Der 17. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Düsseldorf · Der 17. Spieltag der Fußball-Bundeslga wird mit der Partie FSV Mainz gegen Bayern München eröffnet. Die übrigen Begegnungen im Überblick:

 Schalkes Trainer Roberto Di Matteo hat die Champions League im Blick. Foto: Bernd Thissen

Schalkes Trainer Roberto Di Matteo hat die Champions League im Blick. Foto: Bernd Thissen

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FC Schalke 04 - Hamburger SV (Samstag, 15.30 Uhr)

Mit einem Sieg gegen Hamburg bleiben die Schalker ein heißer Kandidat für die Champions-League-Plätze. Angesichts der personellen Probleme mit Langzeitverletzten wie Draxler oder Boateng ist das bemerkenswert. Clemens wurde nach seinem Autounfall aus dem Kader genommen. Krisenclub HSV muss auf van der Vaart (gesperrt) und Lasogga (verletzt) verzichten. Den letzten Sieg auf Schalke (1:0) feierte Hamburg am 15. Januar 2011 durch das Tor von Ruud van Nistelrooy. (Heimbilanz: 24-9-13, 77:49)

Bayer Leverkusen - Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr)

Die Fans können sich freuen: In 58 Duellen haben Leverkusen und Frankfurt nie 0:0 gespielt. In dieser Saison gehören Bayer (27 Tore) und die Eintracht (33) zu den offensivfreudigsten Teams. Nach dem 4:4 gegen Hertha muss Frankfurts Trainer Schaaf auf Russ (Muskelfaserriss), Ignovski (Erkältung) und Aigner (Gelbsperre) verzichten. Bayer will den Spitzenplatz festigen, möglicherweise fehlt aber Castro (Muskuläre Probleme). (Heimbilanz: 15-8-6, 55:35)

FC Augsburg - Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr)

Gemessen an der Statistik sind die Gladbacher Siegaussichten gering. Nur eines von sechs Bundesliga-Duellen gewann die Borussia gegen Augsburg. Doch die aktuelle Form spricht für die seit drei Spielen ungeschlagenen Borussen. Dagegen kassierten die sehr heimstarken Schwaben zuletzt zwei Niederlagen. André Hahn tritt erstmals seit dem Wechsel im Sommer bei seinem Ex-Club an. (Heimbilanz: 1-2-0, 4:3-Tore)

Werder Bremen - Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr)

Tabellenschlusslicht Werder hat die letzten drei Heimspiele gegen den BVB bei einem Torverhältnis von 1:12 verloren. Innenverteidiger Caldirola ist gesperrt. Für ihn wird Lukimya auflaufen. Rechtzeigig zurückgemeldet hat sich Junuzovic. Die Dortmunder sind in fremden Stadien seit sieben Spielen ohne Dreier. Piszczek kehrt zurück, die Einsätze von Bender und Kehl sind fraglich. Subotic ist gesperrt. Ginter wird seinen Platz in der Abwehr übernehmen. (Heimbilanz: 30-7-9, 100:62 Tore)

VfB Stuttgart - SC Paderborn (Samstag, 15.30 Uhr)

Der VfB will mit dem zweiten Sieg in Serie einen weiteren wichtigen Schritt aus dem Tabellenkeller machen. Zwar sind die Schwaben die schlechteste Heimmannschaft, doch Paderborn wartet schon seit sechs Spielen auf einen Dreier. Der VfB muss auf den gesperrten Niedermeier verzichten und möglicherweise auch auf Maxim (Muskelverletzung). Bislang trafen der VfB und der SC im DFB-Pokal aufeinander, beide Male siegte Stuttgart. (Heimbilanz: - )

VfL Wolfsburg - 1. FC Köln (Samstag, 18.30 Uhr)

Wolfsburg ist im eigenen Stadion noch ungeschlagen. Mit Köln kommt aber das zweitstärkste Auswärtsteam der Liga. Die Niedersachsen bangen um den Einsatz des angeschlagenen Vieirinha. Rodriguez spielt weiterhin mit Schmerzen, wird aber wohl auflaufen. Bei Köln fehlt Brecko (Magen-Darm-Infekt). Für ihn wird Olkowski beginnen. Matuschyk dürfte für Vogt (Gelbsperre) in die Anfangsformation rücken. (Heimbilanz: 6-2-1, 24:8 Tore)

Hertha BSC - 1899 Hoffenheim (Sonntag, 15.30 Uhr)

Nach dem 4:4 in Frankfurt will Hertha BSC im letzten Spiel des Jahres gegen Hoffenheim im Olympiastadion unbedingt drei Punkte. Bei Hertha sind mit Torhüter Kraft sowie Niemeyer, Skelbred und Ronny vier Spieler leicht angeschlagen. Hoffenheim muss wahrscheinlich wieder auf Eugen Polanski (Nagelbettentzündung) verzichten. Der Mittelfeldspieler hatte bereits beim 0:1 gegen Leverkusen gefehlt. (Heimbilanz: 2-1-1, 5:4 Tore)

SC Freiburg - Hannover 96 (Sonntag, 17.30 Uhr)

Nach fünf sieglosen Spielen in Folge hoffen die Breisgauer auf Big Points im Kampf gegen den Abstieg. Die Hannoveraner hingegen wollen ihre Ansprüche auf einen Europapokal-Platz unterstreichen. Freiburgs Coach Streich muss auf Verteidiger Sorg wegen (Muskelfaserriss) im Oberschenkel verzichten. Die Statistik spricht für den SC: Die Breisgauer verloren nur eine ihrer vergangenen sechs Partien gegen Hannover. (Heimbilanz: 3-2-2, 12:9 Tore)

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