Unstimmigkeiten zwischen FC Bayern und Polizei

München · Wegen der Handhabung von Stadionverboten ist es zwischen Fußball-Rekordmeister FC Bayern und der Münchner Polizei zu Unstimmigkeiten gekommen.

 Bayerns Mediendirektor Markus Hörwick teilte mit, dass es Gespräche mit der Polizei gegeben hätte. Foto: David Ebener

Bayerns Mediendirektor Markus Hörwick teilte mit, dass es Gespräche mit der Polizei gegeben hätte. Foto: David Ebener

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Der Verein hatte im April des vergangenen Jahres gegen 33 Personen Stadionverbote ausgesprochen, die nach dem Derby gegen den 1. FC Nürnberg gewalttätig randaliert hatten. Wie Mediendirektor Markus Hörwick mitteilte, setzte der FC Bayern die Strafen jüngst zur Bewährung aus. Dies entspreche auch den Statuten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Es habe zuvor Gespräche mit der Polizei zu dem Fall gegeben, betonte Hörwick.

Dem widersprach die Polizei, die sich vom Vorgang des Bundesligisten überrascht zeigte. "Die Polizei wurde im Vorfeld offiziell nicht über die Entscheidung des Vereins informiert beziehungsweise war bei der Entscheidung nicht miteingebunden", behauptete die Polizei in einer Pressemitteilung. Wie der "Bayerische Rundfunk" zuvor berichtet hatte, werfe die Polizei dem Club mangelnde Kooperation vor.

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