Widerstand Lady Gaga greift Trump an

New York · Die Musikerin ist bekannt für ihren Widerstand gegen den Präsidenten. Der hatte sich zuvor ablehnend zum Einsatz von Transgendern in der Armee geäußert.

 Die Sängerin setzt sich offen für die Rechte von Schwulen, Lesben und Transgendern ein.

Die Sängerin setzt sich offen für die Rechte von Schwulen, Lesben und Transgendern ein.

Foto: Ian Langsdon

Die Popsängerin Lady Gaga (31) hat US-Präsident Donald Trump wegen dessen geplanten Militärdienstverbots für Transgender scharf angegriffen.

"Die Botschaft, die Sie gerade geschickt haben, hat die Leben von Menschen in den ganzen USA und anderswo, die mutig unserem Land dienen, in Gefahr gebracht", twitterte Gaga in der Nacht zum Donnerstag.

Zuvor hatte Trump ebenfalls per Twitter überraschend verkündet, dass er Transgender vom Militärdienst ausschließen wolle. Das Militär müsse sich auf den "entscheidenden und überwältigenden Sieg" konzentrieren und könne nicht mit den "enormen medizinischen Kosten" belastet werden, die mit dem Dienst von Transgendern einhergingen.

"Innerhalb der Transgender-Gemeinschaft gibt es viele, die stark und mutig sind", entgegnete Lady Gaga. "Es sollte ihnen möglich sein, im Militär zu dienen, wenn sie es wollen."

Zahlreiche andere Stars hatten ebenfalls empört auf Trumps Ankündigung reagiert, unter anderem TV-Star Caitlyn Jenner, die selbst Transgender ist. "Es gibt 15 000 patriotische amerikanische Transgender im US-Militär, die für uns alle kämpfen. Was ist aus deinem Versprechen geworden, für sie zu kämpfen?", hatte Jenner auf Twitter geschrieben. Dafür bekam Jenner von anderen Twitter-Nutzern viel Kritik, denn sie hatte Trump im Wahlkampf offen unterstützt.

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