Löw glaubt nicht an Ausbluten der Bundesliga

Frankfurt/Main · Joachim Löw glaubt nicht an ein Ausbluten der Bundesliga durch die Transfer-Offensive der englischen Clubs. "Die meisten Nationalspieler spielen immer noch in Deutschland", sagte der Bundestrainer.

 Joachim Löw hält die Bundesliga für stark genug. Foto: Fredrik von Erichsen

Joachim Löw hält die Bundesliga für stark genug. Foto: Fredrik von Erichsen

Foto: DPA

Wenn sein Team Einflüsse bekomme von Spielern, die bei Real Madrid oder dem FC Arsenal angestellt sind, sei das gut. "Aber man muss fragen, ob das alles sinnvoll ist", erklärte Löw zu den jüngsten "schwindelerregenden" Ablösesummen im europäischen Fußball: "Die Engländer zahlen für durchschnittliche Spieler das Dreifache."

Der Bundesliga könnten die Gelder allerdings auf Dauer helfen. "Wenn die Vereine sinnvoll investieren, es in die Ausbildung stecken, kommt es dem deutschen Fußball und der Nationalmannschaft zugute", betonte Löw. Die Engländer selbst hätten eher das Problem, dass ihre jungen Spieler kaum Spielpraxis bekommen in den heimischen Topclubs. Das würde der englischen Nationalmannschaft seit Jahren schaden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Berechtigte Ausgrenzung
Kein Platz für Müller im DFB-Team Berechtigte Ausgrenzung
Aus dem Ressort