Der 13. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Düsseldorf · Am 13. Spieltag der Fußball-Bundesliga stehen besonders die Traditionsteams im Tabellen-Keller im Fokus. Alle Spiele im Überblick:

 Trainer Roberto Di Matteo steht mit Schalke unter Druck. Foto: Bernd Thissen

Trainer Roberto Di Matteo steht mit Schalke unter Druck. Foto: Bernd Thissen

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FC Schalke 04 - FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr)

Bei den Königsblauen steht die Heimpartie gegen Mainz nach der 0:5-Blamage gegen Chelsea unter dem Motto Wiedergutmachung. Mit einem Erfolg könnte Schalke noch näher an die vorderen Plätze heranrücken. Große personelle Alternativen hat Trainer Di Matteo aber nicht. Mainz muss ohne den Ex-Schalker Moritz und Baumgartlinger auskommen. FSV-Coach Hjulmand überlegt, in Kapitän Noveski einen dritten Innenverteidiger aufzubieten. (Heimbilanz: 5-2-1, 13:5 Tore)

Werder Bremen - SC Paderborn (Samstag, 15.30 Uhr)

Zum ersten Mal treffen die beiden Teams in einem Pflichtspiel aufeinander. Die abstiegsbedrohten Bremer werden von großen Personalsorgen geplagt. Kapitän Fritz und Garcia fehlen gesperrt, Torjäger Di Santo fällt bis Jahresende aus. Dagegen kehrt Innenverteidiger Prödl zurück, und erstmals in der Saison steht auch Philipp Bargfrede im Kader. Paderborn-Trainer Breitenreiter muss weiter auf Abwehrspieler Hünemeier verzichten. Für ihn rückt voraussichtlich der Spanier Rafa in die Startformation. (Heimbilanz: - )

Bayer Leverkusen - 1. FC Köln (Samstag, 15.30 Uhr)

Leverkusen will im prestigeträchtigen rheinischen Duell das 0:1 gegen Monaco vergessen machen. Doch der Rivale aus Köln ist zurzeit das auswärtsstärkste Team der Liga. Bereits zehn Punkte sammelte der Aufsteiger in der Fremde. Die Statistik spricht aber klar für Bayer. Von den 18 zurückliegenden Partien gegen die Domstädter verlor die Werkself nur zwei. FC-Coach Stöger hat keine großen Personalprobleme. Bei Bayer fällt Donati aus, fraglich sind Toprak und Bender. (Heimbilanz: 13-10-4, 47:28 Tore)

FC Augsburg - Hamburger SV (Samstag, 15.30 Uhr)

Augsburg ist bestens in Form. Aus den letzten vier Spielen holten die Schwaben neun Punkte, sind Tabellensechster. Im Tor ersetzt Routinier Manninger den verletzten Stammkeeper Hitz (Kreuzbandteilriss). Beim HSV muss Trainer Zinnbauer auf den gesperrten Außenverteidiger Diekmeier verzichten, für ihn beginnt wohl Amateur Götz. Zudem ist der Einsatz von Torhüter Jaroslav Drobny (Hüftprobleme) offen. Ob der 21-jährige Gouaida erneut für den verletzten Jansen spielt, ist offen. (Heimbilanz: 2-0-1, 4:3 Tore)

Hertha BSC - Bayern München (Samstag, 15.30 Uhr)

Sportliche Trophäen wie bei den jüngsten Berlin-Besuchen können Trainer Guardiola und seine Bayern diesmal nicht gewinnen. Mit den ausgeruhten Weltmeistern Müller und Götze, die beim 2:3 bei Manchester City geschont wurden, wollen die Münchner aber den Ungeschlagenen-Nimbus in der Liga wahren. Hertha sieht sich trotz der Außenseiterrolle in der Pflicht, nicht zuletzt wegen der Saisonrekord-Kulisse von 76 197 Zuschauern. (Heimbilanz: 7-12-10, 40:56 Tore)

1899 Hoffenheim - Hannover 96 (Samstag, 18.30 Uhr)

Hoffenheim will seine Durststrecke nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg beenden. Da kommt der direkte Konkurrent um einen internationalen Startplatz gerade recht. Gegen Hannover haben die Kraichgauer daheim noch nie verloren. Szalai ist gesperrt. Hannovers Höhenflug wurde am vergangenen Spieltag gestoppt. Dennoch will die Korkut-Elf die Kraichgauer auf jeden Fall auf Abstand halten. (Heimbilanz: 4-2-0, 14:5 Tore)

VfL Wolfsburg - Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 15.30 Uhr)

Wolfsburg will nach zwei Pflichtspielniederlagen wieder zurück in die Erfolgsspur. Allerdings fehlt der gesperrte Luiz Gustavo. Hinter den Einsätzen von Rodriguez und Guilavogui stehen Fragezeichen. Mönchengladbach ist seit drei Pflichtspielen sieglos, verlor zuletzt zwei Bundesligapartien. Trainer Favre muss auf Xhaka (gesperrt) verzichten, eventuell kann Kramer ihn nach seiner Verletzungspause schon wieder ersetzen. (Heimbilanz: 11-1-2, 30:12 Tore)

Eintracht Frankfurt - Borussia Dortmund (Sonntag, 17.30 Uhr)

Frankfurt hat nach vier Spielen ohne Sieg ausgerechnet in Mönchengladbach seinen Negativtrend gestoppt und will nun gegen verunsicherte Dortmunder nachlegen. Die Chancen stehen nicht einmal schlecht, denn der BVB trat nun auch bei seiner ersten Niederlage in der Champions League erschreckend schwach auf. Der verletzte Reus fehlt an allen Ecken und Enden. Gleichwohl will die Klopp-Elf endlich raus aus dem Tabellenkeller. (Heimbilanz: 20-10-11, 74:58 Tore)

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