Durch idyllische Landschaften

Mit dem General-Anzeiger unterwegs in England - nach Canterbury und Oxford, bis Stratfordupon-Avon und Cambridge

Durch idyllische Landschaften
Foto: Angelika Dreher

Nach einer ruhigen Überfahrt auf dem Ärmelkanal empfingen die in leichten Dunst gehüllten White Cliffs of Dover die Teilnehmer der General-Anzeiger-Leserreise auf ihrem Weg mit dem Bus in die Cotswold Hills.

Der erste Aufenthalt wurde in Canterbury gemacht, wo die Gruppe in der Kathedrale an dem vor allem durch seinen Chorgesang beeindruckenden musikalischen Abendlob, dem Evensong, und einer Führung teilnahm. Die berühmte Kathedrale, ein meisterhaftes Bauwerk der Gotik und zudem ein bedeutender Wallfahrtsort, gehört seit 1988 zum Weltkulturerbe der Unesco. Der Erzbischof von Canterbury steht an der Spitze der von Heinrich VIII gegründeten Anglikanischen Kirche.

Die nächste Führung ging durch Oxford. Die berühmte Universitätsstadt wird eindeutig von ihren 38 Colleges dominiert. Neben vielen anderen berühmten Persönlichkeiten studierten hier auch Richard von Weizsäcker und Bill Clinton.

Dann ging es durch die hügelige Landschaft von Mittelengland weiter nach Stow-onthe-Wold, inmitten der Cotswold Hills, wo die Gruppe in einem Hotel aus dem 17. Jahrhundert Quartier bezog, um von dort aus dieses Gebiet zu erkunden, das von vielen Engländern als das „englischste“ des Landes bezeichnet wird. Seichte Flüsse, Weiden und Felder umgeben die pittoresken Dörfer, deren Häuser zum einen in einem besonderen Fachwerkstil, zum anderen aus einem speziellen Kalkstein der Gegend, dem Cotswold Stone, gebaut sind. Die ureigene Farbe dieses Steins ist ein erdiger Ton zwischen hellbraun und honiggold. Üppige Gärten runden das harmonische Bild der Ortschaften ab.

Es folgten Ausflüge nach Stratford-upon-Avon, Shakespeares Geburtsort, nach Hidcote Manor, einer üppigen Gartenanlage, und schließlich zu einigen typischen Dörfern der Gegend: Chippenham Campden, Lower Slaughter, Bourton-on-the-Water, Burford, Bibury, Stanton und Broadway. Diese Tour rundete das Bild der Cotswolds und die vielfältigen Eindrücke ab.

Auch Cambridge, die zweite berühmte Universitätsstadt des Landes, zählte zum Programm. College-Gebäude aus acht Jahrhunderten gruppieren sich um die Elite-Universität am Fluss Cam. Hier studierte beispielsweise der Wissenschaftler Sir Isaac Newton. Die zahlreichen jungen Leute machen die Stadt lebendig. Und bunt – auch durch die vielen farbigen Jackets, die neben der Zugehörigkeit zu einem bestimmten College auch ein Mitglied einer Siegesmannschaft aus den berühmten Ruderwettkämpfen gegen Oxford ausweisen.

Bei einem interessanten Abstecher nach Newmarket, der „Pferdehauptstadt“ schlechthin, können die Pferde bei einem rasanten Morgentraining beobachtet werden. Eine Tagestour durch die idyllische Landschaft von Suffolk bringt die Busreisenden nach Harwich, der Fährhafenstadt an der Ostküste, wo auf einem supermodernen Fährschiff die Reise auf der Fahrt nach Hoek van Holland so langsam ausklingt.

Zwischendurch wird der Busfahrer aufgrund seiner Fähigkeiten im Rechts-/Linksverkehr noch schnell geadelt und zum „Sir Edgar“ ernannt, der die Gruppe dann ohne jeglichen Hochmut auch noch sicher bis Bonn bringt, wo die programmreiche Reise nun endgültig zu Ende geht.

Weitere Infos Hier finden Sie Reise-Fotos. Infos zu Leserreisen des General-Anzeigers bekommen Sie in allen Zweigstellen sowie unter der Rufnummer (02 28) 66 88 669 und hier.

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