Stuttgarts Cacau trifft wieder: "Kamen Emotionen hoch"

Stuttgart · Am Abend vor seinem Tor-Comeback schaute sich der gläubige Christ Cacau noch eine Bibel-Verfilmung im Fernsehen an. Für seinen ersten Treffer nach 574 Tagen zeigte sich der Stürmer des VfB Stuttgart später auch an höchster Stelle erkenntlich.

 Cacau (r) bejubelt seinen Treffer zum 2:0 mit seinen Teamkameraden. Foto: Uli Deck

Cacau (r) bejubelt seinen Treffer zum 2:0 mit seinen Teamkameraden. Foto: Uli Deck

Foto: DPA

"Ich muss vor allem meiner Frau und meiner Familie danken, die mich immer unterstützt haben, und Gott", sagte der frühere Nationalspieler nach seinem 2:0 (54.) beim 3:1 gegen den FC Schalke 04. "In dem Moment, als der Ball im Tor lag, kamen die Emotionen hoch."

Sein Trainer Huub Stevens hatte ihm zuvor die überraschende Berufung in die Startelf kurz und knapp mitgeteilt. "Er hat nur die Aufstellung gezeigt, und ich war drin", meinte Cacau, der aufgrund langwieriger Verletzungen erst seit dieser Rückrunde wieder zum festen Stamm der Schwaben zählt. "Manchmal ist man auch im Training überehrgeizig. Das ist auch bei mir mit 33 noch der Fall", erzählte der gebürtige Brasilianer. "Ich bin jetzt seit elf Jahren beim VfB und man kann sich nicht vorstellen, wie ich gebrannt habe."

Seine Mitspieler freuten sich für den erfahrenen Angreifer. Ob Cacau allerdings beim VfB bleibt, ist immer noch nicht klar. "Ich will unbedingt weiterspielen", kündigte der nach derzeitigem Stand im Sommer vertragslose Profi an. "Die Frage ist nur, wo."

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