Beiersdorfer lobt HSV-Coach Zinnbauer

Hamburg · Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer vom Fußball-Bundeslisten Hamburg SV hat seinem Trainer Josef Zinnbauer ein hervorragendes Zeugnis ausgestellt.

 Dietmar Beiersdorfer will, dass beim HSV wieder Ruhe einkehrt. Foto: Axel Heimken

Dietmar Beiersdorfer will, dass beim HSV wieder Ruhe einkehrt. Foto: Axel Heimken

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"Joe ist unbefleckt. Er hat selber Fußball gespielt, besitzt die Gabe, den Jungs Vertrauen zu schenken. Er hat die Gruppe formiert, so etwas haben wir hier längere Zeit in der Form nicht beobachtet. Die Spieler sehen, dass er seinen Job mit ihnen zusammen lebt", sagte Beiersdorfer in der Wochenzeitung "Die Zeit" und attestierte ihm "Frische, Unverbrauchtheit, Leidenschaft, Passion - das ist eine sehr gute Basis". Wann der Vertrag des ehemaligen U23-Trainers angepasst werde, sagte er nicht.

Der Verschleiß an Trainern in den vergangenen Spielzeiten sei ein Zeichen dafür, "dass Stabilität fehlte". Durch den Mangel an Zusammenhalt in den Entscheidungsgremien habe die Vereinskultur gelitten, "man gab zu viel von sich preis, ließ zu viel an sich ran. Auch daraus resultierte der Misserfolg, und die Entwicklung blieb aus. Das wollen wir jetzt besser machen."

Im Umgang mit dem umstrittenen Investor Klaus-Michael Kühne setzt Beiersdorfer auf seine leise und bestimmte Art: "Ich halte es für unangemessen, mit Menschen, die so viel erreicht haben wie Herr Kühne auf seinem Parkett, streng und laut zu reden. Aber ich kann Sie beruhigen, ich vertrete immer unsere Belange."

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