwagen ausgegeben wurden.

Weitere Informationen zur Initiative „eStart“ gibt es im Internet unter estartlive.de.

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