HSV-Sportchef: Verkauf von Calhanoglu "keine Option"

Hamburg · Hakan Calhanoglus Berater Bektas Demirtas hat das Interesse europäischer Fußball-Clubs an dem HSV-Profi bestätigt, aber der norddeutsche Bundesligist schließt einen Transfer derzeit aus.

 Hakan Calhanoglu hat beim HSV einen Vertrag bis 2018. Foto: Nigel Treblin

Hakan Calhanoglu hat beim HSV einen Vertrag bis 2018. Foto: Nigel Treblin

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"Ein Verkauf von Hakan ist gar keine Option", sagte Sportchef Oliver Kreuzer der "Hamburger Morgenpost". Von offiziellen Anfragen sei ihm "nichts bekannt". Auch Demirtas betonte, es gebe "nichts Konkretes, kein einziger Verein" sei an ihn herangetreten.

"Dazu gibt es auch überhaupt keinen Anlass. Hakan hat bewusst einen langfristigen Vertrag unterschrieben und sieht seine Zukunft in Hamburg", sagte der Berater der Nachrichtenagentur dpa am Dienstag auf Anfrage. Der türkische Nationalspieler ist der Aufsteiger im kriselnden HSV-Team und hat bereits zehn Saisontore erzielt. Erst im Februar verlängerte der schussgewaltige Mittelfeldakteur trotz der akuten Abstiegsgefahr beim HSV vorzeitig bis 2018 - ohne Ausstiegsklausel und mit Gültigkeit für die 2. Liga.

"Deshalb liegt die Handlungshoheit beim Verein", antwortete Demirtas auf die Frage, ob für den 20-jährigen Profi im Fall des Abstiegs eine neue Situation entstehen würde. Denn ein Transfer des umworbenen Akteurs würde wohl eine zweistellige Ablösesumme in die leeren HSV-Kassen spülen. "Wir würden erst dann tätig, wenn der HSV mit anderen Clubs in Verhandlungen treten würde", betonte Demirtas.

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