Fährenstreik in Griechenland erneut verlängert

Athen · Die Seeleute in Griechenland wollen weiter gegen Personalmangel und Lohnkürzungen auf die Straße gehen. Der Streik wird um weitere zwei Tage ausgedehnt, hieß es am Dienstag.

Kein Ende des Fährenstreiks in Griechenland: Die Seeleute haben am Dienstag (5. Februar) beschlossen, ihren seit sechs Tagen andauernden Streik um weitere 48 Stunden fortzusetzen. Dies teilte die Seeleute-Dachgewerkschaft (PNO) mit. Wie es in Kreisen des Ministeriums für Handelsschiffahrt hieß, könnte die Regierung die Seeleute bald per Dekret zum Dienst vepflichten. Auf vielen Inseln der Ägäis würden bereits Medikamente und Lebensmittel knapp, berichteten am Dienstag lokale Radiosender.

Die Seeleute protestieren gegen Personalmangel, Lohnkürzungen, noch ausstehende Bezahlung der Reedereien für geleistete Arbeit und hohe Arbeitslosigkeit. Betroffen sind vor allem Inseln der Ägäis und des Ionischen Meeres im Westen Griechenlands, die keinen Flughafen haben. Der internationale Fährverkehr zwischen Italien und Griechenland laufe dagegen normal, teilte die Küstenwache mit.

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Seeleutegewerkschaft

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