Darmstadts Clubchef Fritsch hofft auf lange Perspektive

Frankfurt/Main · Der SV Darmstadt 98 will die Euphorie nutzen, um sich in der Fußball-Bundesliga zu etablieren.

 Klaus Rüdiger Fritsch ist der Präsident von Darmstadt 98. Foto: Fredrik von Erichsen

Klaus Rüdiger Fritsch ist der Präsident von Darmstadt 98. Foto: Fredrik von Erichsen

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"Bei aller Begeisterung über den schnellen Aufstieg des Vereins kann es bei uns nur darum gehen, aufgrund der positiven Ist-Situation den Verein nicht mehr in die Niederungen des Fußballs kommen zu lassen", sagte Präsident Klaus Rüdiger Fritsch in einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Das Fundament müsse so gelegt werden, "dass wir über Jahre hinweg eine Perspektive im hochrangigen Fußball haben".

Nachdem die Lilien aus der 3. in die 1. Liga durchmarschiert sind und einen überzeugenden Saisonstart hingelegt haben, mahnte Fritsch: "Einerseits freuen wir uns, dass unser rasanter Aufstieg mit einfachen Mitteln möglich war. Auf der anderen Seite ist unser Weg wohl in dieser Art nicht endlos durchzuhalten. Wir sind gut beraten, den Mittelweg zu finden. Zwischen Dingen, die man im modernen Fußball tun muss, um mithalten zu können."

Auf lange Sicht müsse sich Darmstadt auf einem möglichst hohen Niveau konsolidieren. Man dürfe nicht vergessen, dass sich der Verein nach dem Aufstieg 2011 in die 3. Liga schon ziemlich weit oben gewähnt habe.

Fritsch ist auf einen mittelfristigen Abgang von Erfolgstrainer Dirk Schuster eingestellt: "Damit müssten wir am Tag X umgehen. Und damit müssen wir in diesem Geschäft auch rechnen. Hoffentlich dauert es noch lange."

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