FCB-Finanzvorstand Dreesen sieht große Chancen in China

München · Vier Monate vor seiner China-Reise hat der FC Bayern noch einmal die großen Chancen auf dem asiatischen Markt hervorgehoben.

 Jan-Christian Dreesen sieht für den FC Bayern große Wachstumschancen in China. Foto: Andreas Gebert

Jan-Christian Dreesen sieht für den FC Bayern große Wachstumschancen in China. Foto: Andreas Gebert

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"Wenn bei unserem Spiel der Club-WM 2013 gegen Guangzhou über 100 Millionen Chinesen zugeschaut haben und davon ein Prozent eine Bayern-Kappe kauft, haben wir noch ein Wahnsinns-Potenzial und können uns so positionieren, dass wir wettbewerbsfähig bleiben", sagte Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen in einem Interview des "kicker".

"Wir haben eine unglaubliche Fanbasis in ganz Asien. Wenn wir das internationale Geschäft vorantreiben, wird das eine der wesentlichen Säulen unseres künftigen Wachstums", erklärte Dreesen, der im Februar 2013 die Nachfolge von Karl Hopfner im Vorstand antrat.

Wie Karl-Heinz Rummenigge sieht Dreesen einen Anstieg der TV-Einnahmen als notwendig an. "Es kann nicht sein, dass das Land des Weltmeisters mit einer hochattraktiven Liga den schlechtesten TV-Topf der führenden fünf Länder in Europa hat. So werden wir dauerhaft international nicht konkurrenzfähig sein."

Pläne, weitere Anteile am FC Bayern an Investoren zu verkaufen, gibt es laut Dreesen nicht. "Das ist kein Thema. Wir haben versprochen, dass wir nicht mehr als 30 Prozent abgeben. Dieses Versprechen werden wir nicht brechen. Es gäbe sicher Bewerber, aber die Frage stellt sich nicht." Aktuell hält der Mutterverein 75 Prozent der Anteile. Mit jeweils 8,33 Prozent sind Adidas, Audi und Allianz beteiligt.

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