Welche Anlagen sichern mein Einkommen im Ruhestand?

Die Finanzierung des eigenen Ruhestands wird zunehmend schwieriger. Mit einem Sparstrumpf lässt sich kaum ein Vermögen aufbauen. Welche Investment-Möglichkeiten gibt es also, wenn man selbst für ein gutes Ruhestandseinkommen sorgen möchte?

 Mit den richtigen Investmentfonds schaffen es Anleger heraus aus dem lang anhaltenden Zinstief.

Mit den richtigen Investmentfonds schaffen es Anleger heraus aus dem lang anhaltenden Zinstief.

Foto: Deka

Früher war nicht alles besser, aber manches einfacher. DieFinanzierung des Ruhestandes beispielsweise. Wer arbeitete und in dieRentenkasse einzahlte, erhielt nach Renteneintritt ein planbares monatlichesEinkommen, mit dem sich der Lebensstandard des Arbeitslebens durchaus aufrechterhalten ließ. Und der private Vermögensaufbau war durch hohe Renditen beifestverzinslichen Papieren wie Bundesanleihen und sogar auf klassischeSparbücher ebenfalls recht komfortabel und unkompliziert.

Das ist heute, in Zeiten des lang anhaltendenNiedrigzinsumfeldes, gänzlich anders. Anleger stehen deshalb unverändert voreiner schwierigen Frage: Wie schaffe ich es bei den aktuell sehr niedrigenZinsen eine attraktive Rendite bei der Geldanlage zu erzielen? Mit dem „Sparstrumpf“gelingt es unter diesen Umständen nur schwer ein Vermögen aufzubauen oder fürdas Alter vorzusorgen.

Investieren und Versorgungslücke vorbeugen

Auch mit sicheren Anlageformen wie Sparbriefen, Sicht-oder Termineinlagen ist derzeit nicht einmal ein Inflationsausgleich möglich.Doch es ist dringend nötig, heute selbst fürs Ruhestandseinkommen zu sorgen:Aufgrund des demografischen Wandels wird sich die gesetzliche Rente der heuteunter 40-Jährigen auf weniger als 50 Prozent des letzten Einkommens belaufen.Das kann zu einer Versorgungslücke führen.

Für Sparer ist es deshalb sehr empfehlenswert, eng an derrealen Wirtschaft zu investieren. Denn Sachwerte in Wertpapier-Anlageformen wieAktien, Unternehmensanleihen oder Immobilien, lassen in den kommenden Jahrenhöhere Renditen erwarten – darin sind sich die Experten der DekaBank einig. Dadie Investition in Aktien neben Chancen auch Risiken mit sich bringt, empfiehltes sich, in einen breit gestreuten Investmentfonds zu investieren undschrittweise in den Markt einzusteigen. Eine Möglichkeit ist der Abschlusseines Fondssparplans.

Kapitalmarktschwankungen aushalten

Ein regelmäßiges, fondsbasiertes Sparen bietet gleichmehrere Vorteile. Die Sparbeträge werden in regelmäßigen Abständen automatischin Fondsanteile angelegt. Je nach Marktlage profitiert der Anleger vomDurchschnittskosteneffekt. Er erhält in Zeiten einer konjunkturellenAbschwungphase für die gleiche Sparrate mehr Fondsanteile, da diese danngünstiger sind.

In Aufschwungphasen entwickeln sich die erworbenen Fondsanteiledann entsprechend. Damit verringert sich das Risiko eines falschenEinstiegspunkts für die Geldanlage. Nicht zuletzt profitieren regelmäßigeSparer vom Zinseszinseffekt, da die erwirtschaftete Rendite automatisch wiederangelegt wird und „weiterarbeitet“.

Aber auch bei Sparplänen, besonders im Fall von Aktienfondsgilt: Sparer sollten einen längeren Anlagehorizont mitbringen und bereit sein,Kapitalmarktschwankungen auszuhalten, die sich negativ auf den Wert der Anlageauswirken können. Bei der Suche, ob und welcher Fondssparplan zum eigenenAnlageziel und Chance-Risiko-Profil passt, berät die Sparkasse gern. Bei DekaInvestmentfonds steht Sparern diese Anlageform schon ab 25 Euro monatlichoffen.

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