Entscheidung über den HSV bei DFL nicht gefallen

Hamburg · Der mit etwa 100 Millionen Euro verschuldete Bundesligist Hamburger SV könnte noch Probleme bei der Lizenzierung bekommen.

 Den Hamburger SV drücken einige Verbindlichkeiten. Foto: Marcus Brandt

Den Hamburger SV drücken einige Verbindlichkeiten. Foto: Marcus Brandt

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"Die Entscheidung über den HSV ist bei der DFL noch nicht endgültig gefallen", sagte Reinhard Rauball, Präsident der Deutschen Fußball Liga (DFL), im Sport1-"Doppelpass".

"Das Entscheidende bei einer Lizenzverteilung ist die Liquidität. Und die muss sichergestellt sein. Ich bin gespannt, wie die Frage nach der Satzungsänderung beim HSV ausgeht. Wenn die Lizenzspielerabteilung ausgegliedert wird, sieht es wirtschaftlich deutlich besser aus", führte Rauball aus. Bei einer Mitgliederversammlung am 25. Mai wird über die Ausgliederung der Profiabteilung des HSV entschieden.

Sollte das Votum negativ ausfallen, müssten andere Wege gefunden werden: "Wir waren ja selbst mit Borussia Dortmund am Rande der Insolvenz. Dann haben wir junge Spieler in die erste Mannschaft geholt und ein gutes Fundament gelegt. Das wird sich dann beim HSV zeigen, ob auch sie den Kader verkleinern können", erklärte Rauball. Die Hamburger, derzeit auf Platz 16 der Tabelle in akuter Abstiegsgefahr, haben sowohl für die Bundesliga als auch für die 2. Liga die Unterlagen bei der DFL eingereicht.

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