Tor-Comeback von Ginczek: für Frau, Tochter und Vater

Stuttgart · Einen passenderen Termin für sein Tor-Comeback hätte Daniel Ginczek kaum finden können.

 Daniel Ginczek widmete sein Tor seiner Frau, seiner Tochter und seinem Vater. Foto: Daniel Naupold

Daniel Ginczek widmete sein Tor seiner Frau, seiner Tochter und seinem Vater. Foto: Daniel Naupold

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"Die Tore sind auch ein Geschenk für meinen Papa, der an diesem Samstag 65 geworden ist", sagte der Stürmer des VfB Stuttgart nach seinem Doppelpack (63. Minute/66.) beim 3:1 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt.

Sein Vater war jedoch nicht der Einzige, bei dem sich der 23-Jährige gestenreich bedankte. "Das Herz war auch an meine Frau und Tochter gerichtet, die im Stadion waren", erzählte Ginczek später. Letztmals hatte er zuvor am 25. Januar 2014 in der Fußball-Bundesliga getroffen.

Seine Treffer zum 1:1 und 2:1, die dem VfB den Weg zum ersten Dreier nach neun sieglosen Partien ebneten, waren zugleich die ersten Tore der Nummer 33 als Profi der Stuttgarter. Noch in Diensten des 1. FC Nürnberg hatte er sich im Februar 2014 einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen. Im Sommer wechselte er dann an den Neckar und kämpfte lange um den Anschluss. "Ich wusste nach so vielen Monaten gar nicht mehr, wie Jubeln geht", meinte Ginczek nun schmunzelnd.

"Er hat eine lange Leidenszeit hinter sich. Die Tore freuen mich für ihn", meinte Innenverteidiger Timo Baumgartl. Und Ginczek wusste, bei wem er sich noch zu bedanken hatte. "Stevens hat mir immer den Rücken gestärkt", sagte er über VfB-Coach Huub Stevens.

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