Tiere in Bornheim Runter mit der Wolle

In Hersel mussten die Schafe am Freitagvormittag Haare lassen. Sie wurden radikal geschoren. Autofahrer an der L 281 konnten im Vorbeifahren zusehen.

 Ohne Fell ist den Schäfchen kalt.

Ohne Fell ist den Schäfchen kalt.

Foto: Antje Jagodzinski

Da reckte so mancher Autofahrer auf der L 281 den Hals: Auf dem Gelände der früheren Mülldeponie in Hersel, das neben der Landesstraße liegt, wurden am Freitagvormittag Schafe geschoren.

Mit Holzzäunen hatten die Schafscherer auf dem weitläufigen begrünten Gelände ihre Arbeitsstätte abgegrenzt, um die Tiere von Theo Burbach aus Alfter von ihrer Wolle zu befreien. Es sei die letzte Herde seiner insgesamt rund 2000 Schafe, die nun an der Reihe sei, sagte Burbach. Jeweils innerhalb von wenigen Minuten verrichteten die Schermaschinen an den 300 Schafen ihr Werk. Einmal im Jahr sollte man die Tiere scheren, damit es ihnen nicht zu warm werde, erklärte der Züchter.

Und die Schafe? Die schauten etwas verdutzt aus der Wäsche und kommentierten das Geschehen gelegentlich mit lautem Blöken.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Abenteuer Zugfahrt
Kommentar zur ICE-Streckensperrung zwischen Köln und Frankfurt Abenteuer Zugfahrt
Zum Thema
Aus dem Ressort