Liberia versichert: Ebola-Kontrollen am Airport sind gründlich

Monrovia · Liberia hat angesichts der Einreise eines mit Ebola infizierten Bürgers des Landes in die USA strenge Gesundheitskontrollen auf dem Internationalen Flughafen von Monrovia zugesichert.

 Liberia ist das am stärksten von Ebola betroffene Land. Foto: Ahmed Jallanzo

Liberia ist das am stärksten von Ebola betroffene Land. Foto: Ahmed Jallanzo

Foto: DPA

Diese seien allerdings schon üblich gewesen, als der Liberianer am 19. September von dort aus gestartet sei, erklärte Informationsminister Lewis Brown.

Der infizierte Mann sei wie alle Passagiere eines Flugs der belgischen Gesellschaft Brussels Airlines untersucht worden. Es habe noch keine Anzeichen für eine Infektion mit dem Virus gegeben. Nach Angaben von Virusexperten weisen Ebola-Infizierte in der Inkubationszeit von bis 21 Tagen keine Symptome auf und sind auch nicht ansteckend.

Nach amerikanischen und liberianischen Medienberichten flog der Ebola-Infizierte am 20. September von Brüssel aus mit United Airlines nach Washington und wenig später von dort mit derselben Gesellschaft weiter nach Dallas-Fort Worth (Texas).

Liberias Regierung erklärte, sie bedauere, dass ein Landesbürger das Ebola-Virus in die USA getragen habe. "Wir sagen seit Monaten, dass diese Krankheit nicht einfach eine Angelegenheit Liberias oder Westafrikas ist", heißt es in der Regierungsmitteilung. "Die gesamte internationale Gemeinschaft ist beim Kampf gegen Ebola gefordert."

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