Wolfsburg-Trainer Hecking hofft auf Trotzreaktion

Wolfsburg · Trainer Dieter Hecking hofft im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen am Sonntag auf eine Trotzreaktion seines VfL Wolfsburg. Nach der 1:4-Pleite in der Europa League beim FC Everton will der in der Bundesliga noch sieglose VfL endlich ein Erfolgserlebnis.

 Nach der Everton-Schmach glaubt Dieter Hecking an eine Trendwende. Foto: Peter Powell

Nach der Everton-Schmach glaubt Dieter Hecking an eine Trendwende. Foto: Peter Powell

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"Fußball-Mannschaften eignen sich ja gut für eine Trotzreaktion", meinte Hecking: "Die Mannschaft weiß, dass sie es am Sonntag ein Stück weit erzwingen muss."

Respekt, aber keine Angst hat der Coach vor dem bisher in der Liga noch ungeschlagenen Gegner. "Nach der Champions-League-Niederlage haben sie schon ein paar Schrammen abbekommen", sagte Hecking. "Möglicherweise ist Leverkusen der richtige Gegner für uns, weil meine Mannschaft weiß, worauf es ankommt. Es muss unser Ziel sein, dieses Negativerlebnis so schnell wie möglich wieder zurechtzurücken."

Die Niedersachsen müssen auf Joshua Guilavogui verzichten, der im Spiel in Hoffenheim die Gelb-Rote-Karte sah. Ein Einsatz des genesenen Ivan Perisic kommt nach dessen Schulteroperation noch zu früh. Nach den zuletzt schlechten Spielen könnte Hecking das Team dennoch verändern.

"Wir müssen einiges besser machen, wenn wir dort gewinnen wollen", sagte Trainer Roger Schmidt vor der Zugfahrt nach Wolfsburg. Sein Team muss nach dem 0:1 in der Champions League in Monaco auf Abwehrspieler Ömer Toprak verzichten. Erster Ersatzkandidat ist Tin Jedvaj, da Kyriakos Papadopoulos mit Schulterproblemen fehlt. Noch länger ausfallen werden die Mittelfeldspieler Simon Rolfes (Riss des Syndesmosebandes) und Julian Brandt (Bänderriss).

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