Der 31. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Berlin · Der 31. Spieltag der Fußball-Bundesliga wird am Donnerstag (20.30 Uhr) mit der Partie Eintracht Frankfurt - Hannover 96 eröffnet. Die restlichen Begegnungen im Überblick:

Borussia Dortmund - FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr)

In Dortmund gab's für Mainz in bislang sieben Bundesligaspielen noch nichts zu holen. Doch im Kampf um einen internationalen Startplatz benötigen die Mainzer jeden Punkt. Denkbar, dass beim BVB nach dem zuletzt harten Programm der eine oder andere Profi eine Pause erhält. Torhüter Weidenfeller fällt wohl aus. Auch bei den Gästen könnte es zu Umbesetzungen kommen. Der zuletzt gelbgesperrte Innenverteidiger Bell kehrt zurück. (Heimbilanz: 3-4-0, 10:4 Tore)

Werder Bremen - 1899 Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr)

Tore sind garantiert. In der Hinrunde gab es ein 4:4, in keinem Saisonspiel fielen mehr Treffer. Bei den bisherigen Aufeinandertreffen in Bremen gab es im Schnitt sogar vier Tore pro Spiel zu bestaunen. Werder will mit einem Sieg die letzten Zweifel am Klassenverbleib beseitigen. Den hat Hoffenheim bereits geschafft, doch die Gäste können einen vereinsinternen Rekord aufstellen: Noch nie war 1899 sechs Spiele in Serie unbesiegt. (Heimbilanz: 3-2-0, 12:8 Tore)

SC Freiburg - Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr)

Mit drei Heimsiegen in Serie haben die Freiburger einen großen Schritt Richtung Klassenverbleib gemacht. Gegen Gladbach hat die Mannschaft zudem in der Bundesliga seit mehr als zwölf Jahren nicht verloren. Trainer Streich setzt wohl auf die zuletzt erfolgreiche Elf. Bei den Gästen könnte Innenverteidiger Stranzl nach Verletzung wieder im Kader stehen, Kapitän Daems wäre eine Alternative auf der linken Seite. (Heimbilanz: 7-4-1, 21:8 Tore)

FC Augsburg - Hertha BSC (Samstag, 15.30 Uhr)

Die Berliner warten seit acht Spielen auf einen Sieg und stellen das schlechteste Rückrundenteam. Augsburg gewann nur eine der jüngsten sechs Partien, diese jedoch gegen den FC Bayern. Hertha-Coach Luhukay darf sich auf ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Club freuen. Mit beiden Teams stieg er in die Bundesliga auf. Er muss Ramos und Kobiaschwili (beide verletzt) ersetzen. Lustenberger steht wieder im Kader. Bei Augsburg fehlen Moravek (verletzt) und Vogt (gesperrt). (Heimbilanz: 1-0-0, 3:0 Tore)

Eintracht Braunschweig - Bayern München (Samstag, 15.30 Uhr)

Während Braunschweig bei einer Niederlage letzte Hoffnungen auf den Klassenverbleib fast begraben kann, stehen die Bayern bereits als Meister fest. In der Liga schwächelten die Münchner zuletzt - und die Eintracht ist seit fünf Heimspielen unbesiegt. Lieberknecht muss auf Bicakcic (gelbgesperrt), Vrancic, Kumbela und wohl auch auf Kessel verzichten. Bei den Bayern fehlen Neuer und Alaba. Zudem sind Kroos und Rafinha gesperrt. (Heimbilanz: 5-7-6, 24:26 Tore)

Hamburger SV - VfL Wolfsburg (Samstag, 18.30 Uhr)

In höchster Abstiegsgefahr hofft Bundesliga-Dino HSV gegen den VfL Wolfsburg am Samstagabend auf Rückkehrer Westermann und die Heimstärke. Unter Trainer Slomka sind die Hanseaten in der Imtech-Arena noch unbesiegt (drei Siege, zwei Remis). Die Hamburger bauen in Abwesenheit von Torgarant Lasogga und Kapitän van der Vaart auf die Fans als "zwölften Mann". Wolfsburg muss neben Benaglio und Dost auch auf Malanda verzichten. (Heimbilanz: 5-7-4, 23:21 Tore)

1. FC Nürnberg - Bayer Leverkusen (Sonntag, 15.30 Uhr)

Nürnberg muss im Kampf um den Klassenverbleib unbedingt punkten. Und das gegen einen erstarkten Gegner: Bayer glückte in der Vorwoche der erste Heimsieg seit mehr als zwei Monaten. Nun will das Lewandowski-Team auswärts nachlegen. Für beide Mannschaften ist es bei der Kießling-Rückkehr ins Frankenland ein Jubiläum: das 50. Bundesliga-Duell. Bei Bayer fehlen Sam und Wollscheid. Beim "Club" ist Hlousek gesperrt, Nilsson, Petrak und Chandler fallen weiter aus. (Heimbilanz: 9-6-9, 34:38 Tore)

VfB Stuttgart - FC Schalke 04 (Sonntag, 17.30 Uhr)

Für VfB-Trainer Stevens wird es ein besonderes Spiel. Mit Schalke feierte der Niederländer große Erfolge. Auf der Gegenseite gab auch Keller ein Kurz-Dasein als Chefcoach bei den Schwaben, für die er lange als Profi spielte. Stuttgart will auch ohne Khedira und Leitner (beide verletzt) einen wichtigen Schritt Richtung Klassenverbleib machen. Bei den Knappen dürfte Farfan wieder zum Zug kommen. Nationalspieler Draxler fehlt gelbgesperrt. (Heimbilanz: 29-10-4, 87:23 Tore)

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